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Tagesarchiv 31. März 2016

31.03.2016 Freundliche Nettigkeiten

31 Donnerstag Mär 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Befindlichkeiten, Freundlichkeit, Gedanken, Leben, Menschen

 

Traveler Z 14

Hallo, ich bin Heike! 😉 

Eigentlich wollte ich immer recht nett und freundlich sein. Aber man kann es sich halt nicht immer aussuchen.

Meistens bin ich jedoch am liebsten nett und kümmere mich gerne um alles und jeden, sofern ich das Gefühl habe, ich mache anderen eine Freude damit. Manchmal finden das die anderen auch recht nett und freundlich und manchmal sogar toll. Die meisten finden es recht gut, wenn ich ihnen helfe und mich kümmere. Dann haben sie selbst nicht so viel Arbeit mit dem „sich selbst helfen und glücklich sein“.

Ich bin, so denke ich, sehr einfühlsam, kann sehr gut zuhören und auch oft „zwischen den Zeilen lesen“. Die sanften oder auch nicht ganz so sanften Untertöne erkennen, das kann ich auch recht gut. Manchmal habe ich auch einen guten Rat, der dem anderen zu gute kommen kann, sofern er den Rat haben möchte und auch von mir haben möchte. Dann bin ich auch noch, nicht zuletzt, immer recht nett und freundlich.

Manchmal wird es auch dem ein oder anderen zu viel, wenn ich helfe. Die meisten von ihnen sagen dann auch, dass sie nicht so viel Hilfe nötig haben und ich gehe einen, zwei oder viele Schritte zurück, weil ich nicht mehr, als es gewünscht wird, helfen möchte. Dann ist es gut und jeder ist zufrieden.

Doch, selten zwar, aber doch passiert es auch, dass es einem auch zu viel Hilfe ist, sich aber nicht traut, etwas zu sagen. Dann helfe ich und es ist zu viel, ich weiß aber nicht, dass es dem anderen zu viel ist. Kann ich auch nicht, wenn der andere nichts sagt. Warum redet der andere nicht darüber? Traut er sich dann nicht? Wenn ich selbst in den Spiegel schaue, kann ich da keinen „bösen Blick“ erkennen. Also, warum traut sich der andere dann nicht, mir zu sagen, dass es ihm zu viel ist? Ist das höflich? Manchmal, oder meistens immer wäre es doch höflich, dem anderen zu sagen oder zu signalisieren, dass es zu viel ist, damit ich mich etwas von meinem Tun und Handeln zurück nehme. Das finde ich besser, als schweigend zu dulden, bis dass es nicht mehr ausgehalten werden kann.

Aber meistens passiert das recht selten, dass der andere sich nicht traut. Denn eigentlich bin ich immer recht nett, freundlich und niemand braucht Sorge zu haben, mir etwas nicht sagen zu können. Da bin ich ganz ich selbst, halt ganz bei mir und ganz ehrlich, wenn ich mich für die Offenheit bedanke. Damit kann ich auch umgehen und das finde ich gut, sogar sehr gut.

Womit ich nicht umgehen kann, ist, wenn jemand nicht redet und ich das Gefühl habe, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe. Nur rein vom Gefühl, ohne das ich weiß, etwas falsch gemacht zu haben. Dann sehe ich nur einen kalten Blick, höre nur das nötigste an Worten und habe das Gefühl, ich sollte mich schuldig fühlen. Doch wofür, wenn ich nicht weiß, warum? Das finde ich nicht gut, da fällt es mir auch recht schwer, nett und freundlich zu sein. Meist schweige ich dann auch und tausche nur das Nötigste an Worten aus und mache mir so meine Gedanken und die Frage nach dem Warum schwirrt in meinem Kopf umher, kann von meinem inneren Ich nirgendwo und in keine Schublade einsortiert werden. Dabei bin ich gerne gedanklich lieber ordentlich und habe gerne alles aufgeräumt im Kopf.

Manchmal schwirrt die Frage nach einem solchen warum auch tage- oder wochenlang in meinem Kopf umher, ohne sich einsortieren zu lassen. Dann bekomme ich davon fiese Kopfschmerzen, dann muss ich auch schon mal helfen, mit Medizin, die mir die Schmerzen nimmt. Das schlimme daran ist aber, dass sich hier nur die Symptome behandeln lassen. Die Frage nach dem Warum bleibt und der Kopfschmerz kommt wieder. Spätestens dann, wenn die Tablette in der Wirkung nachlässt.

Heute Morgen bin ich mal wieder mit diesem Kopfschmerz aufgewacht und nun sitze ich hier, schreibe „was das Zeug hält“… oder eher  „was die Tastatur hält“ und warte, bis sich die Tablette ihrer Wirkung in meinem Körper bewusst wird, mir meine Schmerzen weg nimmt.

Es gibt Menschen und es gibt Menschen wie wir.

Wir Menschen sind am liebsten immer nett und freundlich. Das, was wir austeilen an Freundlichkeit kommt meist immer doppelt zurück. Wir können es uns aber oft nicht aussuchen. Wir Menschen sind aber dann, wenn wir mal nicht nett und freundlich sein können, offen und ehrlich und reden über unsere Befindlichkeiten.

Dann gibt es noch die Menschen, denen ist es gleich, ob sie nett und freundlich sind. Den Menschen reicht es oft aus, es zu wissen, dass sie es sein könnten. Reden viel und tun so, als hätten sie die Ahnung von allem und jedem für sich ganz alleine gepachtet. Das Einzige, wozu sie schweigen, ist ihr Blick, bei dem man ständig das Gefühl hat, etwas falsch gemacht zu haben, ohne zu wissen, was es sein könnte. Darüber reden sie aber nicht.

Wenn ich so darüber nachdenke, denke ich, dass es vielleicht sein könnte, dass ich dem Menschen, bei dem ich das Gefühl habe, in seinen Augen etwas falsch gemacht zu haben, einfach nur kein Recht gegeben habe. Mit meiner Meinung standhaft geblieben bin, weil ich einfach im Recht war und ich es einfach besser weiß. Nicht, weil ich die Ahnung von allem und jedem gepachtet habe, sondern weil ich das Wissen um diese Sache schon einige Jahrzehnte anhäufen konnte. Dieser Mensch, der seine Ahnung gerade mal wenige Stunden angesammelt hat und danach nicht mehr von seiner Meinung abweichen wollte und diese als einzig richtige hingestellt hat. Es gar nicht erst in Betracht gezogen hat, ob es sich wirklich so verhält.

Wenn ich nun so darüber nachdenke, denke ich, dass es dieser Mensch gar nicht wert ist, mir Kopfschmerzen zuzufügen. Erst recht keine Zeit, die ich damit vergeude, darüber nachzudenken, was ich vielleicht doch falsch gemacht haben könnte. Hier und nun, nehme ich mir einfach mal so das Recht heraus, schweigen zu dürfen. Die Frage ist mir nicht mehr so viel wert, dass ich sie beantwortet haben muss. Ob es nun falsch oder richtig ist, dass ich schweige, mag ich eigentlich auch nicht mehr beantworten. Die Stille tut mir gut und das ist mir Antwort genug.

Nun, so ganz langsam verschwinden meine Kopfschmerzen und mein Blick klarer. Ich habe da so eine Idee! Ich gehe nun auf die Suche, werde mir den erstbesten Radierer schnappen, der mir über den Weg läuft und werde die Frage nach dem Warum ausradieren und  „ad acta“ legen, in die Schublade der sinnlosen Fragen. Dann werde ich meinem Kopf noch klar machen, dass er sich keinen Kopfschmerz mehr zu machen braucht und hoffen, dass er mir Recht und meine Ruhe gibt.

Hallo, ich bin Heike und bin am liebsten immer recht nett, freundlich und hilfsbereit. Das funktioniert meistens, aber nicht immer, denn mein Ich sucht sich selbst aus, wann ich es sein darf und wann nicht.

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