• Tief in mir drin, da spielt die Musik
  • Galerie

gedankenmusik

~ Tritt ein und sei mein Gast, ich möchte dir etwas erzählen

gedankenmusik

Schlagwort-Archiv: Humor

28.07.20 Hobby hier, Hobby da, Hobby überall

28 Dienstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt, Kreatives, Musik

≈ 21 Kommentare

Schlagwörter

Buch, Freizeit, Geschichte, Handarbeiten, Hobby, Humor, Kreative Ideen, Leben, Lesen, Musik, Schreiben, Zeit für Hobbys

IMG_2658

Voller Wünsche, Planung und Zielen bin ich in die Zeit „nach der Ausbildung“ gestartet. Meine schmerzlich vermisste ausgiebige Widmung mit meinen Freizeitbeschäftigungen dümpelte dahin, was der Zeit geschuldet war. Die Priorität lag eindeutig darin, sich auf die Ausbildung zu konzentrieren. Entwicklungstheorien der verschiedensten Doktoren und Professoren, die Ana- und auch Autonomie der Menschheit, sowie viele weitere Dinge wurden zu tagesfüllenden, zeitraubenden Lernobjekten, die gefühlt nur rasend schnell durch die Hirnwindungen durchsauste und gefühlte Schwierigkeiten hatte, irgendwo im Gedächtnis anzudocken. Letztendlich hat sich unbemerkt doch genügend in den Gedankenschubladen niedergelassen, dass der erfolgreiche Prüfungsabschluss nicht nur ein leerer Bogen Papier blieb, sondern ein ausgefülltes Dokument mit Stempel und Beschluss, dass ich bestanden habe.

 

Nun, da ich jetzt „fertig habe“, kann ich meiner Kreativität und meinen ganzen Hobbys wieder freien Lauf lassen. Ich freu mich auf das Leben im „Jetzt und hier“, weiß gar nicht so recht, wo fange ich an, wo will ich hin, was tue ich als nächstes?

 

Orientierung und Planung sind Zauberwörter welche sich für mich im momentanen Gefühl „ich will alles und zwar jetzt und am besten gleichzeitig“ als äußerst schwierig darstellen. Erschwerend kam dann noch hinzu, dass ich zwei Wochen Urlaub mein Eigen nennen durfte. „Durfte“… ja, denn just zu dem Beginn dieser Woche waren sie dann bereits, schneller wie begonnen auch schon wieder vorbei. Die erste Euphorie im Erleben mit meinen Freizeitbeschäftigungen hat ihre Explosivkraft entfaltet und irgendwie habe ich das Gefühl, dass nicht wirklich viel nachhaltiger Genuss und Zufriedenheit übrigblieb. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hochgesteckt. So, als wenn man versucht, die schönen, in allen Farben schillernden Seifenblasen unbeschadet einzufangen.

IMG_2665

 

Vielleicht hat meine Muse auch zu viele Hobbys, meine Kreativität einfach zu viele Ideen und mein Verstand, bei allem Übel dabei, zu wenig Durchsetzungsvermögen. Andererseits genieße ich jedoch das Bewusstsein, dass mir wohl nie langweilig werden kann. Irgendetwas zieht mich immer in den Bann und ich brenne darauf, es in aller Ergiebigkeit zu genießen und durchzuführen. Ganz schlimm schön finde ich, dass es mittlerweile im Laufe des „großen, weite Weltglobalisierung des Internets“ Unmengen von Inspirationskicks gibt, dass sich meine To-Do-Liste in die Unendlichkeit ausdehnt.

 

Beschweren möchte ich mich auch gar nicht darüber, dass meine Muse so ist, wie sie nun mal ist, weil sie nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen weiß, als dass sie mich freundlich nervt und meine sieben Sinne in die Weichteile zwickt. Ich beschwere mich einfach nur zu allem Recht, dass der Tag nur 24 Stunden zur Verfügung stellt, davon beansprucht der Schlaf mit seinen Träumen auch noch die ganze Nacht. Eine unverschämte Frechheit aber auch! *lächel*

 

Wo soll ich meine vielfältigen Hobbys da noch unterbringen?

 

Das Singen und tirilieren haben mich schon lange, weit vor meiner Schreibwut begleitet und sind mir ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Beim Musizieren kann ich abschalten, die Welt um mich herum vergessen und mich nur hingebungsvoll meinem Gefühl widmen und ergeben. Da freuen sich alle meine Sinne und meine Muse ist tiefenentspannt. Durch die lange Zeit- und Durststrecke muss ich meine Stimmbänder allerdings wieder in Form und Länge ziehen, damit die Stimme nicht überfordert wird. Da ist noch fürsorgliches Training angesagt, damit die Kondition nicht der Heiserkeit weichen muss.

 

Seit vergangenem Jahr bin ich auch im stolzen Besitz einer Gitarre, die nur darauf wartet, dass man ihre Saiten verwöhnt und an ihnen herumzupft. Das Gitarrenspiel mit seinen vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten an Gefühlen mag ich ganz besonders. Die feinen, leisen Töne sind ihr genauso gut zu entlocken, wie die lauten und zum Tanz auffordernden Anschläge. Ich stehe noch ganz am Anfang mit meinen Übungen und es steht als nächstes auf meiner Dringlichkeitsliste, mit fettem Rotstift markiert.

 

Die Hand- und Dingsarbeiten begleiten mich auch schon mindestens seit vielen Jahren. Weniger in jungen Jahren, seit meinem langen Krankenhausaufenthalt wieder stetig und immer mehr. Mein Mann meint, ich könne mit meinen ganzen Bastel- und Wollvorräten einen Laden eröffnen. Recht hat er da wohl, muss ich zugeben. Da bin ich ganz schlimm mit meiner Sammelwut gebe ich zu. Viele Schränke müssen mittlerweile als Lager meines Sammelsuriums herhalten. Von Malutensilien, Kaffeekapseln (natürlich gesäubert und farblich fein sortiert) zum Basteln, Steine zum Bemalen, Perlen in allen möglichen Farben und Formen, Bänder zum Verzieren, Wolle in überdimensionalen Mengen, Stoffe, Nähmaschinen und noch vieles mehr, ist fast alles vorhanden, was meine Kreativader wünscht und beansprucht. Ganz schlimm würde es, wenn die Idee, die sich in meinem Kopf festsetzt, nicht sofort die Erfüllung erfährt, die sie begehrt. Ach, ich bin schon ein armes Ding… ich und meine Sucht, die nach Dingen sucht, um meine Bedürfnisse zu stillen.

 

Dann wäre da noch das Lesen. Na, was soll ich sagen? Beim Nähen, stricken, häkeln, basteln, malen, gestaltet es sich äußerst schwierig, die Augen und Sinne auf ein Buch zu richten. Um diesem Vergnügen gerecht zu werden, habe ich vor einigen Jahren begonnen, Hörbücher zu nutzen. Mittlerweile hat sich meine virtuelle Bibliothek ganz gut gefüllt, so dass ich wirklich aus dem Vollen schöpfen kann, was mein Lese-, bzw. Hördurst wünscht. Gleichzeitig kann ich dann multitaskingmäßig weitere Dinge tun und meine Muse hat ihre Ruh und ich meinen Frieden. Wenn ich dann noch Glück habe, kann ich mich in der Woche nach dem Lesen noch ein wenig an den Inhalt des Hörbuchs erinnern.

 

Das Schreiben selbst hat mich gefunden und ich schreibe gerne. Ich schreibe viel und meist weiß ich erst beim Lesen danach, was ich genau geschrieben habe. Meine Gedanken diktieren meinen Händen, was sie zu Papier zu bringen haben und ich habe ständig das Gefühl, dass kein „Hand und Fuß“ dabei herumkommt. Im Nachhineinlesen ergibt sich dann doch irgendein Sinn und ein Verlauf daraus. Zumindest ist der Sinn meiner selbst damit zufrieden. Das Schreiben meiner Erzählungen der verschiedenen Art und Weise, aus meinem alltäglichen Alltag zu berichten, bereitet mir mehr als vergnügliche, sowie nachdenkliche Momente, die mein Leben bereichern, meinen Erfahrungsschatz und das Ablegen der gedanklichen Kleinode erweitern. Mit diesem Blog und natürlich damit nicht zuletzt mit euch meine Gedankenmusik, inklusive aller Ecken und Kanten zu teilen, hat einen Stammplatz in der Vip-Bar meiner Seele gefunden, welchen ich nicht mehr missen möchte.

 

Mein Buch

Tja, dieses Buch, welches ich vor einigen Jahren begonnen habe, mit einer fiktiven Geschichte und einer Protagonistin, die sich in ihrer Gedankenwelt verfängt und daran fast zu Grunde geht, dümpelt immer noch beim dritten Kapitel vor sich her und verlangt nach weiterem Input. Meinen Fingern und meiner Muse juckt es in den Gliedern… die Zeit ist sich noch uneins darüber, wann sie sich ergibt und das Weiterschreiben duldet.

 

Und in der Mitte sitze ich fast wehrlos auf meinem Stuhl und schaue nach links und schaue nach rechts oben und links unten, meine To-Do- Liste in der linken Hand, die rechte hält den Rotstift für die Ranglistenmarkierung. Hobby hier, Hobby da, Hobby überall… wo fange ich an? Kommt Zeit, kommt Rat, kommt alles zu seiner Geltung und das Ziel ist in Sicht wenn sich der Nebel lichtet.

17.07.20 Anekdoten aus dem Kindermund Teil 3

17 Freitag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Anekdoten, Humor, Kinder, Kinderlogik, Kindermund, Kindersprache, Kindersprüche, Kinderwelten, Lustig, Sprüche, Weisheiten

SAMSUNG CSC

„The same procedure like yesterday and day before *lächel*. Jetzt grüßt mich wieder mal täglich das Murmeltier und meine Muse wirft mich schon wieder ganz früh am Morgen, das in meinem Urlaub, aus den Träumen und befiehlt mich an die Tastatur: „Hinsetzen, ruhig sein, schreiben!“

Was tut man nicht alles für die kleinen Wirbelwinde von Gedanken, die schnatternd um einen herumschwirren und nur darauf warten, dass sie sich auf dem Blatt in geschriebener Form niederlassen dürfen. Erst dann sind sie zufrieden. Fräulein Muse steht dann mit Herrn Metapher, Frau Synonym und erhobenem Zeigefinger vor der Horde und zitiert die Plagegeister auf ihre Plätze: „Du hier, du dort, du dahin!“ Ich sitze da so mittendrin schaue mir die Parade an und sehne mich nach der Auflösung und der Zufriedenheit, sobald alles fein säuberlich in Reih und Glied auf dem Papier gelandet ist.

 

So oder so ähnlich ergeht es mir oft allmorgendlich in der Früh, wenn mich die Unruhe mal wieder aus dem Bett treibt. Fast eine Woche ist nun vom Urlaub vorbei und es kommt mir so vor, als hätte ich ihn gestern erst begonnen. Die Zeit verfliegt wie im Flug und du hast kaum geblinzelt, da ist es schon wieder vorbei. Eine gute Überleitung zu meinem heutigen Schreibthema *lächel* Aus kleinen Lebewesen werden Kinder und aus Kindern werden Erwachsene, die in irgendwelche Fußstapfen treten oder eigene Fußstapfen basteln.

 

Diese Zeit des Kindseins und des „Kind-sein-dürfen“ geht so schnell vorbei, wie viele kluge Kindersprüche, die ganz schnell in den Tiefen des Nirwanas verschwinden. Es sei denn, man schreibt sie auf. Bei meinen beiden Kindern habe ich es leider versäumt, was mir heute unendlich leidtut. Ich hätte Bücher füllen können, soviel ist mir noch klar. Nun bleibt mir nur noch die Akzeptanz über und ein Paket an Erfahrung dessen. Da ist aber nun auch noch mein Enkel Leon und da ich aus meiner Erfahrung habe lernen dürfen, ist mir nicht noch einmal das Gleiche passiert. Es hat bestimmt lustig ausgesehen, wie ich oft, mit Notizbuch und Stift bewaffnet, hinter ihm hergelaufen bin und hab geschrieben, sobald er sein „Plappermäulchen“ geöffnet hat. Heute bin ich heilfroh, dass ich das tat und freue mich, die kleinen Anekdoten mit euch zu teilen.

Leon weiß davon, möchte nun auch ein eigenes Buch mit all seinen Sprüchen gestalten und mit nach Hause nehmen. Gestern habe ich ihm die ganze Litanei ausgedruckt und er hat sie mit passenden und ganz tollen Skizzen zu einzelnen Episoden bestückt. Heute geht es daran, die Seiten zu laminieren (Leons Idee) und zusammenzufassen. Sofern die Möglichkeit besteht, wird er seine „Geschichte“ dann auch einmal in der Klasse während einer Lese- und Vorstellrunde präsentieren. Darauf freut er sich schon riesig und ich noch viel mehr, dass ich einen winzigen Teil als „Schreiberling“ zu seiner Freude beitragen konnte. Die Skizzen werde ich euch, sofern ich Leons Erlaubnis erhalte, auch noch präsentieren. *lächel*

Nun kommt der letzte von drei Schriftakten aus Leons Anekdotensammlung:

 

  • Leon auf dem Pezzi- Ball »Wenn ich von dem Ball runter will, dann lege ich meine Beine bereit und rutsche runter und dann stelle ich meine Füße auf den Boden und dann stehe ich wieder. Dann ist alles wieder gut.

 

  • Leon hängt sich das Mousekabel über die Schulter und sagt < ist das nicht eine schöne Kette? Das könnte doch eine Kette sein, Oma, ja? Ich: „Pass nur auf Leon, wenn du nun alles runterwirfst und das Laptop runterziehst, haben wir zwei ein großes Problem!“ „Ja, das weiß ich! Dann zieht das Kabel das hier (und zeigt dabei in handschwingenden Bewegungen über die Tastatur am Laptop) schlüpp schlüpp runter und dann liegt auch noch das hier (und zeigt auf den Drucker) auch schlüpp auf dem Boden und dann habe ich ein Problem.“ „Ja, und weißt du auch mit wem?“ frage ich. „Ja, mit dir Oma. Das weiß ich ja. Weil du hast ja ganz viel Geld abgegeben dafür und für musst dann wieder ganz viel Geld geben um das wieder neu zu kaufen und das ist ganz schön viel, jahaa.“

 

  • Leon bekommt Gesicht und Hände mit einem Waschlappen gewaschen. Beim Frühstück haben sich Kakao und Essen in sein Gesicht und auf den Händen festgeklebt. Während dem abrubbeln der Händchen meint Leon entrüstet: „Aufpassen! Das sind meine letzten!“ Tja, Hände gibt’s halt nur einmal im Leben. Nicht wie die Milchzähnchen irgendwann den bleibenden weichen.

 

  • zu seiner Mama: “Mama? Ich weiß nun, was ich später mal werden will!“ „Ja? Was denn?“ „Ich werde Künstler. Dann kann ich auch immer so tolle Bilder malen.“
  • Sagt zu seiner Mama, nachdem er sich einen Chiquita- Aufkleber auf die Stirn geklebt hat „Mama, jetzt bin ich eine Banane.“
  • „Oma, du weißt schon wo ich wohne? Ich wohne in dem kleinen Deutschland. Warum meinst du denn, dass Deutschland klein ist? Weil ich auch klein bin und Deutschland ist dann ja auch klein!“

 

  • „Oma ich habe eine gute Idee, wir können ja Oma Trudi einladen, meine Mama und meinen Papa und dich. Wozu denn einladen. Ja für Nudeln Fleisch und Soße und danach Süßes und dann kommen die Gäste.“
  • „Darf ich dir was Schlimmes sagen? Die Oma Inge ist schon mal hingefallen, bei der Apotheke. Die hatte einen Unfall, das war schlimm. Da könnte alles Essen rauskommen. Das ist schlimm, denn in dem Bauch ist ja auch Essen.“
  • Leon zu seinen Eltern: „Ihr dürft nicht heiraten! Küssen ist blöd!“
  • Leon auf meine Bitte hin, dass er den Malstift nicht so quietschen lassen soll, während er ein Bild malt: „Der Stift kann gar nicht quietschen, denn er kann ja auch nicht reden! Siehst du? Dann muss das der Tisch sein!“

 

Das war`s 😉

Ich wünschte, ich hätte noch mehr Material für weitere Episoden. Immer wieder herzerfrischend diese Kindermundweisheiten. Entweder muss ich nun auf ein neues Enkelchen warten oder aber in einem integrativen Kindergarten arbeiten. Da käme ich aus dem Schreiben wohl gar nicht mehr heraus, fürchte ich! Ich habe da eine leise Ahnung, dass meine Muse sich unter der ganzen Kinderschar pudelwohl fühlen würde *lächel*

 

Nun wünsche ich euch allen einen wunderbaren Start in das Wochenende mit viel Sonnenschein im Herzen und um euch herum! Passt gut auf euch auf und genießt den Tag!

16.07.20 Anekdoten aus dem Kindermund, Teil 2

16 Donnerstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Anekdoten, Erfahrung, Humor, Kinder, Kinderlogik, Kindermund, Leben, Menschsein, Sprüche

SAMSUNG CSC

Der Morgen ergraut, die Vögel zwitschern draußen bereits lustig um die Wette. Mein Kaffee steht in meiner Lieblingstasse, warm gebettet vor mir und wartet nur darauf, dass ich ihn trinke. Diese Tasse habe ich vor einigen Jahren von meiner Tochter zum Muttertag geschenkt bekommen. Eine Schäfchentasse mit Sprüchen über Dinge, die alle doof sind, wenn Mama nicht dabei ist. Warum ich diese Tasse zur Lieblingstasse gekürt habe, entbehrt, das glaube ich, wohl jeder Frage. *lächel*

Unser Dasein im Leben, der Grund unseres Lebens ist der, dass wir unser Leben leben, es bestenfalls genießen und dass wir einander helfen, das Leben zu leben. Schön wäre es, wenn wir unsere Welt um uns herum als schützenswertes Kleinod betrachten, dass wir Erfahrungen machen, die wir dann auch weitergeben an die neuen Erdenbürger dieser unserer Welt. Die Erfahrungen gepaart mit einer Riesen Portion Verantwortungsgefühl für sich selbst, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt gegenüber.

Achtsamkeit, Verantwortung, Authenzität und Ehrlichkeit sind wichtige Pfeiler, die unser Dasein stützen können. Dies gepaart mit der Liebe zu sich selbst und der Liebe zum Leben ist die Beste Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Jeder Mensch hat andere Hürden und Steine, die sich auf seinem Lebensweg befinden, die es zu bewältigen gilt. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen würden, so wäre die Welt eine andere, bessere als wie sie es derzeit ist.

Gemeinsamkeit macht stark und das Leben lebenswert. Davon sind wir alle noch ganz weit entfernt und die Umsetzung dessen scheint unerreichbar. Aber die Hoffnung, das Handwerkszeug und den Glauben daran können wir anderen und vor allen Dingen den Kindern vermitteln, denn es wird nichts passieren, außer wir fangen damit an 😉

Beginne den Tag mit einem Lächeln im Spiegel, einem Lächeln den Menschen, die uns begegnen und der Tag wird gleich ein wenig schöner und einfacher sein. So versuche ich jeden neuen Tag zu beginnen und ganz oft gelingt es auch *lächel*

Heute brauchte ich dieses Lächeln im Spiegel nicht so wirklich, da ich bereits schon mit einem Lächeln aufgewacht bin. Meine Muse hat wohl schon die Vorbereitungen für meine Tagesaufgabe getroffen und sich darangemacht, meine Sinne kitzelnder Weise zu wecken. Für heute hatte ich bereits die Fortsetzung der Kindermundlogiken angekündigt. Da es mehr sind, als vermutet, wird es wohl auch noch einen dritten Teil geben, was mich außerordentlich freut.

 

Doch nun geht es endlich los:

 

  • „Leon ganz unvermittelt während er seine Fernsehkinderstunde von der Couch aus zelebrierte und ich unweit ca. 1,5 m Luftlinie neben ihm am Tisch saß und am PC schrieb: „Oma? Du kannst ruhig weiterschreiben, das stört mich nicht beim Fernsehschauen!“ Ist er nicht gütig der Kleine?
  • Leon hat sich heute den Finger leicht gequetscht beim Stuhltragen. Nun läuft er schon den ganzen Tag mit erhobenem Finger herum und meinte gerade: „Oma? Wenn ich huste, dann tut mein Finger weh“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Das weiß ich auch nicht, aber der tut dann weh.“
  • „Aus meinem Popo kommt pupsen raus, das ist Luft und ist immer so lustig.
  • „Da trink ich jetzt von Mamas Sprudel, denn ich möchte ja nicht das ganze Sprudel von Opa aufsaugen. Denn dann hat der Opa nichts mehr zu trinken.“

 

  • Vor dem Möbelkaufhaus, Würstchenbude. Leon bekommt ganz plötzlich Hunger und möchte unbedingt dort essen, obwohl es bis zu Hause nur eine viertel Stunde dauern würde. Als ihm gesagt wurde, dass er bis zu Hause warten soll, um dort zu essen, regt er sich auf: „Das ist unfair! Ich habe hier Hunger und nicht erst zu Hause!“ Leon steigert sich in seinen Missmut hinein und vergießt letztendlich ein paar gequetschte Krokodilstränen unter denen er dann hervor presst: „Jetzt muss ich verhungern!“ „Aber Leon, so schnell geht das nicht mit dem Verhungern. Das dauert viel länger, aber nicht auf dem kurzen Weg nach Hause!“ „Doch, das stimmt! Ich muss jetzt verhungern, weil ich nichts zu essen bekommen habe! Das geht ganz schnell!

 

  • „Ich habe mein Karnevalskostüm aber nicht mitgebracht. Denn wenn ich mein Kostüm anhabe, kannst du mich ja nicht erkennen.“ „Warum sollte ich dich dann nicht erkennen können, Leon?“ „Weil du doch das Kostüm nicht kennst und auch mich nicht, wenn mein Gesicht bunt ist. Aber wenn ich mein Kostüm anhabe, kannst du mich aber trotzdem erkennen an meinen Beinen. Die kennst du doch auch.“

 

  • Leon hat Pizza mitgebracht und wollte die zum Mittag essen. Bei Oma gab`s aber Reis Gemüse in Paprikasoße und Gehacktes. Leon hatte seine Pizza fertig vor sich stehen und meinte:“ Die Pizza ist mir viel zu süß! (Ananas- Schinken) Ich möchte auch das gleiche essen wie du und Opa! Aber ganz viel davon!“ Gut, dann soll Leon halt seinen Wunsch erfüllt bekommen. Als Leon dann das Gewünschte vor sich stehen hatte, ging dann eine Gabel davon in seinen Mund und eine zweite hinterher und meinte dann: „Ich bin satt und mein Bauch der ist schon ganz voll und tut auch weh!“ „Na, das ist ja nun ganz toll! Da erfüllt dir die Oma extra deinen Wunsch und soll dir auch noch ganz viel davon auf den Teller tun, weil du ja ach so einen großen Hunger darauf hattest und nun tut dir so ganz plötzlich dein Bauch soooo weh? Leon geht kurze Zeit später in die Küche und ich rufe: „Was machst du denn da nun in der Küche? „Eis“ ruft er zurück. Oh nein! Das gibt es nun aber ganz sicher nicht! Erst das Essen nicht essen wollen wegen Bauch ist schon voll und der tut auch weh … Aber nun Eis haben wollen? „Es gibt kein Eis und Punkt!“ „Naaa gut, dann esse ich halt. Dann kann ich aber auch nichts dafür wenn mein Mund platzt. Das passiert dann nämlich, wenn ich zu viel esse!“ Er hat natürlich auch nicht mehr viel gegessen, vielleicht noch 2-3 kleine Gäbelchen voll. Ich möchte ja auch nicht verantworten müssen, dass ihm dann noch der Mund vom „vielen“ Essen „platzt“ *lächel*

 

  • Wir suchten neulich in einem Möbelkaufhaus nach einigen Kleinmöbeln. Leon schaute hier und schaute da, fragte dies und fragte das und war ganz guter Laune. Die Eltern von Leon und die meine Wenigkeit waren glücklich, dass der Kleine ziemlich brav war und konnten in Ruhe nach den passenden Teilen schauen und vergleichen. Im Hintergrund lief leise Musik, so wie sie oftmals in Kaufhäusern gespielt wird. Leon fand das ganz gut und summte hier und da mit, sang leise vereinzelte Wörter oder kurze Sätze bei den Songs, die er kannte. Nach einem kleinen Weilchen erklangen Töne aus den Lautsprechern, die Leon mehr als gefielen und er stellte sich auf die Treppe, die in die 1. Etage führte; auf die 3. oder 4. Stufe, damit er größer wirkte und sang laut den Refrain mit: » Atemlos durch die Nacht« Hatte absolut kein Problem mit den Leuten, die stehen blieben und lachten. Er fand das ganz toll, dass er so im Mittelpunkt stand. Von Lampenfieber keine Spur.

 

  • Leon betrachtet ein gemaltes Bild im Netz, was Menschen von hinten zeigt, verschiedener Nationalitäten, die sich an den Händen halten. „Oma, das hier könnte ich sein und du auch daneben. Aber nicht so wirklich, denn du hast eine andere Farbe von Haaren. Deine Haare sind da braun und zeigt auf eine dunklere Strähne in meinem Haar und die anderen Haare sind alle gold.“

Tja, wenn man das so betrachtet, dann hat manch ein Mensch Esel im Stall stehen, die Gold produzieren, aber wer hat schon eine Oma, die goldene Haare besitzt?

 

  • Ich muss auf eine Bühne. Da kann ich dann singen und tanzen.
  • Die Bühnen sind schon längst von der Welt, die gibt es nicht mehr. Weil die ja   ausgestorben sind.
  • Nach seinem Hipp- Hopp- Schwing das Beinchen- Tanz fragte Leon, wie ich seinen Tanz gefunden habe. Ich antwortete „Das war toll, wie du getanzt hast. Du bist ja ein richtiger Wunderknabe!“ Er: „Das ist gut! So kannst du mich dann jetzt auch immer nennen, Oma!“

 

  • Heute Morgen wollte Leon, wie immer, mit Opa zum Bäcker gehen. Kommt zu mir und fragt: „Oma, hast du noch ein Geld? Der Opa hat sein ganzes Geld schon verkauft. Jetzt haben wir gezählt, wie viel Geld wir noch haben und das waren 39 Geld. Das reicht dann, wenn du mir noch 1 Geld gibst. Dann können wir auch zum Bäcker kaufen gehen.“

 

  • „Oma? Ich kenne das größte Haus auf der Welt. Das Haus ist ein Hochkratzer. „Du meinst wohl Wolkenkratzer. Die heißen so, weil es so ausschaut, als würden die Häuser die Wolken von unten ankratzen, weil sie so hoch sind.“ „Nein, das kann aber nicht sein. Die Wolken haben aber keine Kratzer, das würde man ja sehen und die Wolken würden dann auch vom Himmel fallen, wenn die angekratzt würden.“

 

  • Im Auto unterwegs: „Oma, weißt du, was ich schon immer werden wollte? Ich wollte schon immer Polizei werden.“ „Warum wolltest du das denn werden Leon?“ „Als Polizei kann ich dann immer Diebe einfangen. Da fahre ich dann mit dem Auto rum und fange die ein. Das kann ich ja auch mit einem Netz machen.“

 

  • Ich bin böse, aber ich bin nicht gefesselt. Ich bin immer böse und dann wieder lieb. Ein Dieb, der kann auch lieb sein und wenn ein Dieb lieb ist, braucht man ihm nicht wehtun, sondern nur fesseln. Das reicht dann auch, weil der Dieb ja lieb ist. „Wie kommst du denn darauf, dass ein Dieb lieb sein kann?“ „Die sind doch immer böse, weil sie Dinge stehlen.“

 

  • „Oma, ich möchte der Mama einen Kuchen schenken. Die Mama ist ja dein Kind und ich bin ein Kind meiner Mama. „Ja Leon, dann können wir ja beim nächsten Mal einen Kuchen backen oder auch leckere Muffins. Leon meinte …:“Nein, den Kuchen müssen wir beim Bäcker holen, der weiß besser, wieviel Zucker da reinkommt. Die Mama hat auch mal Plätzchen gebacken und die waren nicht gut. Deswegen muss man Kuchen auch immer beim Bäcker holen, der kann das wenigstens!“ „Aber Leon! Du hast doch schon ganz oft Kuchen gegessen, den die Oma gebacken hat. Der war aber doch lecker, das hast du selbst gesagt!“ „Aber trotzdem kann der Bäcker das immer noch besser, denn der hat das auch gelernt und kann auch einen Herzkuchen machen.“

 

 

Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag, der euch mit ganz vielen Wohlfühlmomenten begleiten soll!

28.05.15 Pechsträhnchen und Schlauköpfchen

28 Donnerstag Mai 2015

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Anekdoten, Humor, Kindermund, Pechsträhne, Schlaukopf

SAMSUNG CSC

Es begab sich einmal zu einer Zeit von vor etwas über zwei Wochen. An einem eigentlich recht schönen, sonnigen Dienstag im Wonnemonat Mai. Tags zuvor holte ich einen meiner Klienten, die ich im Rahmen des Betreuten Wohnens betreue, aus dem Krankenhaus ab, in welchem er eine Woche lang aus

diversen gesundheitlichen Gründen lag. Wobei sich mir jetzt gerade im Moment beim Lesen des Satzes mal wieder die diffuse Tragweite meiner Gedanken klar wird, denn wer legt sich heutzutage schon gesund ins Krankenhaus? Also, ich täte das schon mal nicht, denke ich zumindest.

Obwohl?!  Sich eine  Woche von den Schwestern betüddeln zu lassen, vom Frühstück bis zum feudalen 4- Gänge- Menü- Abendessen in Form von zwei Scheiben Brot, 1 Käseecke, 2 Scheiben Wurst, 1 Gewürzgurke bis ans Bett bringen zu lassen? Dazu gibt es dann eine Tasse erlesensten Kräutertee. Dann noch im Bett nach Herzenslust rumkrümeln dürfen, sich danach von der Schwesternschaft das Kissen aufschütteln und sich von den Restkrümeleien befreien zu lassen. „All inklusive“ das Ganze und selbst die Ärzteschaft, die sich in einer persönlichen Audienz an deinem Bett versammeln und sich nach deinem Befinden erkundigen. Das alles und noch viel mehr und nur für 10 Euro Zuzahlung pro Tag. Wer erträumt sich nicht einen solch feudalen Kurztrip aus dem alltäglichen Wahnsinn, der sich Schlafen, speisen, arbeiten nennt?! Ich zum Beispiel *lächel* Das wäre mir dann doch um einiges zu viel des Guten, denn ich lege mich dann doch lieber und am liebsten gesund in mein eigenes Bett zum Schlafen, laufe tagsüber durch meine Weltgeschichte und nerve hin und wieder meine Mitmenschen mit meinen quirligen Gedanken.

Apropos quirlige Gedanken! Da komme ich doch nun mal wieder zur eigentlichen Geschichte meiner heutigen Gedankengänge zurück und erzähle zunächst weiter im Text. Wie schon so schön gesagt, holte ich tags zuvor einen meiner Klienten aus dem Krankenhaus ab. Benennen wir den Klienten mal wieder aus Respektgründen mit einem Pseudonym  namens: Paul. Paul hatte an diesem Dienstag einen Termin für die Nachbesprechung bei seinem Hausarzt. Nachdem alles geklärt und der Doktor über den Verlauf informiert war, erhielt Paul ein Rezept für die benötigten Medikamente. Man verabschiedete sich, in der Hand nun Rezept und einen Zettel mit neuer Terminabsprache, welchen ich nun für die etwa 10 Meter bis zur Apotheke mit Lesebrille auf der Nase eingängig studierte. Ich weiß zwar auch nicht was ich auf dem Blatt zu finden gehofft habe, vielleicht den einzigen Rechtschreibfehler, der gar keiner war oder was auch immer. Ich weiß es bis zum heutigen Tage nicht. Was ich dann allerdings übersah, brachte den Stein ins Rollen, mich ins Fliegen und die Leute um mich herum in Erstaunen und Entsetzen. Hat jemand von euch schon mal versucht, eine Apotheke fliegender Weise zu betreten? Ja? Nein oder Weiß nicht mehr genau?…

Also ich versuchte es und frage mich heute noch, wer so schnell eine Treppenstufe vor die Apotheke bauen konnte, kurz bevor ich über sie stolperte. Gerne hätte ich das ganze Szenario aus anderer Perspektive beobachten wollen. Ich habe ganz bestimmt mit meinen nach vorne gestreckten Armen ausgesehen wie ein Flughörnchen in Aktion nur halt einige viele Kilos schwerer. Oder wie ein Schwimmer, mit einem gekonnten Kopfsprung ins Wasser, aber längst nicht so elegant. So oder so ähnlich hätte ich es wirklich aus anderer Perspektive beobachten können und nichts läge meinem Wunsch ferner, denn so wären mir die ollen Schmerzen erspart geblieben, die mich heute immer noch plagen und mich an meine „Albatros- Landung“ erinnern.

Während ich dann so unten, ganz unten auf dem Boden lag, ich in Gedanken meine Knochen abzählte und fieberhaft nachdachte, wie ich nun ganz schnell und möglichst unauffällig und selbstständig wieder auf die Beine komme, blickten da plötzlich von oben mindestens fünf Augenpaare auf mich herab und wollten mir hochhelfen. Irgendwie war ich aber schneller, als die Arme nach mir greifen konnten. In meinem Kopf reihte sich ein Sternchen ans nächste, mein Kreislauf fuhr ein paar Runden Achterbahn und auf dem linken Bein konnte ich kaum auftreten, so weh, wie es tat. Mit dem Schienbein bin ich mit voller Wucht auf die Kante der Stufe gefallen. Die rechte Kniescheibe streifte den Boden und mein Wangenknochen ebenso. Bin nur heilfroh gewesen, dass ich nicht auf dem Bauch gelandet bin, der seit meinen vergangenen Op`s vor 3 Jahren zu den empfindlichsten meiner Körperstellen gehört. Mein Schutzengelchen hat mich gottlob davor bewahrt.

Sekundenlang schockierte mich während des Fallens auch, wie schnell einem der Schock in die Glieder fahren kann und einen kaum loslassen mag. Ich hatte das Gefühl, neben mir zu stehen und nahm die aufgeregten Worte der anderen kaum wahr, die mir Sitzplatz, Hilfe und Kühlung, selbst Krankenwagen holen, anboten. Immer noch unter Schock stehend, lehnte ich alle gutgemeinten Hilfeangebote dankend ab, log und beteuerte es gehe mir gut, löste das Rezept ein und humpelte wieder aus der Apotheke. Paul ging neben mir und war immer noch verwirrt über den Vorfall und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Da ich mittlerweile wieder einigermaßen klar denken konnte, meinte ich augenzwinkernd zu ihm »Beim nächsten Mal, wenn wir wieder in eine Apotheke mit Stufe gehen, dann gehst du gefälligst vor mir! Dann kannst du mich wenigstens auffangen, damit du`s nur weißt, ja? « Daraufhin grinste Paul wieder übers ganze Gesicht und ich musste automatisch mitlachen.

Was war ich froh, als dieser Arbeitstag, der noch ein paar Stunden dauerte, vorüber war. Zu Hause angekommen, konnte ich gar nicht mehr auftreten, legte das Bein hoch und packte Kühlpacks darauf. Am Tag darauf hatte ich nur eine Klientin zu betreuen, worüber ich absolut dankbar war. Bis zum folgenden Wochenende bemühte ich mich, meine Termine so gut wie möglich abzuarbeiten und freute mich über jede Möglichkeit zu sitzen. Die Schmerzen ließen einfach nicht nach und die Schwellung nahm zu. Krankschreibung kam für mich partout nicht in Frage, hatte ich doch gerade Vertretungsklienten übernommen, da eine Kollegin in Urlaub war. Bin dann am Wochenende doch noch wegen der Schmerzen in die Ambulanz des Krankenhauses gefahren. Es wurde geröntgt, festgestellt, dass sich ein riesiger Bluterguss in meinem Bein um das Schienbein herum und mittlerweile bis in den Fuß hinein breit gemacht hat aber nichts gebrochen ist. Mit einem  Salbenverband und Schmerzmittel wurde ich dann wieder auf freien, weiter humpelndem Fuß entlassen.

Tja, warum ich gerade heute davon erzähle?

Heute muss ich an den Ort meines Erschreckens zurückkehren, um ein weiteres Rezept für Paul einzulösen. Meine Überlegung nun: Ziehe ich einfach nur eine Sonnenbrille an oder färbe ich vorher meine Haare in Maigrün, damit mich niemand wieder erkennt? Ach, was! Ich werde hocherhobenen Hauptes und mit Vorsicht die Treppenstufe hochsteigen und auf meinen Beinen die Apotheke betreten und lächeln, so wie ich immer lächle. Falls ich wieder erkannt werde, ist das nun mal so und damit leben kann ich allemal. Die Kunst des über mich selbst Lachens beherrsche ich schon  seit ewigen Zeiten aus dem *eff eff*

Das und so viel zu meinen ureigenen Pechsträhnen, die sich gewaschen haben und über die ich im Nachhinein doch wieder lachen muss. Humor ist, wenn man trotzdem lächelt.

Damit ich in dieser Geschichte nicht nur von mir selbst erzähle, hier noch ein paar weitere Anekdoten von einem Schlauköpfchen, das vor den 7 Bergen wohnt und das 100 x schlauer ist als ich jemals sein werde, denke ich. Na zumindest ist es sein Ziel und meine Befürchtung. *lächel*

Leon 22.03.15

Leon betrachtet ein gemaltes Bild im Netz, was Menschen von hinten zeigt, verschiedener Nationalitäten, die sich an den Händen halten. »Oma, das hier könnte ich sein und du auch daneben. Aber nicht so wirklich, denn du hast eine andere Farbe von Haaren. Deine Haare sind da braun und zeigt auf eine dunklere Strähne in meinem Haar und die anderen Haare sind alle gold«

Tja, wenn man das so betrachtet, dann hat manch ein Mensch Esel im Stall stehen, die Gold produzieren, aber wer hat schon eine Oma, die goldene Haare besitzt? Höchstens der kleine Leon! Bilde ich mir jetzt einfach mal so ein und buche das unter Stolz in meiner Omabilanz ab *lächel*

25.04.15 Leon

– Ich muss auf eine Bühne. Da kann ich dann singen und tanzen.

Die Bühnen sind schon längst von der Welt, die gibt es nicht mehr. Weil die ja ausgestorben sind.

Nach seinem Hipp- Hopp- Schwing das Beinchen- Tanz fragte Leon, wie ich seinen Tanz gefunden habe. Ich antwortete »Das war toll, wie du getanzt hast. Du bist ja ein richtiger Wunderknabe« Er: »Das ist gut! So kannst du mich dann jetzt auch immer nennen, Oma«

9.05.15 Leon

Heute Morgen wollte Leon, wie immer, mit Opa zum Bäcker gehen. Kommt zu mir und fragt » Oma, hast du noch ein Geld? Der Opa hat sein ganzes Geld schon verkauft. Jetzt haben wir gezählt, wie viel Geld wir noch haben und das waren 39 Geld. Das reicht dann, wenn du mir noch 1 Geld gibst. Dann können wir auch zum Bäcker kaufen gehen«

10.05.15 Leon

Unterwegs im Auto erzählt Leon » Da habe ich doch von einer Frau doch die zwei Mickey Mouse Luftballons bekommen, weißt du das Oma?« Ich meinte:»Welche Frau meinst du nun Leon, kenne ich die Frau?« »Weiß ich nicht, das kann sein. Die Frau hat schwarze Haare und eine braune Haut. Oder die hat braune Haare« Was denn nun Leon? Hat die denn nun schwarze Haut?« Nein, die hat braune Haut und ja, ein blaues Auto fährt die Frau« Ahh, okay Leon, du meinst bestimmt die Patentante von deiner Mama und das ist die Freundin von der Oma. Was ist denn nun mit ihr? » Das war nett von ihr, weil sie mir die Luftballons geschenkt hat.

Leon 18.05.

»Oma? Ich kenne das größte Haus auf der Welt. Das Haus ist ein Hochkratzer. « Du meinst wohl Wolkenkratzer. Die heißen so, weil es so ausschaut, als würden die Häuser die Wolken von unten ankratzen, weil sie so hoch sind. »Nein, das kann aber nicht sein. Die Wolken haben aber keine Kratzer, das würde man ja sehen und die Wolken würden dann auch vom Himmel fallen, wenn die angekratzt würden.«

Leon 18.05.

 Im Auto unterwegs » Oma, weißt du, was ich schon immer werden wollte? Ich wollte schon immer Polizei werden« Warum wolltest du das denn werden Leon? » Als Polizei kann ich dann immer Diebe einfangen. Da fahre ich dann mit dem Auto rum und fange die ein. Das kann ich ja auch mit einem Netz machen«

Leon 20.05.

Ich bin böse, aber ich bin nicht gefesselt. Ich bin immer böse und dann wieder lieb.

Ein Dieb, der kann auch lieb sein und wenn ein Dieb lieb ist, braucht man ihm nicht wehtun, sondern nur fesseln. Das reicht dann auch, weil der Dieb ja lieb ist. » Wie kommst du denn darauf, dass ein Dieb lieb sein kann? »Die sind doch immer böse, weil sie Dinge stehlen.«

Leon 26.05.

»Oma? Ich habe eine gute Idee! Wir können ja ein Bild malen. Weißt du, für die Diebe« »Wie nun Leon? Warum denn für die Diebe und was für ein Bild soll das denn sein?« »Na Oma, ist doch eine gute Idee! Ich male ein Bild auf dem Diebe drauf sind und dann noch so ein Kreuz dazu, wie eins, was auf so Verbotsschilder drauf ist, damit die Diebe wissen, dass sie da nicht hindürfen. Und dann lege ich da Geld hin« »Ja okay Leon, soweit habe ich das verstanden mit dem Bild. Aber wenn du da auch noch Geld hinlegen möchtest, kommen die Diebe doch trotzdem, weil die möchten ja das Geld haben. Da würde ich das Geld doch gar nicht hinlegen, denn von dem Verbot lassen die sich gar nicht von abhalten.« »Aber Oma, das ist doch der gute Trick dabei! Ich bau da neben dem Geld ja auch gleich eine Falle auf und wenn die Diebe kommen, dann sind die gleich gefangen wie in einem ganz kleinen Gefängnis und dann kann ich die einfangen und in das große Gefängnis bringen. Da müssen die dann arbeiten.« Aha, naja … Also sollen die Diebe dann im Gefängnis arbeiten. Und was sollen die dort arbeiten?« Die sollen dann streichen und das Gefängnis bunt anmalen, damit alle wissen, das ist ein Gefängnis. Ist das nicht eine tolle Idee, Oma?« »Ist er nicht wieder mal ein schlaues Schlauköpfchen, dieser kleine laufende Meter, der sich mein Enkelchen nennt? *lächel*

Euch allen da draußen und drinnen, wünsche ich einen ganz wundervollen Start in den heutigen Tag mit ganz viel Sonnenschein, einem funktionierenden und gutgelaunten Schutzengel an der Seite und einem Dauerlächeln im Gesicht.

Aktuelle Beiträge

  • 9.08.22 Manchmal ist es an der Zeit, sich Zeit zu nehmen 9. August 2022
  • 30.07.22 Spuren der Nacht 30. Juli 2022
  • 28.11.21 Slapstick im Supermarkt 28. November 2021

Lächeln to Go ***** auch dort findet ihr mich: * Lächeln to Go* Nimm dir ein Lächeln in den Tag

5.12.14 Schlaflos im Rheinland

Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

  • 9.08.22 Manchmal ist es an der Zeit, sich Zeit zu nehmen
  • 30.07.22 Spuren der Nacht
  • 28.11.21 Slapstick im Supermarkt
  • 21.11.21 Bahnhof der Sehnsucht
  • 10.11.21 Es war einmal eine Idee…
  • 9.11.21 Kleiner Gedankenfunke flieg
  • 7.11.21 Das Leben kam mir in die Quere
  • 23.05.21 Heute hier, morgen da, übermorgen überall
  • 2.05.21 Vom Leben umarmt und doch vom Tage gebissen
  • Wolllüstige Urlaubsträume und Plan B
  • 22.02.21 Kleine Glücksmomente mit großer Wirkung
  • 20.02.21 Wochenende
  • ABC- Etüde- Ausgeträumt
  • Musikalische Zeitreise 27, vorerst letzter Teil
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 26
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 25
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 24
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 23
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 22
  • Geschützt: Musikalische Zeitreise 22

Neueste Kommentare

gedankenmusik bei 9.08.22 Manchmal ist es an der…
Clara Himmelhoch bei 9.08.22 Manchmal ist es an der…
gedankenmusik bei 30.07.22 Spuren der Nacht

Archiv

März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Aug    

Blogstatistik

  • 12.616 Treffer

Abonnierte Blogs

Instagram

https://gedankenmusik.com/2020/10/14/14-10-20-ich-hore-das-was-du-nicht-sagst/
https://gedankenmusik.com/2020/11/17/17-11-20-wenn-der-wind-dich-auf-sanften-schwingen-tragt/
1.01.21 Im Meer der Emotionen
1.01.21 Im Meer der Emotionen
https://gedankenmusik.com/2020/09/06/6-09-20-voll-ins-schwarze-getroffen/
Wenn früh am Morgen die Lichter erwachen und die Sonne sich von ihrem Nachtlager erhebt, ist das die schönste Zeit, es mit einer Tasse Kaffee ☕️ zu genießen und den neuen Tag zu begrüßen 😉

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 185 anderen Abonnenten an
Follow gedankenmusik on WordPress.com

Instagram

https://gedankenmusik.com/2020/10/14/14-10-20-ich-hore-das-was-du-nicht-sagst/
https://gedankenmusik.com/2020/11/17/17-11-20-wenn-der-wind-dich-auf-sanften-schwingen-tragt/
1.01.21 Im Meer der Emotionen
1.01.21 Im Meer der Emotionen
https://gedankenmusik.com/2020/09/06/6-09-20-voll-ins-schwarze-getroffen/
Wenn früh am Morgen die Lichter erwachen und die Sonne sich von ihrem Nachtlager erhebt, ist das die schönste Zeit, es mit einer Tasse Kaffee ☕️ zu genießen und den neuen Tag zu begrüßen 😉
März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Aug    

Bloggen auf WordPress.com.

Fit for life 50 plus

... damit Du beim Älterwerden nicht alt aussiehst ...

Herbs and Ginger

Kreative Rezepte zum Nachkochen

HerzPoeten

Gedichte, Gedanken, Texte

Biveros Bulletin

To Travel is to Live

Andrea Bianchi - Drummer

Avventure musicali..ed extra!

Allerlei Max

NVP - Der Skandinavien-Kreis

skandinavischer Lebensstil, essen und kultur

Mit Worten Gedanken horten

Staubfilter der Zeit

Gedankenflut

Burning Paradise.

Blaupause7

die Pause zur blauen Stunde

linzersmileys

Kekse, Kuchen und andere Köstlichkeiten

lenasdaily.com

easy kochen & backen

Low carb Rezepte - schlankmitverstand

Gesund Abnehmen mit leckeren low carb Rezepten

Stachelbeermond

Wie das Leben - schön und stachelig

theguywiththehook.wordpress.com/

just a simple guy who loves crochet and knitting

Irgendwas ist immer

In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.

Harald's Blog 3

Harald's Blog

Willkommen bei mir

Ideenfülle

Frei. Kreativ. Mit Herz.

  • Abonnieren Abonniert
    • gedankenmusik
    • Schließe dich 146 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • gedankenmusik
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …