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Schlagwort-Archiv: Zeit

7.11.21 Das Leben kam mir in die Quere

07 Sonntag Nov 2021

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Gedanken, Herzensprojekt, Leben, Mensch, Seele, Zeit

Länger war ich schon nicht mehr da…

nicht so wirklich….

jeden Tag zwar hier reingeschaut…

aber mit dem Schreiben hat es nicht ausgereicht…

die Zeit…

das Leben kam mir einfach so in die Quere…

Wusstet ihr eigentlich schon, dass die Minute nur 60 Sekunden, die Stunde 60 Minuten, der Tag nur 24 Stunden hat, die Woche nur 7 Tage? Meine Praxismuse wusste das nicht und ging davon aus, alles schaffen zu wollen, alles schaffen zu können, alles schaffen zu müssen….da kommen jeden Tag kleine Liliput- Armeen von Ideen und Gedanken und Inspirationen dahergelaufen, wollen untergebracht werden, liebkost und bearbeitet werden, groß rauskommen und unter die Leute gebracht werden.

Meine Muse ist ja schon flink, äußerst flink und relativ gut organisiert. Sie hat nur den einen Fehler, na ja, eigentlich ist es kein richtiger Fehler, so recht bedacht… Sondern Gutgläubigkeit der Zeit gegenüber, weil sie denkt, diese könne man in die Länge ziehen, wie Kaugummi, aus dem Mund heraus auf Armlänge, bis sie dann am Ende der Dehnbarkeit mit einem lauten Platsch wieder ins Gesicht zurück klatscht und eine riesige klebrige Masse vom Haaransatz bis hinunter zum Kinn hinterlässt.

Auf dem Boden der Tatsachen angekommen, musste sie erkennen, dass nicht alles gleichzeitig erledigt werden kann, wenn etwas richtig und gut gemacht werden soll. Denn das ist ihr höchster Anspruch. Entweder richtig oder halt gar nicht, basta!

Meine Muse hat dann irgendwann, am Ende jenes „Kaugummiziehtesttags“ entschieden, eins nach dem anderen zu tun und zu händeln. Die Vielschreiberei meiner Geschichten und selbst auch meine heißgeliebte Musik und die Singerei mussten erstmal pausieren, bis dass dieses Projekt beginnt, Früchte zu tragen. Und das kam so:

Da schlenderte nämlich so ein kleiner Gedankenfunke daher, nach einem Gruppentag in der Tagesstrukturgruppe im ambulant betreuten Wohnen, die ich als HeilerziehungspflegerIn an zwei von drei Tagen mit betreue. Ich erzählte, glaube ich, schon des Öfteren davon. Na, wie dem gesagt, der Gedankenfunke kam und blieb, nachdem ich mich mit den TeilnehmerInnen unterhalten habe und der ein oder andere durch die Blume zu sagen schien:“ Zu was bin ich eigentlich da? Wo ist der Sinn in meinem Leben? Ich bin anderen doch nur eine Last und benötige Unterstützung um meinen Alltag zu meistern.

Dazu muss ich erwähnen, dass gerade in der heutigen Zeit viele, ganz viele Menschen in Depressionen verfallen oder aus traumatischen Kindheits- und Lebenserlebnissen an und in der Seele erkranken. Gerade diese Erkrankungen nehmen immer mehr zu und wir, in meinem Berufsfeld des ambulant betreuten Wohnens, unterstützen diese Menschen in ihrem Alltag, suchen Lösungsansätze, sind Seelentröster, Zuhörer, LehrerInnen und bieten, wenn der Bedarf da ist, auch schon mal eine Schulter für die Tränen. Viele von ihnen sind einsam, leben alleine, haben keinen Kontakt zur Familie, kaum oder oft auch keine Freunde, weil sie viel zu oft enttäuscht worden sind, haben Kinder, die in Pflegefamilien groß werden, weil sie selbst nicht in der Lage sind, sich sie angemessen um sie zu kümmern. Die Spannbreite der Ursachen und Folgewirkung ist unermesslich. Seit COVID sich in unser aller Leben einen Platz verschafft hat, ist neben allem anderen Unheil auch die Einsamkeit vieler Menschen gestiegen.

Doch diese Menschen begegnen uns allen, jeden Tag, zu jeder Zeit, wenn wir unterwegs sind, in der eigenen Familie und manchmal auch gar am Morgen, wenn wir uns selbst im Spiegel betrachten. Wir haben alle unser Lebenspäckchen zu tragen. Dabei sind die Päckchen nur in Größe und Gewicht manchmal unterschiedlich.

Ein letzter Punkt noch hierzu: Jeder, wie wir, hat ein ganz eigenes Stresslevel, welches im Fachjargon auch Vulnerabilität (Stressfähigkeit) genannt wird. Man stelle sich ein Fass vor, dass bei jedem Menschen unterschiedlich groß ist. Das Fassungsvermögen ist die Menge an Stress, die ein Mensch verarbeiten kann, ohne aus dem Lebensgleichgewicht zu geraten. Manche Menschen haben ein großes Fass, sie kann so schnell nichts erschüttern. Manche wiederum haben ein kleines Fass und geraten ganz schnell in Überforderung. Bei ständigem „Überlaufen“ des Fasses kann es passieren, dass der Mensch an Resilienz (Widerstandskraft) verliert und erkrankt.

Bis vor einigen Jahren hatten wir in meinem Berufs- und Schaffensfeld, mehr Menschen mit körper- und geistigen Einschränkungen in der Betreuung. Das Blatt hat sich jedoch im Laufe der Zeit stark gewandelt.

Heute gehe ich mit bewusst offenen Augen durch meine Alltagswelt. Bei Einkauf, beim Arztbesuch oder einfach so auf der Straße, beobachte ich die Menschen, die mir im Laufe des Tages begegnen. Denke mir so manches Mal… was mag es für ein Päckchen oder auch Paket dieses Menschen sein? Und viel zu selten noch, spreche ich einen Menschen an, bei dem ich denke, er könne jetzt gerade ein freundliches: „guten Tag“ gepaart mit einem Lächeln hören wollen. Da ist öfter der Gedanke… vielleicht möchte dieser Mensch auch gar nicht angesprochen werden, will seine Ruhe haben. Vielleicht stehe ich mir damit auch oft nur selbst im Weg. Vielleicht sollte ich doch etwas an meiner Sichtweise, den Hemmschwellengedanken ändern.

Vielleicht…

Nun blicke ich auf meinen gekritzelten Schreiberguss. Bin mal wieder in Gedanken verfangen, die mich mitgerissen haben und meinen Händen diktierten, alles zu schreiben, was sich bewegt, was mich bewegt und wollte ursprünglich noch von dem kleinen Gedankenfunken erzählen. Doch ich glaube und denke, es reicht für heute, damit ihr auch noch etwas vom Sonntag habt, nicht den ganzen Tag lesen müsst, was in meinem Kopf so ab geht *lächel*

Genießt den Sonntag, klebt euch euer schönstes Lächeln ins Gesicht und passt gut auf euch und euer Seelenwohl auf! Vom Gedankenfunken erzähle ich euch morgen früh, versprochen!

Ganz liebe Sonntagsmorgengrüße sendet euch

Heike

28.05.16 Und täglich grüßt der Morgen

29 Sonntag Mai 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Gedanken, Morgen, Plan, Tage wie diese, Träume, Wunsch, Zeit

DSC00197

Die Straßenlaternen werfen ihre Lichterstrahlen in die neblige Luft. Der Horizont ergraut langsam und der Tag beginnt sein alltägliches Morgenritual. Lichter in den Fenstern sind nur ganz vereinzelt zu sehen.

Die Vögel beginnen ihr kleines Morgenkonzert und locken mir mein erstes Lächeln auf die Lippen. Ich liebe diese Stille immer wieder aufs Neue. Manch einer fragt, was mich so früh am Morgen aus dem Schlaf treibt. Doch gerade jetzt und gerade hier finde ich meine Inspiration, um meinen Tag sinnvoll zu gestalten, lasse den Tag davor Revue passieren, Pläne für den jungen Tag werden geschmiedet. Nur meine eigene Gedankenstimme ist zu hören und vermischt sich mit dem Zwitschern der gefiederten Freunde. Keine Autos oder andere störende Geräusche nehmen meine Ohren wahr und alles wirkt so friedlich und unschuldig rein. Zufriedenheit macht sich bemerkbar und strömt durch meinen Körper.

Heute und an diesem Tag habe ich eine willkommene Auszeit. Keine Termine, keine Besuche, der Einkauf ist bereits gestern erledigt, ein wenig Hausarbeit, hier was und da was… aber der Hauptteil des Tages gehört heute einfach mir. Seele baumeln lassen, mich mit meiner Muse unterhalten, sie nach ihren Wünsche befragen, damit sie mich auch weiterhin nach vorne führt, mir Ideen gibt und mich zum Schreiben animieren. An der Vollendung meiner Träumen schnitzen, meine Ziele betrachten, den ein oder anderen neu stecken oder feststellen, dass ich dem Ziel schon ein ganzes Stück näher gekommen bin.

Derweil unterbricht gerade eine vorbei fliegende Krähe mit lautem Rufen die zwitschernde Stille. Ganz schön dreist und fast schon störend und doch in mir die Einsicht, dass sie selbst wohl am wenigsten für ihre unmelodische Stimme kann. Nun höre ich sie nur noch leise. Sie hat sich wohl auf einem Baum niedergelassen, der weiter weg seinen Stammplatz gefunden hat, wohl wissend, meine Stille nicht weiter zu ärgern. Lächelnd wird mir meine versponnene und fast kindliche  Denkweise bewusst. Selbst das gestatte ich mir heute an meinem freien Tag. Seele baumeln lassen, das Leben einatmen ganz nach Lust und Laune mal stärker und mal weniger stark, doch regelmäßig. Von meinem inneren Auge betrachtet, auf welchen Wegen mein Atem dahingleitet, meinen Körper mit Lebenselixier erfüllt und wieder herausfließt, um sich wieder mit neuer Kraft in die gleiche Laufbahn einzureihen.

So langsam verzieht sich der Morgennebel, macht sich von dannen und lässt ein silbriges blau zurück. Ob sich heute die Sonne blicken lässt? Regen und Gewitter waren gestern gemeldet, aber vielleicht erreicht mein Wunsch nach ein wenig Sonnenschein das Ohr des imaginären Wetterpropheten und hat ein Einsehen, denn ein paar wenige Blumen warten noch auf ihre Einpflanzung in den Mutterboden der Natur.

DSC00191

Stunden später nun ist mein Wunsch nur zum Teil in Erfüllung gegangen. Zeit für mich, Zeit für meine Muse und meinen Gedanken habe ich nur am ganz frühen Morgen genießen können. Ein Anruf:“ Du … ich habe mir überlegt, ich komme gleich zum Frühstück zu dir“ … hat meinen schönen Plan zerbröselt.

Wie beruhigend ist es da, dass ich noch weitere Morgende wie diesen haben werde. Bestimmt wird mein Wunsch an irgend einem Morgen und irgendwann  seiner Erfüllung entgegen sehen. Ich denk da mal ganz positiv in die Zukunft *lächel*

14.12.15 Eine kleine Geschichte nur für dich

14 Montag Dez 2015

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Aufmerksamkeit, Gedanken, Glück, Lächeln, Leben, Zeit, Zeit schenken

http://pixabay.com/de/vergissmeinnicht-myosotis-blume-324415/#

Ein klein wenig „Vorwort“ hätte ich da noch bevor ich zur eigentlichen Geschichte komme.

In den letzten Monaten bin ich hier so gut wie kaum in Erscheinung getreten. Hin und wieder mal herein geschaut und mein letzter Blogbeitrag liegt nun auch schon ein halbes Jahr zurück. Die Arbeitswelt hat mich und meine Zeit so sehr vereinnahmt, dass sogar meine Muse entschieden hat, sich in sommerlichen Winterschlaf zu begeben. Mehr als einmal saß ich hier, die Hände bereit zum Tippen… doch nichts außer kurze Wort- und Satzfetzen; nichts brauchbares. Kennt ihr das auch? Schlechtes Gewissen und Hoffnung, sowie ein „Nun aber los jetzt!“ wechselten sich die Poolposition in meinem Kopf. Doch die besten und vielleicht brauchbarsten Einfälle hatte ich meist dann, wenn ich gerade mitten in der Arbeit war. Habe ich euch schon mal erzählt, das ich vergesslich bin? Wenn ich nicht gleich ein Schreibmaterial vor Augen oder in der Hand habe, ziehen meine Einfälle oft ganz schnell von dannen, ich stehe wie blöd, völlig sinnfrei in der Gegend rum und betrachte hilflos lächelnd die Leere in meinen Gedanken.

Doch, wie ihr jetzt nun bemerken konntet, ist der Gordische Knoten gelöst, auseinander gefallen, hat sich ergeben, hat sich vor lauter Verwirrung entwirrt oder was auch immer. Zumindest hoffe ich das sehnlichst und auch, dass es nun wieder vorwärts geht. Meine Hoffnung steht zumindest bis jetzt immer noch auf „eigenen Füßen“, beileibe nicht auf „Kriegsfuß“ und hat sich entschieden mein kleines Leben mit mir zu teilen. Ich könnte nun nicht sagen, dass ich froh darüber bin. Nein! Ich bin unsagbar dankbar und glücklich für dieses Gefühl, dass in mir wohnt.

Nun möchte ich noch ein kurzes, weiteres Vorwort anbringen, bevor ich zur Geschichte von heute komme.

Morgen haben wir eine kleinere Team-Weihnachtsfeier geplant. Die gr0ße haben wir bereits vor etwa zwei Wochen im Hauptsitz unseres Arbeitgebers gehabt. Wie auch immer… Für den morgigen Tag habe ich für alle Kollegen ein Päckchen gepackt mit kleinen Kostbarkeiten. Sofern ihr mögt, würde ich mich Schneemännchenmäßig freuen, wenn ihr virtuell auch daran teilnehmt.

Es ist nicht viel, was ihr dazu braucht:

1 Beutel von eurem Lieblingstee

1 Teelicht

1-2-3-… oder mehr Naschereien

1 Beutel Bohnen

Nicht zu guter Letzt, die Geschichte, die ich dazu schrieb und die jedem dieser Päckchen beiliegt. ❤

Traveler Z 14

 

Eine kleine Geschichte nur für dich

❤

Hast du etwas Zeit für mich? Ja?

Das freut mich sehr!

 

Bevor du dich meinen Worten widmest, greife in die Box, hole dir den Teebeutel heraus und brühe ihn auf, lass ihn ziehen und nehme den ersten Schluck. Wenn du nun noch einmal in die Box greifst, hältst du eine Schokoladen- Verführung in den Händen. Hab keine Angst! Ich habe die Kalorien vorher per Vodoozauber erfolgreich entfernen können … Du magst  Verführungen schokoladener Natur? Du siehst mich Lächeln!

Das ist gut so. Das zeigt mir, dass du ein Mensch bist, der nicht nur die dunklen Seiten sein Leben nennen mag, sondern jemand, der es schafft, zu genießen, nach vorne schaut und dabei auch die kleinen hellen Lichtstrahlen am Horizont entdeckt. Jeder Lichtschein steht dabei für ein Lächeln, das einem das Herz erwärmt, wie gerade der Tee, der sich wohlig in deinem Inneren ausbreitet. Apropos „Lichtschein“! Zünde dir doch auch noch bitte das Teelicht an und stelle es vor dich auf den Tisch. Nun kannst du dich wohlig zurücklehnen, vielleicht in warme Decken gehüllt und in meinen Zeilen lesend stöbern.

 

Du weißt es sicherlich und das folgende Gefühl ist dir nicht unbekannt…

In unserer heutigen Welt rennen so viele Menschen der Zeit hinterher und können sie doch nicht festhalten, egal wie schnell sie laufen. Das kostet viel Kraft und Energie, die irgendwann aufgebraucht ist.

Dabei übersieht man oft die kleinen Kostbarkeiten, die da am Wegesrand vor sich hindümpeln und nur warten, bis dass sie jemand entdeckt. Ein Sonnenstrahl, der deine Nasenspitze kitzelt; ein kleines Schwätzchen mit der älteren, einsamen Dame oder Herrn von nebenan, die dir dafür dankbar sind. Einmal kurz innehalten und dem Leben die Chance geben, dein Bewusstsein mit kleinen Glücksmomenten zu erreichen.

Diese Kostbarkeiten sind wahre Energiebomben. Sie geben einem die Kraft, den Tag mit Zufriedenheit zu beginnen und mit Zuversicht zu beenden. Gib nie auf, dem deinen Tag solange auf den sprichwörtlichen Zeiger zu gehen, bis dass er sich seinem Sinn ergeben mag. Damit du in der Abenddämmerung sagen kannst:“ Es hat sich wieder gelohnt, heute in die Welt hinaus zu gehen!“

 

Nun habe ich schon die ganze Zeit bemerkt, dass du immer wieder verstohlen und leicht fragend in die Box geschaut hast. Du wunderst dich doch bestimmt, was es mit dem Beutel Bohnen auf sich hat. Mach doch mal die Probe! Stecke dir am Morgen, bevor du in deinen ganz eigenen „alltäglichen Wahnsinn“ startest, eine Handvoll dieser Bohnen in die linke Hosentasche. Für jeden kleinen Glücksmoment nimmst du eine heraus und steckst es in die rechte Tasche. Du wirst dich wundern wie viele am Ende des Tages dort gelandet sind. Dann setze dich für einen Moment hin und lasse diese „kostbaren Augenblicke“ vor deinem inneren Auge erscheinen. Ich bin fast sicher, dass du diesen Tag lächelnd beenden kannst. Wenn du das Ritual einige Male wiederholt hast, wirst du es vielleicht auch, so wie ich, schaffen, die Schmetterlinge lächeln zu sehen. Es sieht wunderschön aus, das kannst du mir glauben!

Nun, da ich meine Zeilen an dich geschrieben habe und du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast, werde nun auch ich meine Bohnen in der rechten Tasche zählen. Dabei hat der Tag noch nicht mal begonnen *lächel*

 

Eine wundervolle, besinnliche Weihnachtszeit und einen wunderbaren, gesunden Start in das neue Jahr 2016. Das wünsche ich mir für dich.

Auf dass dir im neuen Jahr die Bohnen niemals ausgehen mögen!

 

 

2.09.14 Herbstgedanken

02 Dienstag Sept 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 25 Kommentare

Schlagwörter

Herbst, Herbstgedanken, Menschlichkeit, Respekt, Werte, Zeit, Zukunft

 Herbstgedanken

Ich

Ganz langsam erhebt sich der neue Tag aus dem nebligen Kleid des Morgens.

Der Sommer verteilt seine letzten Sommersprossen in die Natur und die Jahreszeit scheint langsam zu neuen Ufern zu reisen, um dem Herbst die Pforten  zu öffnen.

Damals, als ich noch Kind war, konnte man es einfacher bestimmen, in welchem  Zeitraum der Frühling sein Gefieder schüttelte und den kleinen Amor auf Reisen schickte, der Sommer uns mit seiner Wärme umschloss und uns zu neuen Energien verhalf, der Herbst uns mit seiner Farbenvielfalt und goldener Oktoberwärme empfing und der Winter mit seinen Schneekristallen und der weißen Weste nicht nur die Kinderherzen höher schlagen lässt.

Die Jahreszeiten haben dennoch auch heute noch eine, immer wieder kehrende Beständigkeit, die uns Menschen zum Teil verloren ging auf dem Weg der Entwicklung.

Manchmal und manches Mal, gerade im Herbst, wenn die ersten Blätter fallen, der Himmel weint und der Wind sich durch Tobsuchts- Anfälle Luft macht wandern meine Gedanken auch hin und wieder zum Sinn des Lebens und ich frage mich, was der Mensch in seinem Leben sucht. Träume von einer besseren Welt, die hat sicherlich ein jeder.

Und doch werden diese Träume meist nicht ausgeträumt und der Versuch, sie zu verwirklichen, scheitert schon in der Substanz. Kein Verständnis, das Träume etwas länger brauchen, weil sie erst den Weg in die Wirklichkeit suchen müssen. Keine Zeit, kein Verständnis, keine Beständigkeit, Wünsche und Hoffnungen festzuhalten und daran zu arbeiten. Zeit ist Geld und Geld ist Macht. Eine Devise, die für Träume keinen Platz lässt und sie in Rente schickt.

Früher war es noch so, da konnten sich die Mütter noch um ihre Kinder kümmern. Da reichte es aus, wenn der Vater arbeiten ging, um die Familie zu ernähren und ihre Grundbedürfnisse an Sicherheit zu erfüllen. Heutzutage reicht es meist noch nicht einmal aus, wenn beide Elternteile arbeiten. Für Kinder werden Kita- Plätze gesucht, die immer noch nicht, obwohl schon so lange versprochen, in ausreichender Weise zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist es aber doch gerade der Nachwuchs, der den Weiterbestand der Gesellschaft sichert.

Zeit und Geld fehlt an allen Ecken und Enden, die Kinder werden von Wellen der Unzufriedenheit überrollt und haben kaum Chancen, auch die schönen Seiten des Lebens kennen zu lernen. Eine Vermittlung der richtigen Werte und den Respekt vor dem Leben an sich bleibt da immer öfter auf der Strecke und die Menschheit ist auf dem besten Wege in die Dekadenz eines wirtschaftlichen Totalschadens hinein zu laufen.

Immer öfter und aufgrund dieser Unzufriedenheit mit sich und dem Leben herrscht im häuslichen Umfeld schon Gewaltpotential. Kinder werden als Frustventil benutzt und lernen die Gewaltbereitschaft wie „von der Pike auf“. Wer wundert sich da noch, dass die Gewalt an den Schulen und nach Schulschluss auf den Straßen immer mehr zum Problem wird?

Junge Erwachsene oder gar noch Kinder bringen Nachwuchs zur Welt und wissen gar nicht richtig etwas mit ihnen anzufangen, weil sie selbst die Welt in ihrer Menschlichkeit nie kennen lernen durften. Ein Teufelskreis der seinesgleichen sucht und aus dem es kein Entrinnen gibt.

Wenn wir nicht alle nun anfangen, uns auf die wahren Werte des Lebens zu konzentrieren, dann sind wir auf dem besten Wege auch in den menschlichen Totalschaden hinein zu laufen.

Ein wenig Zeit für unser Gegenüber, ein wenig mehr Verständnis, Hilfsbereitschaft  für unsere Mitmenschen und ein wenig mehr Rücksicht auf andere, sowie auf uns selbst. Das wäre doch schon mal ein guter Anfang. Beginnen wir einfach, unsere Träume wieder einzufangen.

Also, packen wir`s an, es gibt viel zu tun! 😉

Nun wünsche ich euch allen noch einen friedlichen und wunderbaren Start in den heutigen Tag

liebe Grüße

Heike

13.08.14 Bühne des Lebens

13 Mittwoch Aug 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Bühne, Gedanken, Leben, Robin Williams, Wunsch, Zeit

❤ Bühne des Lebens ❤

 Früh morgens mal wieder in Deutschland. Ich habe festgestellt, dass es für mich die beste Zeit zum Schreiben ist. Da ist alles noch ruhig. Die ersten Vögel sind schon wach und zwitschern schon und noch etwas schläfrig. Die Sonne erwacht ganz langsam hinter dem Horizont. Ein wunderbarer Moment, den ich morgens mit meinem Kaffee und mit Ruhe genieße. Ohne die Hektik, die viele durch den Tag begleitet.

IMG_0482

Auch gestern hatte ich diese Ruhe genossen, als ich plötzlich die Nachricht las, dass einer meiner absoluten Lieblings- Schauspieler aus dem Leben gegangen ist. Sich selbst aus dem Leben verabschiedet hat, wenn man den Medien Glauben schenken mag.

Mr. Robin Williams, ein einzigartiger Schauspieler, der es, wie kaum ein zweiter schaffte, sich in die Herzen der Nationen zu spielen und der mit seiner ausdrucksstarken Ausstrahlung so viele berührte. Filme wie „Hinter dem Horizont“ und der „200 Jahre Mann“ und noch viele mehr, waren Filme, die ich immer wieder anschauen kann, ohne mich zu langweilen.

Ein Multitalent, der so viele Rollen genial besetzte, den ernsten Mimen, sowie den Komiker und besonders den traurigen und rührseligen Clown. Er spielte seine Rollen par Excellence mit einer, ihm angeborenen Leichtigkeit und es schien nach außen, als ob er auch sein privates Leben ebenso meistern könne.

Aber ich mag hier nicht weiter spekulieren, was wäre, was war oder was sein könnte und was mir auch gar nicht zusteht. Ich bin nur ein Mensch, der ihn in seinen Rollen erleben durfte und nicht persönlich kannte.

Es hat mich halt einfach traurig gemacht, dass er nun nicht mehr unter uns weilt und ich wünsche ihm den Frieden und die Erfüllung, die er im Leben gesucht hat, dort, wo immer er auch nun ist. In seinen Filmen jedoch wird er weiter leben und für dieses Vermächtnis bin ich als bekennender Fan dankbar.  R.I.P. Mr. Robin Williams ❤

Diese Nachricht von gestern hat meine Gedanken wieder mal auf Wanderschaft gesendet und sind mit einer wichtigen Erkenntnis zurück gekommen…

Ich bin zwar nicht reich an materiellen Gütern und doch:

Hätte ich die Wahl

Wenn ich etwas verschenken könnte-

dann wäre das

❤ Zeit, die ich schenken möchte.

In der heutigen Gesellschaft fehlt es an allen Ecken und Enden.

❤ Zeit

für einen einsamen Menschen

❤ Zeit

für Kinder, um ihnen die richtige Wertschätzung des Lebens zu erklären und beizubringen

❤ Zeit

um einen Menschen zur Ruhe kommen zu lassen, indem man ihn einfach in den Arm nimmt, ihn tröstet und ihm vermittelt, er ist nicht alleine.

❤ Zeit

die ich nehmen möchte, um jemandem zuzuhören bei Problemen, Nöten und auch Ängsten, die ein Mensch hat

und nicht zuletzt auch Zeit für mich selbst

um die Seele baumeln zu lassen, meine Gedanken ordnen und

nachzudenken, wofür und wem ich die nächste Portion Zeit schenken kann

Die Suche nach Zufriedenheit ist einfach, denn du brauchst dafür nur ein wenig Zeit

Die Zeit, die dir dann bleibt, um mit dir selbst ins Reine zu kommen und sich gut zu fühlen.

Das Gefühl zu haben, man wird gebraucht und ist nicht alleine.

Wünsche euch heute noch einen wunderbaren Start in den Tag und nehmt euch die Zeit zum Genießen, bei der es nicht auf die Dauer ankommt… Nur auf die Intensivität, die dann auch mal nur Minuten dauern darf, um sich wohl zu fühlen ❤

Ganz liebe Grüße

Heike

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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