❤ Kraft meines Lebens ❤
❤ Guten Morgen ihr lieben und netten Menschen ❤
Ich bin, weil ich denke……. ich denke, weil ich bin, ich atme, weil ich muss und ich lebe, weil ich soll, ich liebe, weil ich will, ich bin, wie ich bin, weil ich es so möchte…
Ich denke und ich denke viel. Manchmal, so hab ich das Gefühl, auch viel zu viel. Heute noch viel mehr als früher und auch anders. Es ist so, als wenn man Gedanken erst erlernen muss. Nicht immer etwas Bestimmtes und bestimmt auch oft nicht immer Sinnvolles und doch kann ich nicht aufhören zu denken.
Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf und sie verirren sich oft im Gestrüpp meiner Hirnwindungen. Ich denke nicht in Rosarot sondern in allen Farben und sämtlichen Schattierungen, die man sich in Gedanken vorstellen kann. Ich denke gerne in bunt und auch manches Mal in den dunklen Tönen, die die Farbpalette der Gedanken hergibt.

In den letzten Tagen denke ich besonders häufig über das Kind aus meiner letzten Erzählung nach, welches ich in dem großen Raum im Dunkeln gefunden habe und das zusammen gekauert auf dem unbequemen Stuhl saß. Das Kind, welches das Licht so sehr liebt. Dieses Kind war gerade mal vier Jahre jung, als sein Martyrium begann.
Sein Leidensweg dauerte lange, unendlich lange neun Jahre. Viele Jahre, in denen es das Leben nicht wert war, Leben genannt zu werden. In dieser Zeit war es erträglicher, nicht zu denken, weil das Denken die Schmerzen nur noch bewusster gemacht hätten,………… nicht zu lieben, weil das Lieben nicht der Liebe wert war und…………… am liebsten auch nicht zu atmen, damit das Leben ein Ende findet, welches das Kind als Erlösung seiner Qualen empfunden hätte.
Doch dieser, manchmal übermächtige Wunsch erfüllte sich nicht und so ertrug dieses Kind diese lange Zeit irgendwie, fühlte sich dabei oft hilflos und allein. Viele der Geschehnisse aus dieser Zeit sind immer noch im Unterbewusstsein verschlossen und der Schlüssel ist bewusst verlegt, um das Bewusstsein um diese schlimme Zeit und das Leben zu schützen.
Und doch war der Lebenswille so groß, dass es den Sprung in ein „normales“ Dasein geschafft hat. Allerdings mit anderem Bewusstsein um das Leben und um die vielen Nuancen, die ich vielleicht, ganz anders noch wahrnehme, wie viele meiner Mitmenschen.
Die „Was wäre wenn- Frage“ habe ich mir vor vielen Jahren gestellt……….. heute bin ich auch darüber hinaus gewachsen. Denn was wäre, wenn das alles damals nicht passiert wäre…….. was für ein Mensch wäre ich heute? Ich wäre ein Mensch mit einer Kindheit……….. ok, ein schöner Gedanke…………. und doch…..
So bin ich heute ein Mensch mit Vergangenheit, die mich geprägt hat und in der ich heute auch die positiven Prägungen erkenne. Ein vieles mehr an Sensibilität, ………..die Kraft, vieles im Leben zu meistern……. ein besonderer Respekt zu meinen Mitmenschen und der Optimismus, der heute vielleicht nicht so ausgeprägt wäre, wäre da diese, meine Vergangenheit nicht gewesen.
Ich habe meine Lieben um mich herum……..
Mein toller Sohn ❤ , der mit seiner Behinderung ein ganz besonderer Mensch ist, weil er trotz, oder gerade deshalb ein Mensch ist, wie man sich einen Menschen wünschen sollte…..
Meine tolle Tochter ❤ , die es auch nicht immer einfach hatte durch die Stolpersteine in ihrem Leben und die heute auf dem besten Wege ist, mit beiden Beinen im Leben zu stehen, wobei ihr ein kleiner Sonnenschein, genannt Kind und mein kleiner Enkel, eine tatkräftige Unterstützung leistet.
Meine beste Freundin ❤ , die mich mittlerweile fast schon mein ganzes Leben, 40 Jahre lang begleitet und mir immer treu zur und an der Seite gestanden hat.
Das ganze Glück runden dann noch ein paar, ganz wenige treue Freunde ab und vor allen Dingen mein jetziger Mann ❤ ❤ , meine große Liebe in diesem, meinem Leben.
Wie schaffe ich es, bei all diesem Glück, welches mir zuteil geworden ist, nicht zufrieden und glücklich zu sein?
Also bin ich heute, ein Mensch mit Vergangenheit, der zufrieden ist, weil das Glück ihn gefunden hat ❤
Deswegen erübrige ich mir in der heutigen Zeit meine Frage: „Was wäre wenn?“ Denn ich bin damit zufrieden, wie ich heute als Mensch bin und das, was ich zu viel an Gefühl in mir habe, das gebe ich mit Freuden gerne weiter und erfreue mich, wenn ich anderen damit eine Freude bereiten kann.
Mein heutiger Wunsch für euch………… ❤
Macht euch ein paar Gedanken um euer Glück und werdet euch bewusst, dass hinter jedem, noch so trübem Nebel auch ein Fünktchen Glück steckt, welches nur darauf wartet, von euch entdeckt zu werden.
Traurige Gedanken machen Sinn und müssen auch manchmal sein, doch sie vernebeln einem ganz gerne das Bewusstsein um das Glück, welches jeder Mensch in der ein oder anderen Form ganz sicher hat……und für alles andere gibt es Hilfe, die man nur annehmen muss.
Nun wünsche ich euch noch einen tollen Start in den heutigen Tag mit vielen Glücksmomenten
liebe Grüße
Heike