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Schlagwort-Archiv: Enkel

13.07.20 Kinders, wie die Zeit vergeht

14 Dienstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Ausbildung, Enkel, Entwicklung, Erinnerung, Schule, Schulzeit, Zeitreise

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Bild von annca auf Pixabay

Da habe ich doch gerade mal und nur mal so ganz kurz um die Ecke geschaut. Nun ist es passiert und hat mich so ganz ohne Brimborium, aber mit viel Schwung umgehauen. Noch, bevor meine Sinne wieder bei Sinnen sind, stelle ich fest, wie aus meinem Enkelschatz Leon, der doch noch gestern gerade mal so knapp mit den Augen die Tischkante erreichte, ein fast großer Junge geworden ist. Seine niedliche Kinderlogik ist ein wenig erwachsener geworden, wenngleich auch so manches Mal herzerfrischend jugendlich mit einer Prise Naivität, die einfach zur Jugend gehört wie das Ei und das Salz.

Da steckt er nun mit seinen 10 Jahren momentan in einer Zwischenwelt, einer Art Grauzone zwischen Kind und Pubertier. In den 10 Lebensjahren hat er schon viel erfahren und erlebt, um damit seine Basis, die Grundmauern für ein selbstbestimmtes Leben zu bilden.

Der Wunsch, Polizist zu werden (die Ganoven mit dem Lasso aus dem Auto heraus einfangen), verwandelte sich nun in den Traumberuf Paläontologe/ oder Archäologe („angesteckt“ durch Opas Interesse für die Antike Ägyptens mit all seinen Kulturen und Schätzen) um.

Leons Schullaufbahn war zu Beginn nicht gerade einfach und es sprach zunächst so gar nichts dafür, dass eine Chance besteht, später das Gymnasium besuchen zu können. Im 2. Schuljahr wurde eine Legasthenie diagnostiziert. Einige Zeit erhielt Leon Ergotherapie, mein Mann, Leons Opa Günter gab und gibt ihm Nachhilfeunterricht. Nach der Diagnose wurde die Frage nach dem „Wie“ können wir Leon bestmöglich unterstützen gestellt. Da Leons beide Eltern arbeiten, ist Leon innerhalb der Woche meist bei uns.

Mein Mann mittlerweile in wohlverdientem Ruhestand, hat sich, mit Absprache im Familienrat, dazu entschieden, Leon zu unterrichten. Damit war es zunächst mal mit dem Ruhestand vorbei und seine Wünsche sich voll und ganz der Musikproduktion zu widmen, sind nun oftmals nur am Wochenende möglich. Die Entscheidung, die er dabei getroffen hat, war sicherlich nicht einfach. Entweder richtig oder gar nicht und beginne nichts, was du nicht auch zu Ende führen kannst. So lautete schon immer seine Devise und dies hat er bis jetzt auch so gehalten. Günter beschäftigte sich zunächst mit dem derzeitigen Stand des Schulsystems, den Lehrplänen und allem darum herum, um Leon auch die Unterstützung geben zu können, die er benötigt. Neben den Absprachen mit Leons Eltern werden regelmäßige Kontakte und Austausch mit der Klassenlehrerin ebenso durchgeführt, wie die Reflektion mit den Ergotherapeuten.

Die Ergotherapie lief bis zum Ende letzten Jahres, der Nachhilfeunterricht läuft nach wie vor. Im Laufe der Zeit ist Günters Zimmer, welches eigentlich für Büroarbeiten und Musikproduktion bestimmt war, auch zu Leons Schulzimmer geworden. Ein ganzes Sammelsurium an Schulsachen, Experimentierdingen von selbstgebasteltem Vulkan, Sonnenofen, über einem umgearbeiteten Segelflieger nebst Ordnern und vieles mehr stapeln sich nun auch aus Leons Werdegang in diesem Raum.

Seit März dieses Jahrs und somit auch der Beginn der Pandemiekrise COVID 19 hat Günter mit Leon auch die aufgetragenen To-Do-Listen der Schule bearbeitet und beide haben es toll gemeistert. Trotz alledem ist es nicht nur für die Lehrenden, sondern vor allen Dingen für die Schüler gut und richtig, dass in den Schulen mittlerweile wieder ein relativ normaler Unterricht stattfinden konnte. Zumindest bis zu den jetzigen Sommerferien.

Ich frage mich immer noch, wie Mütter und Väter, die berufstätig sind, vielleicht sogar mehrere schulpflichtige Kinder haben, das Beschulen der Kinder schaffen konnten. Oder auch Eltern, die die nicht aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Meinen absoluten Respekt gebührt ihnen für diese schwierige Aufgabe, all das zu schaffen.

 

Doch nun wieder zu Leon zurück.

Leon spielte für eine kurze Zeit in einem Fußballverein, weil seine Freunde und Klassenkameraden auch dort waren. Letztendlich war das Interesse am Fußballspielen aber doch nicht so riesig und ist jetzt im zweiten Jahr in einem Jiu-Jitsu Verein im ortsansässigen Sportverein. Dort fühlt er sich wohl und fiebert den Gurtprüfungen entgegen, erzählt und zeigt immer ganz stolz die neuesten Techniken, die er erlernt hat.

Da Leon in seinem „Schulzimmer“ auch von Opas Musikinstrumenten umgeben war, verfolgte er natürlich auch schon früh, was der Opa so alles macht, entwickelte musikalisches Interesse und versuchte sich an diversen Instrumenten wie Blockflöte, Bongo, Gitarre und ist derzeit beim Klavierspiel und der Musiktheorie angelangt. Was er da schon mittlerweile mit Opas Hilfe gelernt hat, ist wirklich beachtlich. Wie flink die kleinen Hände bereits über die Tasten gleiten können, finde ich einfach toll. Seit einiger Zeit übt er nach und nach in einzelnen Abschnitten das Klavierstück „Für Elise“ von Beethoven. Eine Aufnahme seiner Übung werde ich euch in den nächsten Tagen in einem der nächsten Einträge zeigen. Talent hat er dafür auf jeden Fall! Momentan sitzt er öfter am Tag, immer wieder mal am Klavier oder seinem Keyboard und macht seine Übungen. Da heißt es Daumendrücken, dass er dieses Interesse auch beibehält.

Leon besucht seit letztem Jahr mit Opa auch die Veranstaltungsreihen der Kinder- Uni. Dort werden Vorlesungen in kindgerechter Aufbereitung gehalten und die Kinder und Jugendlichen erhalten nach regelmäßig besuchten Semestern ein Diplom. Die Vorlesungen dauern ca. 45 Minuten mit anschließender Fragerunde, in denen die Kinder zum Podium kommen dürfen und den Professoren/innen „Löcher in den Bauch“ fragen dürfen. Leon findet die Vorlesungen sehr interessant und hat auch so schon mal einen kleinen Einblick, was ihn erwarten würde, wenn er später einmal die Möglichkeit haben wird, zu studieren.

Die Chance, im nächsten Jahr die Empfehlung fürs Gymnasium zu erhalten, ist gar nicht mal so abwegig, denn Leon hat riesige Fortschritte in der Schule gemacht und ist auf einem guten Weg. Jetzt hat er zum Ende des 3. Schuljahres ein supertolles Zeugnis erhalten, auf dem nur zweimal die 3 erschien. Ansonsten nur 1 und 2. Ob Leon aber dann das Gymnasium oder die Realschule besuchen wird, wird ganz auf seine Bedürfnisse, Fähigkeiten und zuallererst Leons Wünsche abgestimmt. Es bringt nun mal rein gar nichts, wenn man den Anforderungen nicht vollends gerecht werden kann oder sich nur mit allergrößter Mühe durch die Schulzeit zwingt. Der Spaß und die Motivation sollten erhalten bleiben und der Griff nach den unerreichbaren Sternen nicht als das „Nonplusultra“ vor allem stehen. Die Selbstwirksamkeitserfahrungen und die sich, dadurch stärkende Resilienz, sind wichtig um ein Selbstwertgefühl zu entwickeln. Wir alle um Leon herum möchten einzig und alleine, dass Leon seine Ziele und Träume verwirklichen kann und unterstützen ihn mit der Assistenz, die er benötigt, es selbst zu schaffen.

Sein Opa ist für ihn da und wird auch in der Zukunft eine riesige Stütze für Leon sein. Wenn man die beiden so betrachtet, „passt da kein Blatt mehr dazwischen“. Eine eingeschworene Gemeinschaft der kleine „große“ Leon und sein Opa Günter! Selbst ich, als seine Oma hab da „keine Schnitte“ *lächel* Aber das ist schon okay und gut, so wie es ist.

Heute ist ein Ausflug in die Vulkaneifel geplant. Leon nimmt noch einen Freund und Schulkameraden mit, dem er von den vergangenen Besuchen dort berichten kann. Mit Opa war er bereits im letzten Jahr öfter in der Vulkaneifel, die bei uns praktisch um die Ecke liegt. Sie waren im Vulkanmuseum, bei den Geysiren in Andernach, an der Wingertbergwand, in der er seinen ersten Ammoniten gefunden und ausgebuddelt hat und besuchten auch weitere Orte in der Eifel mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten.

 

Euch allen wünsche ich nun einen wunderbaren Start in die neue Woche mit allem Wohlbefinden, was das Leben zu geben vermag *lächel* Passt gut auf euch und eure Mitmenschen auf und verschenkt genügend Lächeleinheiten, die selbst mit schützender Maske im Gesicht möglich und in den Augen sichtbar sind 😉

24.01.15 Ich träumte, geträumt zu haben

24 Samstag Jan 2015

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 31 Kommentare

Schlagwörter

Anekdoten, Enkel, Kinder, Nur geträumt, Traum, Traumhaft, Träumen, Verrückte Träume

Wolkengebilde am Morgen 1

Ich möchte euch gerne etwas in eigener Sache erzählen. Nein, eher geht es in der Sache um mein Unterbewusstsein. Ja, das passt nun. Also, noch ganz frisch und verwirrt bemühen sich meine Finger um lesbare Schreibweise. Also seht zu, was ihr versteht und ich euch erzählen möchte:

Ich bin ein Traum. Nein. So dann doch nicht. Ich war ein Traum. Auch nicht. Mein Unterbewusstsein ist traumhaft. Schon  mal gar nicht. Ich habe einen Traum. Auch wenn ich schon mal vor mich hinträume, bin ich jetzt wahrhaftig und für den Moment wach. Ich hatte einen Traum klingt so abgedroschen und fade, als wenn mir ein Wunsch durch Nichterfüllung durch die Lappen gegangen wäre.

Moment! So langsam komme ich nun drauf. „I have a dream“. Komisch, das hat aber doch nun eher so ein berühmter Mensch mal zum Besten gegeben. Wie war nochmal sein Name? Dingsda oder so … Ach nein, oder doch ja- Martin Luther King, der die berühmte Rede am 28. August 1963 in Washington D.C. vor vielen Menschen gehalten hat. Ein großartiger Mensch, der für viele heute immer noch ein Idol ist. Da es aber nun mal Mr. Kings Traum war, kann es heute nicht der meine sein. Zumindest nicht der, von dem ich heute erzählen möchte.

Also nun wieder zurück zu mir.

Ich habe diese Nacht geträumt. Schon besser und noch besser:“ Mein Unterbewusstsein hat einen Traum geträumt. So kann ich das nun fast stehen lassen, glaube ich. Ich glaube aber nun auch, und das macht mir Kopfzerbrechen, dass mein Unterbewusstsein einen Knall hat, nicht mehr ganz zurechnungsfähig ist und ich befürchte, dass mein Unterbewusstsein nicht mehr über den nächsten Winter kommt. Was fällt meinem Unterbewusstsein eigentlich ein, mich so zu verwirren? Das Ding hat sie ja wohl nicht mehr alle! Das ist total GAGA! So was freches aber auch!

Wisst ihr, was ich nun glaube?

Ich glaube, mein „Rohrspatzengeschimpfe“ bringt mich da nun aber nicht weiter, muss ich feststellen und beruhige mich nun ganz langsam aber stetig wieder. Nun mache ich mir Sorgen, dass, wenn mein Unterbewusstsein den nächsten Gezeiten Zenit nicht übersteht, wie dann mein Bewusstsein, oder eher ich dann da stehe. So ohne dieses wichtige Dingsda. Hätte ich dann überhaupt noch eine Chance?  Würde mein Bewusstsein dann nur noch von Oberflächlichkeit übermannt und regiert? Ein fürchterlicher Gedanke, den ich jetzt nicht zu Ende denken möchte.

Ich wollte euch doch etwas erzählen, oder nicht? Ach ja, stimmt! Meinen Traum. Habt ihr auch schon mal Träume? Also, träumt ihr auch? So im Schlaf und so? Da sind wir ja schon mal viele, denke ich. Träume haben ja manchmal so etwas Unwirkliches und doch reales an und in sich. Da wird man plötzlich wach und hat geträumt. Dann fühlt es sich noch so wirklich an, als wäre es tatsächlich passiert. Nicht immer sind es schöne oder traurige Träume. Manchmal sind es auch verrückte Träume. Träume spiegeln die Gedanken des Unterbewusstseins wider. Das Unterbewusstsein ist praktisch ein Wiederkäuer unserer Erlebnisse, die noch nicht verarbeitet sind und noch in die Vorrats- Schubladen- Kammer unseres Gedankenguts unter dem passenden Buchstaben abgelegt werden müssen. Dabei benutzt das Unterbewusstsein nicht die Wirklichkeit, sondern bedient sich der Darstellungs- Gebilde, wie es lustig ist. Es bedient sich an Phantasie- Geschöpfen und irrealen, komisch angehafteten Situationsabläufen und doch hat alles seinen Sinn und Zweck und landet letztendlich in der richtigen Schublade, bereit zum Abruf unseres Bewusstseins, wenn der Lebensmoment diese Dinge braucht. So ist das mit dem Traum und dem Träumen.

Der meine Traum war auch ein ganz seltsamer und ich weiß nichts so richtig damit anzufangen. Ich träumte, dass ich über eine wunderschöne Blumenwiese dahinschlenderte und den Sonnenschein genoss. Ich fühlte mich recht wohl, innen wie außen. Dann wollte ich etwas besonders Schönes aufnehmen, auf Film bannen mit meiner Kamera. Wie die Kamera plötzlich in meine Hände gekommen ist, fragt nicht. Ich weiß es nicht. Also ich schaltete die Kamera an und drückte auf  Aufnahme und ließ die Kamera vor Schreck fallen, weil sie urplötzlich anfing zu brennen. Das Feuer ging sofort wieder aus und ich versuchte es wieder  mit dem gleichen Ergebnis. Da habe ich die Kamera liegen lassen, denn ich traute mich nun noch nicht mal mehr, sie anzufassen und lief weg um Hilfe zu holen. In dem Moment wachte ich dann plötzlich auf.

Gedanken mache ich mir nun langsam um meine Kamera. Ob ich mich schon mal damit beschäftigen soll, mir bald eine neue zuzulegen, weil die „alte“ bald den Geist aufgibt? Wir werden sehen und ich warte besser zunächst ab, was geschieht, denn zu spontan handeln ist auch nicht immer gut. Also abspeichern im Hinterstübchen, damit ich später, wenn es dann wirklich eintreffen sollte, behaupten kann:“ Ich hab`s gewusst.“

Apropos Traum.

Mein Enkel war ja gestern auch wieder bezaubernd traumhaft. So wie Enkel und Kleinkinder manchmal so sind. Wir waren einkaufen im großen „Ich habe alles“ Einkaufs-Center. Wir, heißt, die Eltern von Leon, der kleine Traumprinz und meine Wenigkeit. Leon hatte gleich zu Beginn und noch vor den Pforten des Centers beschlossen: „ Du Mama, gehst mit dem Papa! Dann seid ihr nicht alleine! Und die Oma nimmt mich mit zum Einkaufen!“  Ich meinte darauf hin: „Leon, vielleicht ist es auch andersrum. Nicht ich nehme dich mit, sondern du nimmst die Oma mit?“ Darauf meinte Leon entrüstet: „Nein, Oma! Das geht nicht, denn ich bin ja ein Kind und Kinder dürfen das noch nicht! Du bist groß und ich muss mit dir einkaufen kommen. Dann darf ich auch einkaufen“ Tja, wo der Kleine schon wieder mal Recht hat. Ist schon ein schlaues Kerlchen der Leon. Mit seinen 5 Jahren ist er noch nicht mal geschäftsfähig, aber allemal geschäftstüchtig. Besonders mit seinen traumhaft logischen Kinderwelt- Erklärungen.

Ein Ü-Ei durfte dann auch gleich zu Anfang unseres Marathons zwischen den Verkaufsregalen nicht fehlen. Leon wollte dann auch unbedingt  vorne in den Einkaufswagen, nicht in den Kindersitz und versprach, so ruhig es geht, sitzen zu bleiben. Er baute mit den Dingen, die in den Wagen befördert wurden, Lebensmitteleinkaufs- Türme und hatte den alleinigen Spaß dabei gepachtet. Das Paket Hühnereier hat in ihrem Leben wohl noch nie so viel Aufmerksamkeit genossen, wie während dieser Fahrt von mir, glaube ich ganz sicher. Trotz meiner Bitte an Leon, das Ü-Ei vorsichtig zu behandeln, damit es nicht bricht, hat das Schokoladenei seine letzte Fahrt auf dem Einkaufsband in Krümeln genossen und die Kassiererin musste dann den Putzlappen schwingen, um das Band wieder sauber zu wischen.

Ich meinte zu Leon:“ Du, ich habe dir aber doch gesagt, du solltest aufpassen. Nun ist das Ei kaputt, schade. „Ich war das nicht“ sagte Leon. „Aber sicher musst du das gewesen sein. Ich habe nicht in dem Einkaufswagen gesessen. Wer soll es denn sonst nun gewesen sein?“  Er zog die Schultern hoch, so, dass die Schultern beinahe seine Ohrläppchen berührten. Innerlich musste ich ja doch schmunzeln, mit welcher Routine er diesen Satz „Ich war das nicht“ schon beherrscht. „Das kann höchstens sein, dass sich mein Popo da drauf gesetzt hat. Ja, so kann das gewesen sein.“ Na gut, so haben wir nun wohl auch die Erklärung über die Schokoscherben des Ü-Ei`s

Apropos Erklärungen. Ich erkläre euch nun:“ Ich bin fertig mit meinem heutigen Erguss und gehe nun zum Wunsch über.

Ich wünsche euch einen wunderbaren und tollen Beginn des Wochenendes und lasst euch eines gesagt  sein: Pflegt euer Unterbewusstsein, damit es euch nicht irgendwann im Regen stehen lässt. Lasst es auch mal verrückte Träume träumen. Das ist wie Backpulver im Kuchen, wie Salz in der Suppe, eine kleine feine Würze im Leben und manchmal ganz schön „GAGA“

23.01.15 Nimm dir ein Lächeln mit in den Tag

23 Freitag Jan 2015

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 54 Kommentare

Schlagwörter

Anekdoten, Enkel, Frühaufsteher, Kindermund, Kindersprache, Lächeln, Weisheiten

Herz 2

Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass mich morgens, wenn der Hahn noch gemütlich in seinen Federn liegt, nichts mehr zum Liegen und schlafen bewegen kann? Ich werde mit offenen Augen wach und habe das unbändige Gefühl von Aufstehdrang in meinem Kopf. Heute Morgen, wie schon seit einigen Monaten wieder mal um 4 Uhr. Versuche, mich in die andere Seitenlage zu drehen, wieder auf den Rücken, ein- zwei- drei Stoßgebete in den dunklen Morgen… All das hat nicht funktioniert. Mein Verstand und mein Wissen hätten mir das schon vorher sagen können, jedoch mein Bauchgefühl schaltet auf Durchzug, wenn ihm jemand, der körperlich und geistig über ihm thront, etwas sagen will. In den letzten Zeiten hält dann mein Verstand dann auch immer öfter von alleine den Mund, da er weiß, dass der Klügere nachgibt. Und so begab es sich auch eben wieder. Meine Muse hüpft vor Begeisterung, denn sie darf nun wieder Befehle an meine Finger verteilen, die sich gleich über die Buchstabentastatur hermachen und Flugstunden zelebrieren, dass meiner Muse ganz schwindlig beim Zuschauen wird.

Könnt ihr euch vorstellen, wie ich dazwischen sitze? „Zwischen den Stühlen“ sozusagen auf meinem mir zugewiesenen Platz und darf nur zuschauen. Dabei sehe ich wahrscheinlich so aus, wie Mona- Lieschen vom Gemälde herablächelt. Zumindest sähe ich gern so aus, denke ich. Mit einem solchen Blick, wie ihn die Königin der Gemälde darstellt, sieht man recht erhaben aus und „so über den Dingen stehend.“ Traumseifenblasenplatzend kehre ich nun aber mal besser wieder in meine Wirklichkeit zurück, sonst hebe ich noch vollends ab, sonst wittert das nächste Landeskrankenhaus, welches gerade mal etwa 15 km entfernt liegt, fette Beute für ihre Habmichlieb- Jacken. Also zurück, Haare richten, konzentrieren und weiter schreiben *lächel*

Mein Jahresanfang war recht turbulent und zeitintensiv beschäftigt. Krankenlager für meinen Enkel und zeitweise mein Töchterlein und auch gleichzeitig Prüflings- Beherbergungslager, weil sich bei Oma bzw. Mutter besser krank sein lässt und/ oder lernen lässt. So blieb dann für meine Muse weniger Zeit und meine Tastatur hatte mehr Erholungsphasen, als meinen Gedanken lieb war. Dafür habe ich mein Gedankenmusik- Notizbuch wieder ein wenig befüllen können mit diversen Plappereien und Geschichten meines kleinen Enkel Leons. Selten, dass sein Mäulchen mal still hält, wenn der Tag ihm „Hallo“ sagt. Einfach köstlich, was er da so manches Mal von sich gibt.

Da sich der fünfjährige Leon etwas über zwei Wochen unter meiner Oma- Kontrolle  befand, habe ich auch einiges aufschreiben können an Sprüchen die er zum Besten gab. Hier ein kleiner Einblick in seine Weisheiten: ❤

  1. „Wenn man Luft schluckt und muss dann rülpsen, dann pupst der Bauch. Das ist so wie bei einem Luftballon. Wenn man da die Luft raus lässt, dann pupst der Ballon auch.“
  1. „Der Nick sagt immer, wenn man keinen Führerschein hat, dann darf man trotzdem fahren.“ „Was meinst du Leon? Fahrrad fahren?“ „Nein, Auto. Das sagt der immer. Aber ich weiß ja, wir haben einen Führerschein. Deswegen dürfen wir ja auch Auto fahren, das weiß ich, jaha.“
  1. „Ich gehe heute mit dem Opa spazieren, habe ich mit dem Opa so versprochen. Aber ohne dich, denn wir ziehen ja keinen Kranken mit. Denn du hast ja einen kranken Rücken und kranken Bauch. Da kommen wir nicht so schnell weiter, wie wir gehen möchten.
  1. „Oma, du bekommst noch eine Überarmung. Ich weiß, das magst du gerne“ „Wer hat dir denn das gesagt, Leon?“ „ Na, das weiß ich von dir, dass du das magst, wenn ich dich überarme.“
  1. Leons Gedanken zum Tisch, auf dem seine Tasse Tee steht: „Ich muss aufpassen, dass ich den Tisch nicht kaputt mache. Denn wenn ich den kaputt mache, dann ist ja alles nass, weil in der Tasse Tee ist und dann bist du sauer und ich muss dir einen neuen Tisch kaufen.
  1. „Meine Beine tun weh. Das heißt dann, ich wachse jetzt schon und werde jetzt schon 6 Jahre. Dann lade ich aber auch ganz viele NICHT zu meinem Geburtstag ein.
  1. Leons Gedanken zu einem Film mit dem Komiker Mr. Bean, den er immer besonders gern schaut und Mr. Bean in dieser Szene eine lange Treppe zum Strand hinunter geht:„Da an dem Haus, da sind ganz viele Treppen. Die kann der aber nicht alle runter gehen. Das ist bestimmt eine Ritterburg und weil die schon so alt ist, ist die auch schon gestorben.“
  1. „Ich möchte dem Doktor auch Entschuldigung sagen. Zuerst war ich ja mutig, weil ich auch zum Doktor gegangen bin. Dann habe ich den aber angehustet und so was macht man nicht. Da muss ich dem Doktor jetzt Entschuldigung sagen.
  1. „Ich lache jetzt aber auch nicht. Denn wenn ich lache, dann kriege ich Schluckauf und das ist nicht lustig.“
  1. „In einer Kirche darf man auch schlafen. Denn Schlafen ist ja leise und in der Kirche muss man leise sein. Ich gehe aber nicht in die Kirche, denn ich will nicht leise sein.“
  1. „In der Kirche, da singt Mr. Bean aber nicht richtig, das hört man. Der singt da immer „Halle Lola“ und so heißt das überhaupt nicht. Das heißt „Halle Lulia“.“
  1. „Ooch Menno! Ich habe Nasenschnupfen. Das nervt!“
  1. „Ich brauch mich nicht zu sieren ( meinte rasieren), denn ich möchte keine Haare an meinem Hals haben. Das find ich nicht gut und da muss ich auch erst noch groß werden.“
  1. „Oma, weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? Ich hab dich so lieb, so weit, wie das Flugzeug in den Himmel fliegen kann.“

______________________________________________________________

So hat der kleine Leon mit seiner Enkelkindkarriere einen weiteren Meilenstein gesetzt, auch auf meinem Lebensweg und einen glatten Durchmarsch auf der Erfolgslinie hingelegt. Hüpfend und Pirouetten drehend tanzt er vor dem Leben, dass es eine wahre Wonne ist, dabei zuzuschauen.

Ich bin schon ganz gespannt, welche „Leon- hat gesagt- Liste“ als nächstes seinen Platz in meinem Gedankenmusik- Notizbuch findet und freu mich schon drauf.

Ich weiß nun auch eines: Wenn ich das nächste Mal ein Flugzeug am Himmel erblicke, werde ich nicht nur das Fernweh spüren, sondern auch eine liebe „Umärmelung“ meines Enkelchens, der seine Oma so lieb hat, so weit, wie das Flugzeug fliegen kann. Da hofft mein Oma- Herz, dass das Flugzeug ganz ganz weit weg fliegt.

Euch allen wünsche ich nun einen wundervollen Start in den heutigen Tag mit ganz vielen „Umärmelungen“ die euch das Leben bieten kann. ❤

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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