Guten Morgen ihr lieben und netten Menschen ❤
Wenn ich auch heute mit leichten Kopfschmerzen aufgewacht bin, was wohl wetterbedingt ist,
mein „Zauberspiegel“ im Bad auch nicht so wirklich mit mir gesprochen hat, was mir heute aber auch nicht wirklich viel ausmacht, geht es mir gut, denn ich habe positive Gedanken.
Positive Gedanken, die ich euch allen für heute wünsche und mitgeben möchte für den Tag
Momentan noch ein wenig nachdenklich, wovon ich euch heute erzählen möchte, dachte ich trotzdem, ich fang einfach mal an. Der Rest und das Thema wird sich im Laufe des Schreibens dann wieder mal von selbst ergeben *lächel* Tja, und da ich meine Gedanken nur einfach, wie immer, sich selbst überlassen muss, damit sie sich entwirren können………… habe ich bereits jetzt nach wenigen Zeilen die Antwort und heutige Richtung vor meinen Augen.
Heute mag ich euch von Jungs, Männern und anderen Exoten erzählen
Ihr wisst ja, …….ich Heike, eine mittlerweile „gestandene 51-jährige“ habe, was Männer anbetrifft, einiges mehr an Durchblick, auch oftmals ein ganz kleines bisschen mehr an Verständnis für die Männer, anders, als ich es früher hatte. Sie haben`s wirklich oft nicht immer leicht mit uns *lächel*
Meine erste bewusste Wahrnehmung und Begegnung mit der anderen Art hieß Frederik, genau, wie ich 6 Jahre alt und ging mit mir in die gleiche Klasse…… mmhh, ich bin nur gerade so am überlegen und absolut nicht sicher, ob ich schon damals für ihn geschwärmt habe oder ich es einfach nur toll fand, dass er meine Schultasche häufig in die Klasse getragen hat….. ein Gentleman halt.
Ist man als 6 -jährige überhaupt schon bereit, für Jungs zu schwärmen, die den Mädchen doch ständig nur an den Zöpfen ziehen wollen, weben weil sie in dem Alter schon nicht wissen, wie sie mit uns Mädels umgehen müssen, damit wir zu ihnen aufsehen? Daran hat sich bis heute, meines Erachtens auch bei vielen „erwachsenen“ Prachtexemplaren der Männerwelt nichts geändert *grins*
Nach Frederik kamen dann mit der Zeit noch weitere Begegnungen mit der anderen Welt, von denen mir nicht mehr allzu viel im Kopf herumschwirrt und dementsprechend auch nicht erwähnenswert ist 😉
Dann später im Backfisch- Alter, begann ich wohl, mich mehr für die Jungs zu interessieren und wir Mädels tuschelten dann immer, wer von den Jungs nun cooler ist. Komischer Weise habe ich schon damals immer mehr für Jungs geschwärmt, die sich nicht für mich interessierten. Und so blieben meine Jungsbekanntschaften in meiner gesamten Schullaufbahn auch recht überschaubar.
Meinen ersten festen Freund hatte ich dann mit Ende 14. Ich bin mit meiner Mutter und meinen beiden jüngeren Schwestern umgezogen und lernte ihn kennen. Ihn, meinen Traummann! Der den ich heiraten wollte, mit ihm gemeinsam alt werden wollte und mit ihm Kinder haben wollte………. tja, das was letztendlich und ca. 6 Jahre später davon übrig blieb, war das Wörtchen „wollte“
Mein Liebeskummer, meinen ersten so richtigen Liebeskummer verbrachte ich dann mit tränenreichen, nächtlichen Um- und Aufräum- Aktionen in meinem Jugendzimmer. Zwischendurch setzte ich mich hin ……
……..komisch, das fällt mir gerade wieder ein……. und ich habe es auch noch irgendwo……. *lächel*….. und ich schrieb in mein Tagebuch………..
Nun ist es doch tatsächlich mindestens 2 Stunden und mehreren herzhaften Lachergüssen später, denn ich habe dieses besagte Tagebuch gefunden und gleich darin gelesen. Einfach nur zu schön, festzustellen, wie jung und herzerfrischend naiv man doch mal war……….. halt ein ganz normaler Teenager.
Hier mal ein Auszug aus meinem Tagebuch, als ich schon fast ein 3/4 Jahr mit meinem Dieter ging *lächel*
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3. Juni 1979- Samstag- Uhrzeit: 3.14 Uhr nachts
Lieber Dieter!
Heute habe ich Lust etwas ins Tagebuch zu schreiben.
Im Moment liege ich in meinem Bett und habe nicht die geringste Lust einzuschlafen. Eben habe ich meine Haare gewaschen und geföhnt. Komisch, dass ich abends meine Haare immer so schön hinbekomme.
Ich fand die Begrüßung heute Abend, als ich mit Marion kam, zwar nicht besonders schön, als man mir sagte: „Ja, der Dieter liegt mit der Gerda im Zelt“, aber das war ja nur Spaß. Das kann ich auch verstehen.
Aber ich fand das blöd, wie Gerda darüber so laut gelacht hat. Mit dem Lachen könnte Gerda sogar eine ganze Kompanie aufwecken. Ich möchte dir mal ganz ehrlich sagen, dass ich Gerda nicht besonders gut leiden kann. Da kann ich Marion schon besser leiden. Warum, weiß ich auch nicht. Aber irgendwie ist Gerda wie die Renate. Das ist auf jedenfall meine Meinung darüber
Wenn die Gerda auftaucht, bist du auch irgendwie anders. Vielleicht wäre abweisend der richtige Ausdruck dafür. Ich glaube nicht, dass du es zulassen würdest, wenn ich mich mit einem Jungen ins Zelt setzen würde und mich mit ihm unterhalten würde. Dann würdest du bestimmt sauer sein. Aber Gerda geht ja zurzeit mit Paul. Wenn sie keinen Freund hätte und du würdest es so machen wie heute, dann wäre ich bestimmt schwer sauer gewesen. Ich hoffe, du verstehst mich.
Schau mal! Ich habe Angst, dich zu verlieren. Deshalb bin ich so. Dir würde es bestimmt ziemlich leicht fallen, mit mir Schluss zu machen und ich wüsste dann weider nicht, was ich machen sollte. Nächste Woche sind wir genau 9 Monate zusammen und das ist eine ganz schön lange Zeit. Übrigens habe ich noch nie einen Jungen so gern gehabt, wie dich. Glaub mir bitte!
Heike/ Samstag- Uhrzeit: 3.45 Uhr
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*lächel* Ich merke hier mal wieder, dass ich mich schon in jungen Jahren schon nicht kurz fassen konnte und „Romane“ schrieb 😉
Na ja, das mit Dieter und der ewigen Liebe ging dann auch nach ca. 6 Jahren und mindestens 10 Schlussmach- Aktionen vorüber und nach einem weiteren Traummann zogen dann noch ein paar wenige diverse Episoden durch mein Leben und eine Ehe an mir vorbei.
Zu diesen Episoden bleibt mir nur die Feststellung ….. Ich brauche keine, zu allem Ja- Sager an meiner Seite. Ich brauche einen Partner, zu dem ich aufsehen kann, der mir auch mal eine Schulter anbietet zum Anlehnen. Einen Mann, der mir nicht ständig und jeden Tag immer wieder aufs Neue sagt, wie sehr er mich doch liebt…….
Der Mann, den ich liebe, ist nun an meiner Seite und ich bin dankbar dafür, dass ich ihm begegnen durfte ❤
Einen Mann halt, der mir gewachsen ist und mir ruhig und ohne mit der Wimper zu zucken, sagt, wenn ich im Unrecht bin. Der mich,………….. und bei mir ist das bestimmt oft………… auf den Boden der Tatsachen zurück bringt, wenn ich mal wieder zuerst rede und dann denke. Ein Mann, der mich liebt, ……….. und ich spüre es jeden Tag aufs Neue……. auch ohne Worte ❤
Wir wurden vor etwa 13 Jahren ein Paar und haben im April letzten Jahres geheiratet. Nach vielen Irrwegen und Lernprozessen bin ich mir heute ganz sicher…… wirklich ganz sicher………. ich weiß es, das ist nun wirklich der richtige, nachdem ich mein Leben lang gesucht habe ❤
Euch allen möchte ich nun einen ebenso heiteren und tollen Start in den heutigen Tag wünschen und geh noch ein wenig in meinem Tagebuch stöbern *lächel*
Ganz liebe Grüße
Heike