
Es war einmal und begab sich zu einer Zeit vor etwa, fast genau vor exakt 25 Tagen, als ich montags morgen in unser Büro kam. Ein jedes Jahr zuvor erhielten wir zur Adventszeit von unserem „Mutterhaus“ stets eine große Tasche mit allerlei Adventleckereien und einem zumeist nützlichem Weihnachtspräsent. Mal war es ein Eiskratzer fürs Auto mit integrierten Einkaufschips für den Supermarkt, mal war es ein Regenschirm, ein edles Schreibset oder ein Schal.
In diesem Jahr allerdings hatte unser „mütterliches Haupthaus“ sich überlegt, das die jährliche Schleppaktion der Taschen in jedes stationäre Haus für beeinträchtigte Menschen in jede Region, sowie auch die Büros des ambulant betreuten Wohnens in den verschiedenen Regionen eingespart werden könne. Dabei haben wir uns gerade in diesen Zeiten, in denen viele unserer Klienten besondere Fürsorge benötigen, über die schokoladigen Verführungen als Nervennahrung gefreut. Gerade in der Weihnachtszeit sind manche unserer Betreuten allein und spüren die Einsamkeit in jedem Lebenszentimeter ihres Daseins ganz besonders. Wir als Betreuer sind dann oftmals die Einzigen, die als Ersatz der vielen Emotionen Ansprechpartner und für sie da sind. Da werden Vergangenheiten vermisst, die Familie, den Lebenspartner, das damalige Leben. Es gibt auch den ein- oder anderen, der Schmerzen in dieser Weihnachtszeit ganz besonders stark empfindet, die er früher einmal erlitten hat. Wir versuchen, ihnen zuzusprechen, haben ein offenes Ohr und schenken ihnen Zeit und ein wenig Zuversicht. Das ich zu den Menschen gehöre, die diesen Beruf gewählt haben und erfahren darf, dass ich, nicht immer, aber ganz oft positives weitergeben kann, macht mich ganz besonders dankbar und füllt meinen Energietank jeden Tag wieder aufs Neue ❤
Doch nun wieder zurück… zur Schokolade!
Schokolade, das weiß sicherlich ein jeder, setzt Glückshormone frei, macht zufrieden, streichelt die unersättlichen Fettzellen, bis dass sie gut gefüttert, im Sekundentakt schnurren. Das funktioniert aber nur solange, sofern man die Waage aus seinem Sichtfeld auf unbestimmte Zeit verbannt.
Im Advent ist die Schokolade ganz besonders beliebt. Es gibt sie in allen, aber wirklich in allen Variationen, die man sich nur eben vorstellen kann: Als Figur, in Tafeln, einzeln oder gemeinsam verpackten Verpackungen, als petite Leckerei und in was auch immer. Ja… und dann gibt es sie noch als Kalender, der uns dann sagt:
„Jene Türen öffnen, die da geöffnet werden dürfen… dafür steht ja nun mal schließlich die Zahl darauf. Die letzte Türe ist meist die größte mit dem größten Schokoladenanteil zum Gipfelfest der Adventszeit, dem heiligen Abend.“
Ich befrage dann heute mal wieder ausnahmsweise die KI- Weihnachtsbeauftragte für Fragen an das Schreibuniversum… sie unten:





———————————————————————Was sagst du dazu KI ?
Adventskalender
Ein Adventskalender ist eine Tradition, die in vielen Ländern im Dezember praktiziert wird, um die Zeit bis Weihnachten zu zählen und zu feiern. Der klassische Adventskalender besteht aus 24 kleinen Türchen oder Taschen, die jeweils eine Überraschung enthalten. Diese Überraschungen können Schokolade, kleine Spielzeuge, Gedichte oder andere Leckereien sein. Ursprünglich war der Adventskalender eine Möglichkeit für Kinder, die Tage bis Weihnachten zu zählen, aber mittlerweile gibt es auch viele Adventskalender für Erwachsene mit einer Vielzahl von Inhalten, wie z.B. Beauty-Produkten, Spirituosen oder Handwerksmaterialien.
In Deutschland ist der Adventskalender besonders populär und wird oft als festlicher Teil der Vorweihnachtszeit angesehen. Es gibt auch DIY-Adventskalender, bei denen die Türchen individuell gefüllt werden, um eine persönliche Note zu verleihen. Adventskalender sind ein schöner Weg, die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu steigern und jeden Tag im Dezember eine kleine Freude zu schenken.
———————————————————————————-Dankeschön KI

Doch nun zurück an Anfang…. manchmal und immer öfter wünschte ich mir, ich könnte nach einer solchen Zeit, in der Schokolade mit zur Tagesration der wichtigen Mahlzeiten dazugehört, auch das Ergebnis wieder zurück auf Anfang setzen. Tja, so manche Wünsche lassen sich nicht so einfach verwirklichen. Und deswegen der Schokolade ganz zu entsagen? Ist auch keine Lösung. Es ist und bleibt wie es ist, eine Liebe, so verteufelt sie auch manchmal daherkommt, ein ewiges Streitobjekt meiner Bauch- Kopf Oberhäupter.
Nun gehe ich mit meinen Gedanken und der Muse an meiner Hand noch einen Schritt zurück an den Anfang des Textes. Zu: „Es war einmal…
Dieser Adventskalender, den alle TeamkollegInnen erhalten haben ist der Ideengeber meiner heutigen Schreiberei. Als ich den meinen Kalender in der Hand hielt, dachte ich: „Ich brauche den nicht wirklich fürs zählen der Tage bis Weihnachten. Aber es gibt ja da meinen Enkel, der, dem ich bereits einige frühere Erzählungen gewidmet habe, wie Weisheiten aus dem Honigtopf oder Schießende Hexen und stumme Stifte oder Kindermund tut Knaller kund oder, oder und weitere…

Zu dem Zeitpunkt war mein Enkel Leon noch lange vom zweistelligen Alter entfernt und erst wenige Jahre aus dem sicheren Heimathafen entschlüpft und herausgekullert.
Nun ist Leon mittlerweile, gerade gestern hatte er noch Geburtstag… man mag es kaum glauben… 14 Jahre jung. Mitten im „grau-weiß- oder weiß doch nicht“- Alter, ein Pubertier wie es im Buche steht. Die Knaller von damals kommen nun nicht mehr ganz so häufig, er hat andere Flausen im Kopf und ist viel mit dem Rad und den Freunden unterwegs, hat andere Träume. Ganz so wie ganz viele in seinem Alter. Aber das ist ganz gut so. Bevor ich mich nun aber wieder in Erinnerungsgedanken badend verliere, komme ich aufs eigentliche Thema zurück.
Ich hielt also den besagten Adventskalender in der Hand und dachte, dass sich Leon sicher darüber freuen würde. Gesagt, getan und übergeben. Leon freute sich natürlich und ich, Oma gleich mit ihm mit.
Keine zwei Tage später, kam ich so in das Zimmer, welches er bewohnt, wenn er bei Opa und Oma ist. Ich kam also in den Raum und schaute in Richtung Schreibtisch, auf dem der Kalender thronte. Meine Augen staunten nicht schlecht, denn diese sahen, kaum, dass der November vergangen war, einen leeren Adventskalender. Einfach so und einfach leer. Tja, das wäre dem Leon von damals garantiert nicht passiert. Immer, oder fast immer recht artig, wenn er dann mit leuchtenden Kulleraugen morgens aufstand und sich darauf freute, das nächste Türchen öffnen zu dürfen.

Hätte ich dem Leon von heute dann nicht besser gleich eine Tafel Schokolade schenken sollen, anstatt des Kalenders? Ach, irgendwie ist es ja doch dann wieder recht lustig, wenn ich es recht bedenke und muss jetzt noch schmunzeln.
Hätte ich Leon die Tafel geschenkt, wäre ich nicht zur heutigen Geschichte inspiriert worden. Also hat alles in allem doch gepasst *lächel*
Euch allen wünsche ich ein gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest mit so vielen Wohlfühlmomenten, wie es das Christkind zu tragen vermag und noch ein Kilo mehr davon. Einen guten Rutsch in ein neues, gesundes und zufriedenes neue Jahr! Das und noch viel mehr wünsche ich euch von ganzem Herzen ❤ ❤ ❤

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