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Schlagwort-Archiv: Herbstgedanken

17.11.20 Wenn der Wind dich auf sanften Schwingen trägt

17 Dienstag Nov 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 23 Kommentare

Schlagwörter

Herbstgedanken, Leben und Tod

Ich

.

Nachdenklich blicken meine Augen aus dem Fenster. Aus der vierten Etage habe ich einen ganz  guten Blick in die Ferne, sofern das Wetter es zulässt. Weit genug, dass sich meine Gedanken  auf dem Weg zum Horizont und darüber hinaus verlieren können, wenn sie es nur wollten. In dieser Jahreszeit  merkt man erst  so richtig, dass die Natur sich vom  Sommer mit großem Paukenschlag und wundervollen Farbenspielen  im  Herbst  verabschiedet.

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Irgendwie mag ich diese Jahreszeit. Am Abend sitze ich gerne  unter der dicken Flauschdecke, trinke  Tee, schaue dabei fern oder mache Handarbeiten, höre Hörbücher, da ich meine Hände und Augen  für alles andere brauche, aber nicht zum Seitenblättern. Am frühen Morgen sitze ich mit meinen Gedanken und lasse sie in die Ferne reisen. Für den Winterblues hat meine Seele selbst in dieser Jahreszeit nicht wirklich Zeit, wenngleich ich auch Traurigkeiten zulasse. Sie gehören in manchen Momenten einfach dazu und zeigt mir die schöneren Momente, erst richtig zu wertschätzen. Das Leben richtig genießen kann  ich erst, wenn ich auch die andere Seite kenne. 

WhatsApp Image 2020-11-17 at 08.09.42

Gerade heute habe ich mal wieder in den Schulunterlagen aus meiner Ausbildung  geblättert und einen Arbeitsauftrag  aus dem Fach Ethik  in  den Händen gehalten. Diese Ausarbeitung beschäftigte sich mit einem Fallbeispiel  zum Thema Tod und mögliche  Methoden der Trauer für die Hinterbliebenen. In der Aufgabe  ging es um einen jungen Mann mit geistiger Beeinträchtigung, dessen Mutter  im Sterben liegt. Hier sollten  wir eine Antwort auf seine Frage:  “Was kommt nach dem Tod?“  beantworten  und die  Möglichkeit, was man gemeinsam mit dem jungen  Mann tun kann  um ihm zu helfen, seine eigene Antwort zu finden. In meiner Beantwortung habe ich angegeben, dass ich zunächst den jungen Mann nach seiner eigenen Vorstellung fragen würde, was nach dem  Tod  kommen mag um daraus die mögliche Antwort und danach den individuellen Unterstützungsbedarf  zu bilden. 

Mein Vorschlag  zur Unterstützung, bezogen auf das Fallbeispiel, waren u.a. eine sogenannte „Jenseitskiste“, bestückt mit unterschiedlichen Dingen  (Fotos, Gebasteltem, Briefe uvm.), welche mit der Mutter verbinden.  In Momenten  der Traurigkeit  können sie gleichzeitig trösten  und schöne Momente in Erinnerung rufen.

Wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke, fiel es mir in der Vergangenheit immer etwas  leichter, zu denken und handeln, wenn es gerade in diesem Thema  nicht um  mich persönlich ging. Und doch fühlte ich mich in irgendeiner Weise hilflos, nur noch  funktionierend und der  geistigen Erstarrung ausgeliefert.  Kurzum, ich fühlte mich alles andere, aber nicht gut damit.

In der Ausarbeitung  wurden dann noch zwei weitere Fragen gestellt, welche mich sehr nachdenklich machten.

 1.  Reflektieren Sie für sich: Was ist ihre persönliche Vorstellung von dem, ob  und  wenn ja, was nach dem Tod sein wird? Und 2.: Stellen Sie ihre Vorstellung dar

 Mein erster Gedanke war spontan:“ Was sollen diese Fragen?“ und  „die kann ich doch gar nicht beantworten!“ sowie:  „ Die will ich eigentlich auch nicht beantworten, weil ich damit mein Innerstes, somit auch meine Ängste  und Verwundbarkeit zum Ausdruck bringe.“

Was sollte ich  tun? Es war nun mal ein Arbeitsauftrag, der mir dann die Zeugnisnote bescheren würde. Also musste ich  mich auch  damit auseinandersetzen. Ich bin auch kein Mensch, der irgendetwas dahinschreibt, weil es passt. Ich muss dahinterstehen können und  ehrlich sein.

Was soll ich nun sagen? Ich bin froh, dass ich durch den Arbeitsauftrag praktisch gedrängt wurde, mich persönlich und für mich mit meinem eigenen Gefühlen bzgl. des Themas auseinanderzusetzen und Antworten zu finden.  Es war  letztendlich gar nicht so schlimm, wie ich es anfangs empfand. Den Mut zu haben, sich mit den Dingen  nach meinem Leben auf irdenen Wegen auseinanderzusetzen haben mir ein wenig mehr an Gelassenheit  gegeben und mich beruhigt. Jeder von uns hat andere Vorstellungen und auch  jeder von uns hat andere Ängste im Leben und dem was danach kommt. Diese folgenden Antworten sind ganz persönlich auf meine Person und meine  Gedanken abgestimmt. Aber vielleicht helfen sie dem ein oder anderen bei seinen eigenen Fragen?


1. Was ist ihre persönliche Vorstellung von dem, ob  und  wenn ja, was nach dem Tod sein wird?

Ich für meinen Teil habe keine definierte und greifbare Vorstellung von dem, was mich nach meinem Tod erwartet. Wünschenswert für mich selbst wäre es, die Welt zu verlassen und zu wissen dass ich alles, was ich mir als Lebensziel gesetzt habe, erreicht zu haben. Nichts unerledigt zu lassen. Meinen Menschen in meiner Umgebung eine Bereicherung in ihrem Leben gewesen zu sein und dass sie mich in guter Erinnerung behalten. Die Zeit, die mir bleibt, sinnvoll genutzt zu haben und mit dem Leben sowie mit dem Tod Frieden geschlossen zu  haben. Friedlich und ohne Schmerzen einschlafen wäre noch ein Wunsch, den ich mir für mich wünsche.

2. Stellen Sie ihre Vorstellung dar

In meiner Vorstellung „male“ ich mir nicht den Tod aus, bzw. stelle mir vor, was mich danach erwartet. Eher ist es so, dass ich mir Gedanken mache wie es meiner Familie und Freunden geht, nachdem ich nicht mehr bin. Ich wünsche mir, dass sie einen Weg finden, mit der Trauer umzugehen und Menschen, die ihnen  zuhören, sowie für sie da sind. Vielleicht noch, dass sie mich nicht ganz vergessen.

Ich selbst habe nur einen Auftrag  im und für das Leben- für das, was mich nach dem Leben erwartet, habe ich  keinen Plan.

Mein Auftrag im Leben habe ich vor einigen Jahren in einer meiner Erzählungen verschriftlicht: „25.06.15 Beipackzettel des Lebens“


Das Fazit des Arbeitsauftrags war die Note „sehr gut“

Das eigene Fazit meiner heutigen Gedankenreise:

Dank meiner gedanklichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Wegesende kann ich  mich ein wenig besser in die Situation hineinversetzen, wenn das Leben einen loslässt. Meines hing ebenfalls mal am seidenen Faden  und es geschah auch im  Novembermonat  am 1.11.2012, wodurch ich mit einem zweiten Geburtstag  beschert werde „Happy birthday to me“  😉

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Ich habe noch soviel  vor im Leben und ich liebe und lebe mein Leben. Naja, vielleicht nicht an allen Tagen…  meist dann nicht, wenn mein Verstand mal wieder einen „knockout“ von Seiten meines Bauchgefühls  erlebt und ich durch ein  Fettnäpfchen gleich  ins Nächste stapfe. Aber auch  das bin ich, so wie ich noch lange auf irdenen Wegen auf Reisen gehen möchte. Auf diesen Wegen möchte ich auch so oft wie möglich anderen helfen, ihren eigenen Weg  zu finden.

 Heute war es eine gedankliche  Reise  *lächel* Die zumindest darf ich derzeit tun, ohne die Kontaktbeschränkungen  zu beachten. Euch allen einen wunderbaren Start in den Tag!

27.09.20 Meine Gedanken umarmen dich sanft

27 Sonntag Sept 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Abschied, Dankbarkeit, Erinnerungen, Herbst, Herbstgedanken, Tod, Trauer, Trauerbegleitung

Bild von Ulrike Leone auf Pixabay

http://Bild von Ulrike Leone auf Pixabay

Es ist früh und  noch früher  am Morgen, fast mitten  in  der Nacht. Wachgelegen habe ich  gefühlt schon  seit Stunden. Meine gesamten Einschlafpositionen brachten  mich und meinen Körper nicht mehr in das Land der Träume. Es half nichts, rein gar  nichts. Nicht  einmal das Bewusstsein, dass heute Sonntag  ist. Irgendwann  gab ich auf, schickte meine Gedanken  voraus ins Bad  und  schlurfte  selbst hinterher. Selbst das Wasser, mit dem ich sonst den Schlaf aus den   Augen vertreibe, ist heute irgendwie kälter als sonst.

Einzig und alleine meine Kaffeemaschine tut, was sie jeden Morgen mit Elan tut  und  mein  Kaffee  ist  in  Windeseile  im Bauch meiner Lieblingstasse  verschwunden,  füllt diese mit wohltuender Wärme. Ich stehe derweil am Fenster und  sehe schwarz. Der Himmel hat sein dunkles Nachtgewand noch um und  denkt  noch lange nicht ans aufstehen.  Kein Vogelgezwitscher und  kein  Lichtstreifen  am  Horizont. 

So langsam wird mir klar, dass der Sommer seinen Abschied genommen hat.  Der  Lauf des Jahres  ist nun beim Herbst angekommen, der durchaus auch wunderschöne Seiten und Tage zu bieten hat. Die warmen Herbstfarben  im späten Sonnenlicht, die bunten  Bäume  in ihrem  farbenprächtigen  Laub. Es gibt nichts schöneres, als mit ausgebreitenden Armen im bunten Laubhaufen  zu wühlen und ihn  mit Schwung in die Luft  zu werfen. Dabei unter dem herabfallenden  Blätterlaub zu  stehen, ist  eine Freude, die Erinnerungen  an die glücklicheren Tage der  Kindheit hervorruft und  ein  Lächeln ins Gesicht zaubert.

Die Jahreszeiten  kommen und  gehen.  Dabei hat jede Zeit seine Zeit und  jede Zeit  beinhaltet auch  ein Wiedersehen sowie einen  Abschied.

Vom Abschiednehmen der besonderen Art möchte ich euch heute erzählen. In der letzten  Erzählung habe ich euch von Hildegard (*Name geändert)  berichtet, die ich  gemeinsam mit meiner Kollegin im Leben  betreut und  auch  in ihrer Sterbephase  ein wenig begleitet habe. 

Als die unumstößliche Diagnose des  Pankreaskrebs  gestellt war und  die Heilungschancen bei Null lagen, haben  wir überlegt, wie wir  Hildegard  bestmöglich unterstützen  können  und  es  ihr in den  letzten  Wochen und  Monaten, die ihr verbleiben, ein wenig erleichtern können. Von den  Sterbephasen und dem Lebensabschied an sich, habe ich bereits im vorherigen Beitrag  berichtet. 

Im folgenden wird es hier um die Trauerbegleitung  der  Tagesstrukturgruppe  (TSG)  gehen, an der Hildegard vor ihrem Weggang für längere Zeit teilnahm.

Hier nun ein Auszug aus einem erstellten Eigenanteil bzgl. der Trauerbegleitung während meiner HEP- Ausbildung:

__________________________________________________________________

Im Rahmen einer durchgeführten Ferienfreizeit nach Holland erfuhren wir am letzten Abend unseres Aufenthalts vom Tod von Frau H. In einem weiteren Eigenanteil (Oktober 2019) berichtete ich bereits über die Sterbebegleitung von Frau H.

Die meisten Teilnehmer der Tagesstrukturgruppe nahmen auch an der Ferienfreizeit nach Holland teil. Die Freundin (TN der Ferienfreizeit und Klientin) von Frau H. erfuhr neben uns auch durch den Anruf des Sohnes vom Tod Frau H. Die Information breitete sich unter den Teilnehmern der Ferienfreizeit schnell aus und die Stimmung war an diesem Abend sehr betrübt. Einige suchten das Gespräch zu uns Betreuern, um Trost zu erfahren. Andere wiederum wollten alleine sein. Jeder ging auf seine eigene Weise mit der Trauer um. Dadurch, dass alle gleichzeitig die Nachricht über den Verlust erfahren hat, war es für uns Betreuer nicht einfach, jedem kurzfristig gerecht zu werden. In dieser Situation war es nun auch wichtig, dass wir unsere eigene Traurigkeit mit der nötigen Abgrenzung verarbeiten mussten, da wir zuerst für die Klienten da sein mussten.

Zum Thema Trauer

Trauer ist ein Prozess des Alltags, mit dem wir alle im Laufe des Lebens konfrontiert werden. Jeder geht aufgrund eigener Vorgeschichten anders mit der Bewältigung um.

Menschen mit Bindungsstörungen[1] erleben einen Verlust in anderer Weise als ein Mensch, der behütet aufwuchs. Alles hat seinen Platz in der Trauerarbeit. Wut, Zorn, Traurigkeit, Schweigen und Tränen finden darin Ausdruck. Angenehme Erinnerungen, gemeinsame Erlebnisse können bei der Trauer hilfreich sein.

Die Beerdigung von Frau H. haben meine Kollegin, die Freundin von Frau H. und ich alleine begleitet. Die Verabschiedung der Gruppe habe ich nach Absprache auf einen anderen Tag verschoben.

Die Tagesstrukturgruppe ist eine gemischte Gruppe von Frauen und Männern. Nach unserer Ferienfreizeit und dem ersten Treffen in der Tagesstruktur haben wir eine Kerze und ein Foto von Frau H. auf den Tisch gestellt. In der Gesprächsrunde, welche ich moderiert habe, erinnerten wir uns an die gemeinsamen Erlebnisse mit Frau H. Im Laufe des Gesprächs befragte ich die TN nach möglichen Ideen für Verarbeitung von Trauer. Wir beschlossen, dass wir eine Blumenschale pflanzen und diesen gemeinsam mit der Gruppe zum Friedhof bringen, wo wir uns mit einem Zwiegespräch von Frau H. verabschieden. Eine weitere Idee war ein Fotoalbum mit Bildern von Frau H., welche sich im Laufe der Zeit durch verschiedene Freizeitaktionen und Urlauben angesammelt haben. Ein weiteres Album erhält der jüngste Sohn von Frau H.; sie hatten lt. Frau H.`s Aussage immer ein besonderes Verhältnis miteinander.

Mit diesen Überlegungen und der Auswahl an Strategien entstehen verschiedene Möglichkeiten der Trauerbewältigung und der Umgang damit. Rituale (z.B.: regelmäßige Gespräche, Friedhofbesuche) innerhalb der Gruppe geben Gelegenheit, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.


[1] https://de.psychologyinstructor.com/die-bindungstheorie-von-john-bowlby/

_______Ende des Auszugs Eigenanteil_____________________________

Der Abschied von einem Menschen  ist und wird immer ein ganz besonderes  Erlebnis sein, welches das gesamte Gefühlsspektrum in uns  aufwühlt und uns mit Traurigkeit, Wut und auch  Hilflosigkeit ausfüllt. Doch gleichzeitig kann es uns auch mit Dankbarkeit  erfüllen, wenn wir die Möglichkeit hatten, uns zu verabschieden. Ebenso die  Dankbarkeit, diesen Menschen ein Stück seines Lebensweges begleiten zu  dürfen. 

Ich  für meinen Teil bin dankbar, diesen Menschen Hildegard kennengelernt zu haben  und  denke immer mal wieder gerne  an sie zurück. Sie, die es wahrlich nicht einfach im Leben hatte, hat nun ihren Frieden gefunden und das Glück eines ewigen Schlafs, der sie vorsichtig hinübergetragen hat.  Die Erinnerung bleibt und meine Gedanken umarmen sie sanft.

2.09.14 Herbstgedanken

02 Dienstag Sept 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 25 Kommentare

Schlagwörter

Herbst, Herbstgedanken, Menschlichkeit, Respekt, Werte, Zeit, Zukunft

 Herbstgedanken

Ich

Ganz langsam erhebt sich der neue Tag aus dem nebligen Kleid des Morgens.

Der Sommer verteilt seine letzten Sommersprossen in die Natur und die Jahreszeit scheint langsam zu neuen Ufern zu reisen, um dem Herbst die Pforten  zu öffnen.

Damals, als ich noch Kind war, konnte man es einfacher bestimmen, in welchem  Zeitraum der Frühling sein Gefieder schüttelte und den kleinen Amor auf Reisen schickte, der Sommer uns mit seiner Wärme umschloss und uns zu neuen Energien verhalf, der Herbst uns mit seiner Farbenvielfalt und goldener Oktoberwärme empfing und der Winter mit seinen Schneekristallen und der weißen Weste nicht nur die Kinderherzen höher schlagen lässt.

Die Jahreszeiten haben dennoch auch heute noch eine, immer wieder kehrende Beständigkeit, die uns Menschen zum Teil verloren ging auf dem Weg der Entwicklung.

Manchmal und manches Mal, gerade im Herbst, wenn die ersten Blätter fallen, der Himmel weint und der Wind sich durch Tobsuchts- Anfälle Luft macht wandern meine Gedanken auch hin und wieder zum Sinn des Lebens und ich frage mich, was der Mensch in seinem Leben sucht. Träume von einer besseren Welt, die hat sicherlich ein jeder.

Und doch werden diese Träume meist nicht ausgeträumt und der Versuch, sie zu verwirklichen, scheitert schon in der Substanz. Kein Verständnis, das Träume etwas länger brauchen, weil sie erst den Weg in die Wirklichkeit suchen müssen. Keine Zeit, kein Verständnis, keine Beständigkeit, Wünsche und Hoffnungen festzuhalten und daran zu arbeiten. Zeit ist Geld und Geld ist Macht. Eine Devise, die für Träume keinen Platz lässt und sie in Rente schickt.

Früher war es noch so, da konnten sich die Mütter noch um ihre Kinder kümmern. Da reichte es aus, wenn der Vater arbeiten ging, um die Familie zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse an Sicherheit zu erfüllen. Heutzutage reicht es meist noch nicht einmal aus, wenn beide Elternteile arbeiten. Für Kinder werden Kita- Plätze gesucht, die immer noch nicht, obwohl schon so lange versprochen, in ausreichender Weise zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist es aber doch gerade der Nachwuchs, der den Weiterbestand der Gesellschaft sichert.

Zeit und Geld fehlt an allen Ecken und Enden, die Kinder werden von Wellen der Unzufriedenheit überrollt und haben kaum Chancen, auch die schönen Seiten des Lebens kennen zu lernen. Eine Vermittlung der richtigen Werte und den Respekt vor dem Leben an sich bleibt da immer öfter auf der Strecke und die Menschheit ist auf dem besten Wege in die Dekadenz eines wirtschaftlichen Totalschadens hinein zu laufen.

Immer öfter und aufgrund dieser Unzufriedenheit mit sich und dem Leben herrscht im häuslichen Umfeld schon Gewaltpotential. Kinder werden als Frustventil benutzt und lernen die Gewaltbereitschaft wie „von der Pike auf“. Wer wundert sich da noch, dass die Gewalt an den Schulen und nach Schulschluss auf den Straßen immer mehr zum Problem wird?

Junge Erwachsene oder gar noch Kinder bringen Nachwuchs zur Welt und wissen gar nicht richtig etwas mit ihnen anzufangen, weil sie selbst die Welt in ihrer Menschlichkeit nie kennen lernen durften. Ein Teufelskreis der seinesgleichen sucht und aus dem es kein Entrinnen gibt.

Wenn wir nicht alle nun anfangen, uns auf die wahren Werte des Lebens zu konzentrieren, dann sind wir auf dem besten Wege auch in den menschlichen Totalschaden hinein zu laufen.

Ein wenig Zeit für unser Gegenüber, ein wenig mehr Verständnis, Hilfsbereitschaft  für unsere Mitmenschen und ein wenig mehr Rücksicht auf andere, sowie auf uns selbst. Das wäre doch schon mal ein guter Anfang. Beginnen wir einfach, unsere Träume wieder einzufangen.

Also, packen wir`s an, es gibt viel zu tun! 😉

Nun wünsche ich euch allen noch einen friedlichen und wunderbaren Start in den heutigen Tag

liebe Grüße

Heike

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