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Schlagwort-Archiv: Wünsche

20.02.21 Wochenende

20 Samstag Feb 2021

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 18 Kommentare

Schlagwörter

Grüße, Sonnenschein, Wärme, Wünsche, Wochenende

Photo by Tina Nord on Pexels.com

Ich putze die Sonne für dich, bis sie golden glänzt

Gemeinsam berühren wir den Silberstreifen am Horizont.

Dann streicheln wir die Wolken glatt,

schütteln den Nebelschleier des Morgens aus und

hängen ihn über den Regenbogen zum Trocknen.

Euch allen wünsche ich ein wunderbares Wochenende voller schöner Momente,

die des Lächelns und der Herzenswärme würdig sind ❤

25.10.20 Ohne Sinn ist das Leben ganz schön öde

25 Sonntag Okt 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Hilfe, Hilfe geben, Lebenssinn, Lebensweg, Teilhabebeeinträchtigung, Träume, Wünsche

In   der heutigen Zeit rennen viele dem Sinn des Lebens hinterher, ohne ihn wirklich zu finden. Wer nun  nicht fest mit beiden  Beinen im Leben steht, einen Fuß  vor den   anderen  zu setzen,  den  Blick  in Richtung  Ziel richtet und  mit Souveränität  die Gegenwart  bewältigt, plagt sich damit, seine  Motivation  und  seinen   Mut aus dem  Versteck  hinter dem  Ofen  hervorzulocken.  Unzufriedenheit, Versagensängste und auch Unsicherheit können sich bei so manchem  Wunschziel breitmachen. In dieser Phase lassen  viele  die gerade zum  Fliegen  erhobenen Flügel wieder nach unten sinken und  packen  den  Mut zurück in  die Kiste

Wir hinterfragen uns und die Welt um uns herum, ob wir denn auch ein Teil der Gesellschaft sind oder einfach nur Randfiguren, Statisten in einem Spiel, welches sich da Glück nennt.

Dabei  haben viele von uns gar keine Ahnung, wie gut es ihnen  doch eigentlich geht. Das nötige  Handwerksmaterial haben  sie in der Tasche, dem  Leben all das Gute zu entlocken, um den Alltag abzurunden. Mit der passenden Motivation und  die Schritte in die richtige Richtung gesetzt  schaffen  es auch  manche, ihrem Leben den Sinn zu geben, der ihren Träumen  und   Zielen am nächsten kommt.  Andere  wiederum lassen  ihre Motivation da, wo sie nicht hingehört- in der Abstellkammer, hinterstes Regal in einer verstaubten Schatulle, die sich da Bequemlichkeit nennt.

Dann gibt es noch die Aufschieberitis, die so manchen  befällt. Es könnte  ja jemand kommen, der ihnen  die  Wünsche in kleinen Happen auf dem Silbertablett  serviert. Man muss nur ein wenig Geduld haben. Manchmal reicht die Geduld ein Menschenleben lang.

Dann gibt es noch die Ahnungslosen, die nicht wissen, welches wirklich erstrebenswerte Ziele im Leben sind oder die aus der Vielfalt der Wünsche nicht wissen, wie und für welches Ziel sie sich zuerst entscheiden sollen. So vergeht dann  Tag um  Tag und  sie kommen keinen Zentimeter voran.

Ein Glück für jeden, der seine Chance  und  den  Mut an die Hand nimmt  und   den Weg  schnurstracks in Richtung Ziel begeht, ohne sich lange Zeit den Stolpersteinen zu widmen.  Dieses Glück  ist aber eher selten  in  unserer menschlichen Natur und  Dasein  zu finden. Jeder hat seine  eigenen Hürden, die es aus dem  Weg  zu räumen gilt  und  so manch einer benötigt dabei Hilfe  um sein  Ziel  zu erreichen. 

Selbst die größte Motivation kann nicht zur Erfüllung eines selbst simplen Wunsches reichen, wenn  die Barrieren  im  eigenen Körper und  Geist zu finden  sind. In diesem, heutigen  Beitrag mag ich euch gerne wieder ein  Praxisbeispiel  aus meinem  Arbeitsalltag als HeilerziehungspflegerIn erzählen, in  dem  es um genau eine solche Hilfestellung  geht. Barrieren  abbauen, Teilhabe ermöglichen und mit Erfahrung von Selbstwirksamkeit das  Selbstbewusstsein stärken.

Der Name  des Klienten ist, wie  bereits in vergangenen Erzählungen,  aus Datenschutzgründen geändert.   

Auszug  aus einem  der Eigenanteile, die ich während der Ausbildung  geschrieben habe:

Thema:  Einkaufsvorbereitung mithilfe von Symbolkarten

Im folgenden Eigenanteil berichte ich über die Planung und Herstellung von Symbolkarten zur Einkaufsvorbereitung gemeinsam mit einem Klienten. Ich begleitete Paul bereits seit einigen  Jahren in vielen Bereichen des Alltags in denen er Unterstützung benötigt. Diese Unterstützung ermöglicht ihm die Teilhabe in der Gesellschaft im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Paul hat eine erhebliche Teilhabeeinschränkung u. a. im Bereich: Lernen- und Wissensanwendung. Er kann nur sehr eingeschränkt lesen, schreiben und rechnen. So benötigt er stets Hilfe bei der Überprüfung der Vorräte, Ermittlung des Einkaufsbedarfs und Bereithaltung der passenden Barbeträge für die Bezahlung an der Kasse.

Paul wird in allen Bereichen für den Ablauf der Vorbereitung sowie beim Einkauf selbst unterstützt.

Um Pauls Resilienz zu stärken, habe ich gemeinsam mit ihm überlegt, welche personelle Hilfe durch Interaktion mit gegenständlichen Mitteln ersetzt werden kann. Im Verlauf des Gesprächs wurde beratschlagt, dass Paul durch Symbolkarten auf denen der Einkaufsgegenstand als Bild und Wort abgebildet ist, eine eigenständige Durchführung der Einkaufsvorbereitung gewährleistet wird (Ermittlung des Einkaufsbedarfs und Schreiben der Einkaufsliste).

Damit die Symbolkarten möglichst originalgetreu, sowie haltbar gestaltet werden, haben wir Supermarktprospekte durchgeblättert und den passenden Einkaufsbedarf ausgeschnitten. Im nächsten Schritt wurden die Bilder beschriftet und laminiert. Somit hat Paul die Möglichkeit, selbstständig und ohne meine direkte Hilfe die Vorratshaltung zu kontrollieren und die Einkaufsliste zu schreiben. Meine Unterstützung beginnt erst in der gemeinsamen Kontrolle der Liste vor dem Einkauf. Ziel wird es sein, dass Paul Selbstwirksamkeit erfährt und seine Unsicherheiten abbauen kann. Ein kleinschrittiges Vorgehen wird notwendig sein, um das Erlernte als Wissen abzuspeichern und in die Normalität des Alltags übergeht.

Teilhabebarrieren werden abgebaut und die eigenen Ressourcen von Paul freigesetzt. Bei Zielerreichung stärkt es das Selbstvertrauen von Paul und macht mich in diesem Punkt der Unterstützungsleistung entbehrlich

____________________Ende des Auszug Eigenanteil_____________

Paul war bei der Ermittlung des Hilfebedarfs und dessen Umsetzung hochmotiviert und  hatte sichtlich Spaß bei den  Vorbereitungen. So kann  er ein  wenig  Normalität  erleben. Für die Gesellschaft ist es ein simpler und  alltäglicher Vorgang, dem  kaum mehr  als nötig Aufmerksamkeit  geschenkt wird. Für Paul hingegen ist es ein  „Sieben-Meilen-Schritt“ auf seinem Lebensweg.

Mich erfreut es  ungemein, ihn ein wenig dabei begleiten zu dürfen und noch mehr, dass ich mich mit jedem  weiteren Schritt nach vorne, gleichzeitig Stück für Stück entbehrlich machen kann.

19.08.20 In der Nacht

19 Mittwoch Aug 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Gedanken, Glück, Leben, Lebensweg, Nacht, Träume, Wünsche, Ziele

IMG_2861

Und wieder ist es Nacht. Eine Nacht, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. In der Nacht ist das Leben größer. Es ist nicht mehr an die Hetze und die Arbeitsmaschinerie gebunden, die einen Tag nicht ruhen lässt. Die Gedanken werden groß, jedoch auch die Lebenssorgen und Ängste werden einem jetzt so richtig bewusst.

Ganz leise sitze ich, sehe zu, wie die Hände über die Tastatur des Laptops fliegen und die Buchstaben wie aus dem Nichts aus dem Labyrinth meiner Gedanken erscheinen und sich auf dem virtuellen Papier niederlassen und dort für die Ewigkeit verweilen möchten.

Wieder einmal merke ich, wie so oft in der letzten Zeit, dass ich viel zu wenig Gedanken niedergeschrieben habe. Wieder einmal bin ich so angefüllt davon, dass mein Kopf nicht zur Ruhe kommt und meinen Körper nicht schlafen lässt.

Und erneut muss ich mich vom Ballast befreien, damit das Gleichgewicht meiner Mitte seinen Ruhepol wiederfinden und schlafen kann.

Voller Energie schaffe ich die zeitintensive und gleichzeitig motivierende, starkmachende Arbeit. Das positive Feedback ist Balsam für die Seele. Die Arbeit mit den Menschen macht mir Spaß. Kaum etwas Anderes gibt dir so viel zurück, wie ein Mensch mit einem Lächeln im Gesicht, nachdem man ihm helfen konnte, seinen Alltag ein wenig zu stützen. Selbst kleine Gesten und Hilfestellungen haben eine große Wirkung und richtig eingesetzt, füllt sich auch der eigene Krafttank wie von selbst und immer wieder aufs Neue.

Es  ist  immer wieder  eine  große  Freude, helfen zu können. Dafür  braucht  es  ganz oft nur ganz wenig.  Doch das Wenige,  was man selbst beitragen kann, wird zu einem großen Schritt  für den Menschen, dem wir helfen. Ein offenes Ohr, kreative Auseinandersetzung mit der individuellen Problemstellung, fachliche  Informationssammlung. Eine Prise Motivation, eine  Portion mutmachende Worte, eine Handvoll  Wertschätzung  gepaart mit Authenzität  und einer Wanne voller Empathie können  wir  im Erfolgsfall ein Rezept für die Ewigkeit eines  Menschenleben mitgestalten und kreieren. Dabei wirken wir  nur  als Beikoch, Würzer,  Salateuse  oder  Sahneverzierer. Der  Sternekoch ist und bleibt der  nutznießende Mensch. Ihm gebührt der Michelinstern  des  Lebensweges. Die  wärmenden  Sonnenenergiestrahlen streifen dann auch  die unsere  Wange und lassen uns lächeln.  Dass wir dabei nur die Statistenrolle übernehmen, ist nur gut und richtig. Jeder  ist seines  Glückes  eigener Schmied!  So ist es immer  schon gewesen und so soll es auch  bleiben!

Dabei fällt mir gerade so  ,im gedanklichen Vorbeigehen, eine Aussage  meines Sohnes  ein, der sein Leben mit Handicap meistert.  Es ging  im Gespräch darum, dass er  die Prinzessin, die er  seine Freundin  nennen  möchte, noch  nicht finden  konnte, so sehr er sich  auch in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit  danach sehnt.  Bei diesem Gespräch  erzählte ich  ihm von diesem Spruch und er erwiderte  darauf, dass er  mit dem  Thema bisher  noch nicht allzuviel zu tun hatte. Dazu muss ich noch  erwähnen, dass es  meinem Sohn aufgrund seiner kognitiven Beeinträchtigung schwerfällt, zwischen den Zeilen  lesen zu können. Die Sinnhaftigkeit der versteckten  Aussagen  dahinter bleiben ihm oft verborgen. Deshalb ist es so manches  Mal überaus charmant  und lustig, seinen Interpretationen  über das Gesagte  zu folgen. Dabei lacht er  selbst am meisten  darüber, wenn man ihn  über die wahren Hintergründe der Aussage  in einer, für ihn verständlichen Art aufklärt.

Doch nun wieder zum  eigentlichen „Kochrezept“ und der  Statistenrolle zurück!

Im Rahmen meiner  Tätigkeit in der Heilerziehungspflege  begleite ich  Menschen, die aufgrund von psychischen, geistigen oder  körperlichen  Beeinträchtigung Unterstützung benötigen.  Die Wohnformen sind  dabei ganz  unterschiedlich  und werden  möglichst auf die Bedürfnisse der  jeweiligen Menschen angepasst. Es gibt stationäre, teilstationäre Wohneinrichtungen, sowie das ambulant betreute Wohnen. Ich selbst  arbeite in einer ambulant betreuten Wohnform.  Die Menschen wohnen in ihrer  eigenen Wohnung und werden von uns betreut und  im  alltäglichen Leben  dort  pädagogisch  unterstützt und  angeleitet, in  der sie Hilfe benötigen.

Mir ist durchaus bewusst, dass wir  mit unserer Rolle  als möglicher Weichensteller auf dem Lebensweg unserer Betreuten  eine riesige Verantwortung  übernehmen.  Die Seele eines jeden Menschen ist  ein empfindsames  Pflänzchen,  welches  schon  bei der geringsten Erschütterung  entwurzelt  werden kann.  Seelen haben nun mal keine Hornhaut, die Widerstände  trotzig abwehrt  und  im Wind kerzengerade  stehenbleibt.  Umso schöner  ist es und zufriedener macht  es mich, wenn ich  als  kleines Zahnrad  eine winzigkleine Bewegung  für das große  Leben in Gang bringen  konnte.

Beispielsweise gestalte ich  mit einigen Schützlingen ein „Ich- Buch“, in dem  sie  ihre  Geschichte und ihre bisherigen Erfolge  im Abenteuer des Lebens  in der Zusammenfassung  jedem zeigen können und vor allen Dingen sich  selbst bewusst werden, welche Hürden  bereits gemeistert werden konnten. Das macht Mut  und gibt Motivation um  aus  den weiteren Steinen  auf dem Lebensweg etwas Schönes zu bauen.  Dem Abenteuer  Leben mit einem Lächeln  begegnen  und sicher  zu sein: „Ich schaff das schon!“

Ein solches „Ich- Buch“  kann ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden.  Darin beschreibt  der Mensch  innerhalb der Biografiearbeit  zunächst sich selbst, sein eigenes Umfeld  mit Familie und Freunden, seine Hobbys  und Interessen. Das Ganze  wird dann mit Fotos, vielleicht auch eigene Zeichnungen abgerundet.  Dieses „Buch“  kann z.B. auch die eigentlichen IHP`s  (individueller Hilfeplan  als Grundlage  zum Antrag für Fachleistungsstunden beim LVR) unterstützen.

Sehr viel Aufmerksamkeit wird dabei den Zielen und Wünschen gewidmet. Das ist  für  uns als  Helfer  ein wichtiger  Aspekt, denn daraus bildet  sich der  Unterstützungsbedarf des Einzelnen und wird  in  den  Fokus unserer  Arbeit gesetzt. Ein möglichst, je nach kognitiven Fähigkeiten, selbstbestimmtes  Leben  führen zu können und Resilienz  aufbauen, damit man auch dem Sturm die Stirn bieten  kann.  Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstbewusstsein  aufbauen. Ein jeder Mensch wird dabei individuell begleitet, unterstützt  oder angeleitet und bestenfalls machen wir uns  als Helferpool irgendwann entbehrlich. Unser Ziel ist es, dass wir  das an Hilfe geben, was möglich und vor allen Dingen gewünscht ist   und dabei  nur soviel wie nötig.

Gerade im Moment muss ich  nun lächeln und denke an die Werbung  im  Fernsehen, in der es, glaube  ich, um eine Versicherung  geht: „Mein Haus, mein Boot, mein…. Es muss nicht immer  das ganz Große  Ziel  sein, welches man im Leben erreichen möchte. Ich für meinen Teil  würde  sagen, wenn ich  im Jargon  der  Werbung bleibe:  „ mein erfülltes  Leben, meine  tolle Familie, meine  Freunde und mein  Wunschberuf“. Dabei ist  es nicht so, dass ich nicht noch weitere Wünsche und  Ziele im Leben habe. Wenn dem nicht so wäre, könnte ich nun  die Reise in die Stille nach dem Leben beginnen.  So blicke ich nur mal auf einen Moment über die Schulter schauend  zurück, was bereits geschafft ist  und sehe dabei eine  Straße, die mit bunten  Steinen  gepflastert  ist. Ein Stein  schöner  als der  andere und freue mich darüber. Danach blicke ich wieder nach  vorne und lächle der Gegenwart entgegen.

Die Nacht ist mittlerweile dem Morgen gewichen, die vorher noch ruhelosen  Gedanken  blicken  nun federleicht und wohlwollend auf das  Geschriebene.  Mein heutiges Abenteuer Leben  kann beginnen. Es gibt viel zu tun, packen wirs an!

Ich  wünsche euch allen einen wunderbaren Tag mit Sonne im  Herzen  und  um euch herum!

8.04.15 Rendezvous der Osterhasen

08 Mittwoch Apr 2015

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 27 Kommentare

Schlagwörter

Osterbrunch, Osterhasen, Ostern, Rendezvous, Wünsche

ausschnitt ostern

Gestern Abend, da nahm ich doch endlich mal den Wunsch, meine Muse im Traum zu treffen, mit ins häusliche Schlafbett-Gebet und in den Schlaf hinein. Ehrlicher Weise sollte ich vielleicht aber noch dazusagen, dass ich das seit mindestens zwei Monaten an mindestens jedem zweiten Abend mache. Zu schreiben, das Niederschreiben meiner Gedanken. Geschichten in schreibender Weise zu virtuellem Papier bringen. So einfach und so aus meinen virtuellen Gedanken und meinem wahrhaftigem Bauch heraus, das war und ist mein Ding, mein Wille und der Wunsch danach ist und gehört zu meinem alltäglichen Schlafbettgebet dazu, wie die Butter aufs Brot.

Da ich beim Schlafbettgebet jedoch immer so schnell und so müde werde, dass mir die Augen ganz schnell zufallen wollen und meine Gedanken sich auch von mir verabschieden, bleibt mir oft nie viel Zeit für mein Wunschtraumsprüchlein und ich muss mich beeilen, den Wunsch gedanklich auszusprechen.

In diesen, wie schon geschrieben, zwei Monaten hat sich dann mein Schlaf mit allem, was er so in sich trägt an prägnanten Wünschen, auf die Reise in den Garten der Träume gemacht und hat meine Wunschliste vergraben, eingebuddelt oder einfach verscharrt und den Mantel seiner Vergessenheit darüber ausgebreitet. Am Folgeabend und Folgegebet hat sich mein Ich einfach blöd gestellt, war immer wieder ganz erstaunt und überzeugt, ich hätte nie nach diesem Wunsch gebeten.

So verging dann Tag für Tag und Woche für Woche und nichts tat sich. So ein wenig Anflug kleiner Ideen von links und rechts kam da schon. Aber eben nichts Brauchbares. Nichts wirklich brauchbares, was sich meinen Leseaugen würdig eröffnen wollte.

Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich schon lange den Wunsch in mir spürte, meine Muse würde ihren Urlaub frühzeitig abbrechen und zu mir zurückkehren? Ach, hatte ich schon?! Wirklich?!  Na denn, dann gut. Ansonsten hätte ich es euch morgen erzählt. So gehe ich dann heute Abend wieder mal mit der Mutter meiner Gedanken zu Gericht und verhandele mit ihr über das Aufenthaltsbestimmungsrecht meiner Schreibmuse, die für immer bei mir bleiben soll. Bei Tage und nur des Nachts Urlaubsansprüche stellen darf.

Ich glaube, ich denke, ihr macht euch so langsam nun Gedanken, nicht wahr? Gedanken darüber, was mein ganzes Schreibspektakel mit dem Titel meines heutigen Beitrages gemeinsam hat, stimmt`s? Nun will ich mich mal von meinen Wünschen und Erklärungen ob meiner immer noch anhaltenden Schreibabstinenz, die sich bald ins Nirwana verabschieden möge, trennen und langsam zum Mittelpunkt meiner Kreise ziehen, um den Punkt zu erreichen, damit es den Titel  „Rendezvous der Osterhasen“ nicht einfach so, aus der Luft gegriffen, erscheinen lässt.

Ehrlich nun? So manches Mal schaue ich im großen Raum des www`s umher, wenn ich nicht mehr genau weiß, wie ein Begriff, welches ich gerne nutzen möchte, geschrieben wird. Zumindest so ungefähr, wie ich denke, dass es geschrieben wird. Nicht zu verwechseln mit den hochherrschaftlichen Augen von Onkel Duden. Nur einfach so, wie es meinen Leseaugen als richtig erscheinen mag. Das reicht mir schon aus. Ob es nun dann mit der heutigen, mir oftmals unmelodisch erklingenden Rechtschreibmelodie einhergeht, ist mir im Prinzip so manches Mal ein ganz klein wenig *schnuppe*. Anlehnungsweise bin ich dennoch bemüht, den meinen Schreibworten ein passendes und vernünftiges Kleid zu geben. Dabei steckt der Fehlerteufel immer noch oft im Detail, wessen ich mir stets bewusst bin. *lächel*

Damit ich hier nicht schon wieder in Erzählwut ausarte, möchte ich mich nun weiter auf den Mittelpunkt zubewegen. So habe ich dann auch mal wieder nachgeschaut, ob ich das »Rendezvous« nun mit den richtigen Buchstaben an richtiger Stelle bestückt habe. Ich stellte freudig fest, ich habe tatsächlich. Bei der Suche allerdings, bin ich auf eine Erklärung von Rendezvous gestoßen, deren Form und Sinnbegriff mir noch total fremd war und mich in Lachen versetzt hat. Wusstet ihr, wie Rendezvous im großen Nachschlagewerk von Wikipedia erklärt wird?

Ich zitiere:

»Das Rendezvous-System ist eine Einsatztaktik, bei der zwei Einheiten zum selben Einsatzort alarmiert werden, um dort gemeinsam Hilfe zu leisten. Im Rettungsdienst bezeichnet Rendezvous-System die getrennte Anreise des Rettungswagen (RTW) und desselben Notfallort. An der Einsatzstelle treffen die beiden Rettungsdienst- Einheiten zusammen (Rendezvous)«

😉 Zitat- Ende und Punkt. 

Ganz so alarmierend und hilfebedürftig ist es in meiner Geschichte nicht abgelaufen. Eher war es ein freudiges Rendezvous, ein geselliges Treffen in einer Gruppe von netten Menschen, die wir in der Betreuung durch den Alltag begleiten dürfen. Ein Osterbrunch wird, neben vielen weiteren Aktionen, alljährlich zur Osterzeit als Freizeitaktion angeboten. Die Kollegen tragen sich dazu als Hilfen und Begleitung der Angebote in die gewünschten Aktivitäten ein und es obliegt ihnen dann die Durchführung der verschiedensten Dinge, die dem Alltag den Rücken kehren sollen, dafür der Freude Platz machen, für Menschen mit und ohne Behinderungen.

So habe ich mich eingetragen, mit einer weiteren Kollegin zum *Osterbrunch* , der am Karsamstag stattgefunden  hat. Der Karfreitag war bei mir angefüllt mit ganz vielen Vorbereitungen, die mich vor lauter Backerei und Backkünsten nicht mehr aus der Küche rauskommen ließen. Einzig und allein durfte nur die Masse an Hefeteigen *gehen* während ich in der Küche und am Backofen bleiben musste. Diesmal hat auch alles, wie gewünscht, funktioniert. Alles backte richtig, so wie es Bäckerinnen wünschen und mein Herz war zufrieden, wenn auch am Abend müde. Ach ja …

Als ich dann am Nachmittag Zeit hatte, bin ich doch für ein Weilchen aus der Küche heraus gekommen und habe mit meinem Töchterlein und meinem Enkel die Osterdeko für Zuhause und für den Osterbrunch gebastelt, gemalt und bestückt. So kam dann eins zum anderen und alles fügte sich zusammen, was zusammengehört. Die Hefe zu geflochtenen Osterzopf- Nestern für die Ostereier mit Löffelfahnen, um die Brunch- Besucher zu begrüßen.

Ostereikranz

Die Käsesahnetorten mit den Mandarinen und der Steifmachgelatine. Der Kakao ging  mit dem Vanilleteig  eine Symbiose in der Kuchenform ein, aus der ein Marmorkuchensprössling entstand.

So ging es an diesem Tag recht arbeitsreich und doch sehr kreativ und fleißig voran, bis dass alles am Platz war, wo es hingehörte. Wie froh war ich an diesem Abend, als mein Bett nach mir gerufen hat. Aber das könnt ihr euch sicherlich schon selbst denken, denke ich.

Der Brunch oder auch Rendezvous der Osterhasen  selbst und die angemeldeten Gäste war ein voller Erfolg. Ein jeder fühlte sich wohl und so hat sich der ganze Aufwand vom Vortag in Wohlgefallen und Komplimenten aufgelöst und wich einer inneren Zufriedenheit und dem Dank an meinen Backofen und den beiden Helferleins, die mich beim Basteln unterstützt haben.

Ich hoffe, ihr habt die Ostertage auch alle mehr als genossen. Lasst die Waage besser auch noch, so wie ich, ein oder zwei Wochen außer Sicht- und Reichweite, sofern ihr ein Rendezvous mit alle den leckeren Osterschlemmereien oder dem Osterhasen eingegangen seid. Das Dekolleté meiner Hüften hat bestimmt ein wenig zugenommen. Dessen bin ich mir fast sicher und ich werde mich nun die kommenden Tage wieder etwas mehr mit Bewegung bestrafen müssen, damit die Waage nicht ganz versagt, wenn ich sie aus ihrem *Verlies* befreie.

Euch allen nun einen wunderbaren Tag, der euch lächeln lässt. Passt gut auf euch auf und denkt daran: Auch heute werde ich mein Schlafbettgebet meiner Schreibmuse widmen und wenn ihr möchtet, packe ich eure Wünsche gleich mit hinein *lächel*

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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