28.10.23 Schatten der Zukunft

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Das Dickicht am Ende des Weges

Leise, in mich hineinhorchend, herrscht dort ein großes Getümmel, lauter Dinge, die getan, geordnet, zugewiesen und verräumt werden müssen. Gedankenfunken mit Ideen, Inspirationen wuseln herum, werden vom Bauch diktiert und vom Herz geprüft, bevor sie mit geballter Power und Motivation ans Befehlszentrum Gehirn weitergeleitet werden. Alltagsaufgaben und lebensnotwendige Dinge werden meist gleich nach oben gesandt zur weiteren Verarbeitung. Das Gehirn hat danach die Aufgabe, alles fein säuberlich in die passenden Schubladen einzuordnen, zu archivieren und die Bestandslisten um die abgelegten Dinge aufzustocken.

Wenn es dann soweit ist und bestimmte Dinge aus der Asservatenkammer der Steuerzentrale abgerufen werden, steht im besten Fall ein pfiffiger Expressbote bereit, der flugs die gewünschten Daten aus den Schubladen holt und sie an die virtuelle Pinnwand heftet, damit unser inneres Auge sich die benötigten Informationen betrachten kann, um die weiteren Schritte zu planen. Die Steuerzentrale erhält den Antrag zur Mobilisierung und schickt das Ganze zur Ausführung an die benötigten Gliedmaßen.

So, oder so ähnlich stelle ich mir das Procedere vor…

Was aber, wenn die Dinge durcheinandergeraten? Fortsetzung folgt… 😉


Anmerkung

Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass ich in meiner Arbeitswelt als HeilerziehungspflegerIn Menschen im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens begleite. Diese Menschen leben mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen in einem eigenen Wohnraum oder aber in einem unserer Appartementhäuser in einer Wohneinheit oder WG. Der Betreuungsbedarf wird individuell errechnet, der LVR bewilligt nach Prüfung die benötigten Fachleistungsstunden und wir begleiten die Menschen unterstützend und beratend in ihrem Alltag und ihren gesetzten Zielen.

Gerne erzähle ich auch aus meinem Arbeitsalltag. Zum einen, um mein tun und lassen noch einmal zu reflektieren. Teils aber auch ganz bewusst, um allen Lesern dieser, meiner Erzählungen ein wenig Einblick in die Welt der Menschen zu geben, die oftmals am Rande der Gesellschaft ihr Leben bewältigen. Viel zu oft werden sie noch ausgegrenzt, nicht wahrgenommen oder zu wenig wertgeschätzt. Dabei sind es Menschen wie du und ich, er und sie… mit allen Gefühlen und Träumen, die auch wir verfolgen. Bei ihnen bleiben die Träume ganz oft nur beim Traum… manchmal fehlt es nur an Kleinigkeiten und manchmal an der Akzeptanz der Gesellschaft, die Inklusion zwar schreiben kann, jedoch nicht bereit ist, sie auch erlebenswert mitzugestalten. Hier ist noch ganz viel Aufklärungsarbeit nötig und ein wenig Verständnis füreinander wäre ganz wunderbar und hat in meiner ureigenen „ichwünschmirwasKiste“ einen Stammplatz gefunden *lächel*


Ich wünsche euch allen einen fabulösen Start in ein entspanntes Wochenende mit vielen kleinen und großen Wohlfühleinheiten! 😉

2 Antworten zu „28.10.23 Schatten der Zukunft”.

  1. Avatar von gsharald

    Jetzt bin ich aber baff. In dieser Woche habe ich an dich gedacht und nun bist du wieder hier. Ich hoffe, dass du eine Weile bleibst.
    Liebe Grüße und alles Gute,
    Harald

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    1. Avatar von gedankenmusik

      Hallo Harald 😉 das ist ja wirklich kurios… vielleicht habe ich deine Gedanken erahnt und dachte, jetzt muss ich mich aber mal endlich melden *lächel*
      Ich freue mich ebenfalls sehr, wieder hier zu sein und hoffe auch, dass mein Schreibfluss lange anhält.
      Liebe Grüße auch an dich und ein wunderbares Wochenende!
      Heike

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