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Tagesarchiv 7. Juli 2014

07.07.14 Heute bin ich mir selbst begegnet

07 Montag Jul 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Ich, Meditation, Selbstbegegnung, Vergangenheit

07.07.14   Heute bin ich mir selbst begegnet ❤

tief in mir drin……..

Heike

In einem Raum, in dem ganz viele von mir sind.

Einem Raum der so groß und hell ist und dadurch eine Gemütlichkeit ausstrahlt, eine Wärme, die mich geborgen macht.

Mit vielen großen, abgerundeten Fenstern und ein warmes Licht durchflutet fast den ganzen Raum.

Der Raum birgt einige ganz unterschiedliche Facetten in sich. Genau in der Mitte befindet sich eine große runde Bühne. Dort tanzt eines meiner Ich`s zum schönen Klang der Musik, die Augen geschlossen und mit einem Lächeln auf den Lippen. Ihre Arme umschlingen sie, gleich einer Umarmung und sie ist ganz bei sich selbst.

Genau in der Mitte der runden Bühne steht ein Mikrofon. Dort steht ein weiteres Ich. Sie singt zum Klang der Musik und lässt ihre Stimmbänder sanft vibrieren, holt sich daraus die Töne, die sich ganz von selbst zu einem Lied an die Liebe vereinen. Sie liebt die Musik und lässt sich von ihr immer wieder gerne inspirieren.

Sie singt schon seit einigen Jahren und es hat sie nicht mehr los gelassen. Wenn sie singt, dann ist es für sie wie Streicheleinheiten auf der Seele, wie Meditation………….sie gibt sich einfach hin und genießt den Augenblick. Es ist wie eine Sucht, die sie immer wieder aufs Neue und fast jeden Tag braucht. Die beste Entspannung überhaupt und die schönste Verpackung ihrer vielen Emotionen, die sie in sich trägt. ❤

Nun wandern meine Augen ein wenig von der Bühne ab und schauen in die linke Richtung. Dort steht eine gemütliche Sitzgruppe mit einem Tisch in der Mitte auf dem ganz viele Fotos liegen und ein weiteres ich sitzt daran und nimmt die Fotos einzeln hoch und schaut sie an. Hin und wieder stiehlt sich ein Schmunzeln um ihre Lippen oder ein leicht spöttisches Grinsen und die Augenbraue schnellt für eine Sekunde in die Höhe, als wenn sie überlegt, wer sie denn nun in einem so ungünstigen Augenblick und ebenso negativen Blickwinkel fotografiert haben mag. Schokoladenseiten sehen oft anders aus. Aber dann lächelt sie wieder, wohlwissend um die schöne und lustige Stimmung in der dieses Bild entstanden ist.

Hin und wieder spielt ein ganz besonderes Lächeln um ihre Lippen und die Augen strahlen mit den Lichtfluten im Raum um die Wette. Genau dann, wenn sie mal wieder ein Foto in der Hand hält, auf dem ihre lieben versammelt sind. Ihre beiden Kinder, die sie über alle Maßen liebt und deren Weg sie zu Beginn ihres Lebensweges mitgestalten durfte. Die Wegweiser aufstellen und gemeinsam mit ihnen die kleinen Stolpersteine, die am Anfang auf dem Boden lagen, weg geräumt hat. ❤

Nun sind sie selbst in der Lage, diese kleinen Steine aus dem Weg zu räumen. Nur, bei den größeren brauchen die Kinder noch ihre Hilfe und sie freut sich darüber, weil sie es intuitiv als Mutter richtig gemacht hat, trotz vieler Stimmen, die ihre Einstellung nicht verstanden haben und sie davon abbringen wollten. Sie hat den Mut bewiesen und kann stolz auf sich sein und noch mehr auf ihre Kinder, denen es auch nicht leicht gemacht wurde und es trotzdem geschafft haben. ❤

Da sind dann auch noch die Fotos aus den Jugendtagen und Fotos, die sie mit ihrer besten Freundin zeigt. Eine Freundin, wie sie nur jedem wünscht. Eine Freundin, die immer für sie da ist und die sie ein ganzes Leben schon begleitet und sie bis zum Ende des Regenbogens begleiten wird. Sie haben sich schon in frühen Jugendjahren kennen gelernt, immer zueinander gestanden, gemeinsam gelernt, wie man aus der Jugendzeit ins Erwachsenen- Zeitalter stolpert und sich die Hand gereicht, wenn es der Hilfe bedurft hat. Viele schöne und auch einige unschöne Erlebnisse und Erfahrungen haben sie nur noch enger aneinander geschweißt. Sie ist dankbar und verdammt stolz darauf, eine solche Freundin an der Seite zu haben. ❤

Ich lasse meine Augen weiter reisen und sehe mich noch mal an diesem Tisch sitzen und ebenso Fotos anschauen. Sie schaut sich die Bilder an, auf denen sie mit einem Mann abgelichtet wurde. Ihrem Mann und ihrer ganz großen Liebe, der die Liebe ihres Lebens ist. Den, den sie schon Zeit ihres Erden-daseins gesucht hat und nach einigen Irrwegen, Jugendlieben und einer voran gegangenen Ehe, aus derer die Kinder entstanden sind…………… nun endlich gefunden hat. ❤

Sie ist ihm begegnet und wusste gleich instinktiv, dass er der Mann ist, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen möchte und den sie schon immer wollte. Es war nicht leicht, ihn auch davon zu überzeugen, da er wegen schlechter, voran gegangener Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht, keine neue Bindung mehr eingehen wollte.

Sie hat es, dank ihrer unermüdlichen Hartnäckigkeit und noch mehr Geduld und Überzeugungskunst, letztendlich doch geschafft, dass er sich auf das Experiment Liebe einließ. Nach fast 12 Jahren Beziehung, in der die Liebe und die Zusammengehörigkeit immer weiter gewachsen ist, gaben sich die beiden 2013 das Ja- Wort. ❤ ❤

Ein schönes Gefühl, welches an Wärme kaum zu überbieten ist und mit keinem Gefühl zu vergleichen ist. Dankbar dafür, dass sie ihm noch in ihrem Leben begegnen durfte, welches leider nicht jedem Menschen vergönnt ist. Manche sind ihr ganzes Leben auf der Suche nach der großen Liebe, verlieren den Mut dabei, bleiben alleine oder geben sich, mit auf dem Wege ebenso verirrten und suchenden Menschen zufrieden und versuchen, das Beste daraus zu machen.

Ich sehe an diesem Tisch nur zufriedene Gesichter, wohlwissend um diese großen Schätze in ihrem Leben, die leider nicht jedem Menschen zu eigen sind. Doch ich wünsche es all denjenigen, die noch auf der Suche sind………….von ganzem Herzen, dass auch ihnen das Glück zuteil wird.

Meine Augen wandern nun weiter im Raum herum und entdecken plötzlich eine kleine dunkle Ecke, in die das Licht aus den großen Fenstern nicht dringen kann. Meine Augen müssen sich anstrengen, um im Dunkel etwas zu erkennen. Aber doch…………. ja, dort sitzt auch noch jemand. Warum so alleine und ohne Licht?

Als sich meine Augen ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt haben, sehe ich, dass ich dort sitze. Ganz alleine in der düsteren Ecke, auf einem unbequemen Holzstuhl, mit angezogenen Beinen, die von den Armen umschlungen sind. Sie ist ganz in Gedanken versunken. Man sieht ihr an, dass sie es nicht immer leicht im Leben hatte.

Die Art, wie sie dort sitzt, lässt erahnen, dass ihr die Kindheit viel zu früh genommen wurde und sie nie richtig lernen durfte, sich richtig durchzusetzen im sozialen Umfeld. Sie hatte zu gehorchen und bekam Prügel, selbst wenn die Fehler nicht von ihr begangen wurden. Einfach so und obwohl der bestrafende, der sich ihr Vater nannte……….  genau um dieses wusste. Vielleicht, weil er sich so besser fühlte in all seiner falschen eigenen Welt.

Er missachtete die zarte Kinderseele und bürdete ihr noch seine Unzufriedenheit auf, in dem er ihr vieles, aber nichts Gutes antat. Dieser Mensch hat sich dann irgendwann selbst aus dem Leben verabschiedet, welches dem Kind in der Dunkelheit gut getan hat, da es von diesem Augenblick endlich atmen konnte. Von diesem Zeitpunkt an, konnte es das Erlebte verarbeiten und in die Erfahrungs- Schubladen einsortieren.

Eine schwere Krankheit im Erwachsenen- Alter, dessen Leben es beinahe kostete, prägten diese zarte Gestalt ebenso und lässt heute so vieles noch einmal mehr wertschätzen, wie zuvor. Im Moment ist dieses Kind gerade dabei, die ganzen Erlebnisse noch einmal neu in die Schubladen einzusortieren, da sich die Wertschätzung für die Besonderheit und Wichtigkeit des Lebens etwas abgewandelt hat.

Als ich nun ganz versunken dieses Kind dort betrachtete…………. merke ich plötzlich, wie mich ein Augenpaar anschaute. Im schwachen Lichtschein der Ecke entdecke ich ein wenig Ängstlichkeit in diesen Augen und doch gleichzeitiges Interesse, was nun kommen mag……

Ich strecke meine Hand aus und bitte das Kind darum, diese Hand zu nehmen und mir zu folgen. ❤

Den Weg kenne ich ja nun, da ich zuvor diesen Raum betreten habe und ihn aufmerksam betrachtet habe. Auf dem Weg zurück zeige ich zu der Sitzgruppe an dem das Glück zu sein scheint und sage: „ Sieh dorthin……….. Wenn du nicht gewesen wärst, dann hätten diese Personen dort das Wort Zufriedenheit und Glück nicht einmal buchstabieren können, geschweige denn leben“ Dank dir, haben sie alle den Blick in die richtige Richtung geworfen. ❤

Dann führe ich das Kind zu der großen Bühne und zeige auf die Gestalt am Mikrofon und sage: „ Schau hin……….. Wenn du nicht gewesen wärst, dann könnte sie diese ganzen Emotionen nicht so darbieten und singen, wie sie es mit  ihrem besonderem Timbrè zu schaffen vermag und damit die Herzen ihrer Zuhörer erreicht“

Auf die tanzende Gestalt zeigend, sage ich nun: „ Und sieh dort…………. Wenn du nicht wärst, dann würde sie nicht mit dieser Leichtigkeit, gepaart mit Kraft und Herzlichkeit, heute nicht so ihren Lebenstanz vorführen können.

Und all das verdanken alle diese Ich`s dem zarten und doch so starkem, dem ängstlichem und doch so mutigem, dem Kind im Dunkeln, dass doch das Licht so sehr liebt 😉

Danke, dass es dich gibt

—————————————————————————————————– ❤ ❤ ❤

Nun wünsche ich euch noch einen wunderbaren Start in den heutigen Tag mit den Wünschen nach dem Bewusstsein, dass man auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden auf seinem Lebensweg, etwas schönes bauen kann……….. Es liegt nur an euch selbst, daraus das Beste zu machen………….. und nur das Beste wünsche ich euch von ganzem ❤ en

liebe Grüße ❤
Heike

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