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Schlagwort-Archiv: Leben

6.12.20 Ohne Sinn und Durchblick bleibt selbst der Unsinn auf der Strecke

06 Sonntag Dez 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Demut, Erblindung, Leben, Lebensqualität, Teilhabebeeinträchtigung, Unterstützung

Photo by Ave Calvar Martinez on Pexels.com

Was zum Paradiesvogel nochmal ist denn  nun schon wieder los? Warum passiert das immer nur mir oder passiert das immer nur mir  oder warum gerade ich schon wieder?… Fragen, die fragen und das suchen nach Antworten, die sich nach Blindekuhmanier in der Pampas meiner  Gedanken verstecken. Die Lorelei besang schon damals auf dem schönen Rheinfelsen: „Ich weiß nicht, was soll das bedeuten?“, eine vertonte Lyrik von Heinrich Heine.  Wenngleich ich auch die Traurigkeit, die in diesem Lied besungen wird, nicht teile, dann kann ich aber zumindest den ersten Satz blind unterstreichen und mit mir und manchmal mit meiner obskuren Tollpatschigkeit teilen. 

Nun merke ich so langsam, dass ich mal wieder verdächtig in meiner Geschichte abschweife, in der Weltgeschichte meines Gehirns herumreise und komme mal wieder besser auf den Punkt  zurück. Zu den Dingen, die ich euch  und mir erzählen möchte *lächel*

Neulich und so  wie jeden Morgen ist mein zweiter Weg der ins Badezimmer um nicht nur meine Gedanken zu wecken, sondern um meinen Körper von den Altlasten der vergangenen Nacht zu befreien. Das heißt, ich  gehe duschen  um mich dann erfrischt  und wach  dem Tag mit all seinen Erlebnissen, die er für mich bereit hält,  zu stellen. Ein Ritual wohl, welches für viele von uns am Morgen normal ist.

Normaler Weise funktioniert das auch ganz reibungslos und ich werde zumindest dort nicht schonungslos von meiner sporadischen Tollpatschigkeit  überfallen.

Ich stand also nichtsahnend, dass ich bald auch nichtsehend  werde, unter der Dusche  um die notwendigen Hygienebehandlungen  zu tätigen. Immer schön warm und nicht zu heiß, prasselte das Wasser munter durch die Brause. Bis  dahin war noch alles prima, bis ich plötzlich merkte, dass ich eines  meiner Sinne beraubt wurde.  Ich sah nichts mehr, „nada, niente und  gar nix mehr“. Hatte ich doch beim Entkleiden vergessen, auch meine Augengläser abzulegen  und es tatsächlich erst beim Erblinden bemerkt.

Bild von ejaugsburg auf Pixabay

 Der Wasserdampf legte sich so einfach frech auf meinen Durchblick, so dass ich fortan blindmanierlich  auf andere  Sinne ausweichen musste, um mein Morgenwerk zu vollenden. Die Brille einfach ablegen, ging nicht so einfach, da ich nicht wusste, wohin, ohne die Gefahr, dass sie zu Bruch gehen könnte. Also  musste ich dadurch, ob ich wollte oder auch nicht. Die benötigten Schaumprodukte  habe ich  tastender  Weise  auch gefunden. Es hat  also letztendlich alles funktioniert und ich bin  der Dusche auch  sauber entstiegen.

Nun wäre ich ja nicht ich, wenn ich nicht schon wieder diverse Gedankenvergleiche zu meinem  Berufsfeld  ziehen würde. In meinem Berufsfeld der Heilerziehungspflege haben  wir u.a. auch mit Menschen zu tun, welche aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Augenlicht teilweise oder auch ganz verloren  haben, bzw. nie besessen haben.

In meinem Berufsalltag im  Bereich des ambulant betreuten Wohnen haben wir derzeit niemanden, der erblindet ist. Während meiner Ausbildung zur HeilerziehungspflegerIn habe ich ein achtwöchiges Praktikum im stationären Bereich eines Wohnhauses für MmB unseres Trägers  absolviert, in der eine Frau  wohnt, die zu fast  100%  ihrer Sehkraft verloren hat.

In den meisten Fällen wird eine Erblindung im Laufe  des Lebens  erworben. Diese Frau,  nennen wir sie hier  mal  Annika, im Wohnhaus hat zusätzlich zur Erblindung weitere Einschränkungen, die sie am  Führen eines Lebens mit allen Sinnen  hindern und sie auf Unterstützung angewiesen  ist.  Neben den geistigen Einschränkungen sind da  noch  Schwerhörigkeit  und der Sprachverlust. Wenn Annika etwas äußern möchte oder braucht, lautiert sie. Manchmal, wenn sie wütend ist, passiert das auch schon mal ganz schön laut. Da heißt es, selbst Ruhe bewahren um sie wieder zu beruhigen und herausfinden, was sie stört. Wenn  Annika  zufrieden  ist, dann  braucht sie auch mal, wie ein jeder von  uns, eine Umarmung  oder ein freundliches  Wort. Es dürfen derer auch schon mal ein paar mehr Worte sein *lächel*. Auf alle Fälle benötigt man eine Menge Fingerspitzengefühl, um der  sensiblen  Annika Zufriedenheit schenken zu können.

Während meiner Praktikumszeit  habe ich Annika oft  am Morgen geweckt und mit ihr die tägliche Routine der Hygienemaßnahmen durchgeführt.  Ich bin leise in  ihr Zimmer und habe sie  mit ruhiger, in der Lautstärke angepassten  Stimme angesprochen, wie sie geschlafen hat und das es nun Zeit fürs Aufstehen sei. Dabei habe ich ihr die Hand auf die Schulter gelegt, damit sie spürt, dass jemand da ist  und  bin dann zum Fenster und habe die Rollos hochgezogen. In der Zeit habe ich mich  mit ihr unterhalten und erzählt, was als nächstes ansteht, habe ihr in die Pantoffeln geholfen   und ihr beide Hände gereicht, um ihr aus dem Bett und auch ins  Bad zu helfen. Dort half ich ihr auf die Toilette, damit sie ihr „Morgengeschäft“ erledigen konnte.

Nachdem sie sicher saß, bin ich für etwa  5 Minuten aus Gründen der Privatsphäre  aus dem Raum gegangen und  habe in der Zeit die frische Kleidung  für  Annika herausgesucht. Manche Kleidungsstücke auch im Doppelpack, damit sie ertasten und auswählen kann, ob sie heute den besonders flauschigen Pulli oder die Baumwollbluse anziehen möchte. So erhält man zumindest ein ganz klein wenig das Recht, selbst entscheiden zu dürfen.

Nach einer kurzen Weile klopfte ich an die Badezimmertüre, fragte ob sie mit der Morgentoilette fertig sei. Wenn sie mir dann die Arme entgegenstreckte, war dies ein eindeutiges „Ja“ und ich half ihr beim Aufstehen und Auskleiden. Beim Duschen habe ich in kleinen Schritten erklärt, was nun als nächstes kommt. Die richtige Wasserwärme hat sie mit der Hand vorgefühlt, bevor  ich ihr ganz unters Wasser half. Ich sagte ihr, welches Körperteil ich  als nächstes wasche. Für die Intimstellen gab ich ihr einen Waschlappen und habe sie beim Waschen angeleitet. Das hat Annika recht gut  auch selbstständig durchführen können. Sie benötigte nur klare Ansagen dazu.

Das gleiche Prozedere lief dann auch  beim Zähneputzen und Haare föhnen  am Waschbecken ab. Das Anziehen erfolgte danach. Zum guten Schluss erhielt Annika noch ein paar Sprüher ihres Lieblingsduftes  und  ich half ihr dann in den Aufenthaltsraum zum Frühstück. In den Wochen meines  Praktikums im Wohnhaus  haben Annika und ich ein ganz gutes Vertrauensverhältnis aufbauen können. Sie erkannte meine Stimme und ließ sich ohne  Probleme auf die Zusammenarbeit  ein. 

Die Zeit und das zweimonatige Praktikum im stationären Bereich unseres Trägers  haben mir unheimlich Spaß gemacht und haben mich noch ein wenig mehr Demut gelehrt. 

Da sind Menschen, die ihr Leben mit all den Bürden, die ihnen das Schicksal auferlegt hat, mit Bravour  meistern  und  dabei mit so wenig zumeist zufrieden sind. Dafür schon alleine lohnt es sich für mich, jeden Morgen aufzustehen, anderen zu helfen und sie zu unterstützen, soviel  Lebensqualität  wie möglich  zu  erhalten.

Dabei bin ich selbst nur ein  winzig kleines Zahnrädchen im riesengroßen Uhrwerk der Lebensmaschinerie.

Euch allen wünsche ich einen wundervollen und besinnlichen 2. Advent! Bleibt gesund und passt gut auf euch und eure Lieben auf ❤

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31.08.20 Balance des Lebens

31 Montag Aug 2020

Schlagwörter

Balance, Bestimmung, Leben

Erst in der Balance zueinander, Zitat Heike Kremer

Verfasst von gedankenmusik | Filed under Ich erzähle dir von meiner Welt

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21.08.20 Meine Hoffnung hat Badeverbot

21 Freitag Aug 2020

Schlagwörter

Achtsamkeit, Glück, Hoffnung, Leben, Lebenswerte, Mut, positive Gedanken, Resilienz

Psst..pssSsst… halloho, hört  ihr mich?

Leise, sonst hört uns noch jemand! Nicht  irgend jemand, sondern jemand , der  es  nicht hören soll,  nicht hören darf.  Wenn der  jemand   uns hört,  ist es aus,  ist  es  vorbei und  alles umsonst.  Ganz leise, denn meine  Hoffnung hat  ganz feine  Hörantennen.   Und  wenn sie mitbekommt, dass ich euch  aus  ihrem  Nähkästchen  erzähle,  mag  ich  mir die Folgen  gar  nicht ausmalen.

Also pssst…  hört zu:

Meine  Hoffnung ist  genauso alt  wie ich, sogar  noch ein wenig jünger.  Das  Bewusstwerden, dass ich  so  etwas  wie Hoffnung  besitze, kam  erst  später in meinen  jungen  Kleinkindjahren. Vorher  hieß die Hoffnung  Selbstverständlichkeit. Diese Selbstverständlichkeit  war einfach unerschütterlich  und voller  Selbstbewusstsein, verschwendete nie einen Gedanken daran, dass mal etwas nicht funktionieren könnte. Die Welt hat  sich  einfach zu  fügen und sich dem zu  ergeben, was  die  Selbstverständlichkeit für sich gebührt.

Irgendwann, ebenfalls in jungen  Kinderjahren  kam dann jemand, der jagte die Selbstverständlichkeit in das  Pfefferland  und zurück blieb  die Hoffnung, die mich seit jenen Tagen über  Stock und Stein auf meinen Lebenswegen  begleitet.

Allerdings ist die Hoffnung recht empfindlich und möchte  regelmäßig getätschelt und gefüttert werden, damit sie gut genährt  durch den Tag kommt. Das richtige Maß ist hierbei wichtig und  besondere  Gefahren  haben  besondere Aufmerksamkeit  verdient. Auf meiner  virtuellen  Badezimmertüre  prangt  ein Schild, auf dem „Zutritt verboten“ steht. Für meine Hoffnung  ist die Tür  stets  verschlossen, denn sie hat Badeverbot.  Solange  ich die  Gefahren  stets im Blick  habe und meine  Hoffnung nicht alleine baden  lasse, ist alles gut und perfekt.

Da ich sehr aufmerksam  bin, wird meine Hoffnung mich noch überleben. Dessen bin ich mir ganz ordentlich sicher. 

Um  der  Hoffnung den Gang auf dem  roten Teppich  im  Blitzlichtgewitter der Erfüllung ermöglichen zu können, ist es zunächst  einmal  wichtig die richtige Einstellung  zum  Leben  zu erlangen. Da reicht es nicht so einfach aus, die Fenster zu öffnen  und sie alleine  auf die Reise zu schicken in der Hoffnung, sie kommt mit einem  Riesensack, prall gefüllt  mit  guten Dingen zurück.

Es gehört eine  gehörige Portion  Mut und  Selbstvertrauen dazu, das Leben  zu leben und in  seiner Vielfalt willkommen zu heißen. Der Mut und  das Selbstvertrauen sind  in  der Verbündung  mit der Hoffnung  wie die drei Musketiere, die symbolisch für Stärke stehen. Ein Fels in der Brandung, der Albtraum eines jeden Orkans.

Wenn wir das Licht des Lebens  erblicken, sind wir von der Größe  eines  Felsens  noch  Lichtjahre entfernt. Ein kleiner Kieselstein, der beim ersten Windhauch im  feinen Sand verweht und eingebuddelt werden könnte. 

Wir wachsen bestenfalls mit der  benötigten Sorgfalt unserer  Welt um uns herum auf  und  entfalten uns. Hier baut sich mit der Zeit ein  Schutzpanzer der Relilienz auf und ist bereit für das Abenteuer des Lebens.

Leider ist es nicht jedem vergönnt, einen solchen Schutzpanzer sein Eigen nennen zu dürfen. Der Start ins Leben ist nicht immer einfach  und ganz vielen Menschen  wird es durch die verschiedensten Lebensumstände erschwert,  einen  guten Nährboden  zur Entwicklung der Resilienz aufbauen  zu können.

Ich  selbst habe  durch meine überaus positive Grundeinstellung zum Leben soviel Hoffnung  und Lebensmut, dass ich  ohne Weiteres davon verschenken kann, ohne  mich  selbst aus dem Blick zu verlieren. Und was soll ich euch sagen? Es macht Spaß, zu  sehen  und mitzuerleben, wenn unser Gegenüber  einen Nutzen davon hat. 

Selbst mit einer  winzigen Geste, einem Lächeln, ein wohlwollender  Blick, eine kleine Unterhaltung mit der  alleinstehenden  Nachbarin von nebenan, können wir dazu beitragen, anderen  Menschen  den Tag positiv zu bereichern. Ich, als bekennender Messie der Glückselixiere, hinterfrage nicht, sondern wundere mich  nur noch, dass mein Krafttank  sich immer wieder von selbst auffüllt.

Wenn du  das nächste Mal das Haus  verlässt, wirf doch noch einen letzten  Blick in den Spiegel  neben der Türe, setz dir dein schönstes Lächeln auf, steck dir die Achtsamkeit als Wegzehrung ein  und vergess  bloß  nicht die Bohnen für das Sammeln der eigenen Glücksmomente  (ich erzählte bereits  in vergangenen Geschichten davon  *lächel*).  Achte  aber bitte darauf, das die Badezimmertür  fest verschlossen ist. Besser noch, du nimmst die Hoffnung auch gleich an die Hand  und lässt sie nicht mehr los, damit sie die Wanne  nicht unter Wasser setzt.

Euch allen nun da  draußen  und  mir selbst wünsche ich  wunderbaren Start in den sonnigen  Morgen und freue mich auf den Tag!

Verfasst von gedankenmusik | Filed under Ich erzähle dir von meiner Welt

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19.08.20 In der Nacht

19 Mittwoch Aug 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Gedanken, Glück, Leben, Lebensweg, Nacht, Träume, Wünsche, Ziele

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Und wieder ist es Nacht. Eine Nacht, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. In der Nacht ist das Leben größer. Es ist nicht mehr an die Hetze und die Arbeitsmaschinerie gebunden, die einen Tag nicht ruhen lässt. Die Gedanken werden groß, jedoch auch die Lebenssorgen und Ängste werden einem jetzt so richtig bewusst.

Ganz leise sitze ich, sehe zu, wie die Hände über die Tastatur des Laptops fliegen und die Buchstaben wie aus dem Nichts aus dem Labyrinth meiner Gedanken erscheinen und sich auf dem virtuellen Papier niederlassen und dort für die Ewigkeit verweilen möchten.

Wieder einmal merke ich, wie so oft in der letzten Zeit, dass ich viel zu wenig Gedanken niedergeschrieben habe. Wieder einmal bin ich so angefüllt davon, dass mein Kopf nicht zur Ruhe kommt und meinen Körper nicht schlafen lässt.

Und erneut muss ich mich vom Ballast befreien, damit das Gleichgewicht meiner Mitte seinen Ruhepol wiederfinden und schlafen kann.

Voller Energie schaffe ich die zeitintensive und gleichzeitig motivierende, starkmachende Arbeit. Das positive Feedback ist Balsam für die Seele. Die Arbeit mit den Menschen macht mir Spaß. Kaum etwas Anderes gibt dir so viel zurück, wie ein Mensch mit einem Lächeln im Gesicht, nachdem man ihm helfen konnte, seinen Alltag ein wenig zu stützen. Selbst kleine Gesten und Hilfestellungen haben eine große Wirkung und richtig eingesetzt, füllt sich auch der eigene Krafttank wie von selbst und immer wieder aufs Neue.

Es  ist  immer wieder  eine  große  Freude, helfen zu können. Dafür  braucht  es  ganz oft nur ganz wenig.  Doch das Wenige,  was man selbst beitragen kann, wird zu einem großen Schritt  für den Menschen, dem wir helfen. Ein offenes Ohr, kreative Auseinandersetzung mit der individuellen Problemstellung, fachliche  Informationssammlung. Eine Prise Motivation, eine  Portion mutmachende Worte, eine Handvoll  Wertschätzung  gepaart mit Authenzität  und einer Wanne voller Empathie können  wir  im Erfolgsfall ein Rezept für die Ewigkeit eines  Menschenleben mitgestalten und kreieren. Dabei wirken wir  nur  als Beikoch, Würzer,  Salateuse  oder  Sahneverzierer. Der  Sternekoch ist und bleibt der  nutznießende Mensch. Ihm gebührt der Michelinstern  des  Lebensweges. Die  wärmenden  Sonnenenergiestrahlen streifen dann auch  die unsere  Wange und lassen uns lächeln.  Dass wir dabei nur die Statistenrolle übernehmen, ist nur gut und richtig. Jeder  ist seines  Glückes  eigener Schmied!  So ist es immer  schon gewesen und so soll es auch  bleiben!

Dabei fällt mir gerade so  ,im gedanklichen Vorbeigehen, eine Aussage  meines Sohnes  ein, der sein Leben mit Handicap meistert.  Es ging  im Gespräch darum, dass er  die Prinzessin, die er  seine Freundin  nennen  möchte, noch  nicht finden  konnte, so sehr er sich  auch in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit  danach sehnt.  Bei diesem Gespräch  erzählte ich  ihm von diesem Spruch und er erwiderte  darauf, dass er  mit dem  Thema bisher  noch nicht allzuviel zu tun hatte. Dazu muss ich noch  erwähnen, dass es  meinem Sohn aufgrund seiner kognitiven Beeinträchtigung schwerfällt, zwischen den Zeilen  lesen zu können. Die Sinnhaftigkeit der versteckten  Aussagen  dahinter bleiben ihm oft verborgen. Deshalb ist es so manches  Mal überaus charmant  und lustig, seinen Interpretationen  über das Gesagte  zu folgen. Dabei lacht er  selbst am meisten  darüber, wenn man ihn  über die wahren Hintergründe der Aussage  in einer, für ihn verständlichen Art aufklärt.

Doch nun wieder zum  eigentlichen „Kochrezept“ und der  Statistenrolle zurück!

Im Rahmen meiner  Tätigkeit in der Heilerziehungspflege  begleite ich  Menschen, die aufgrund von psychischen, geistigen oder  körperlichen  Beeinträchtigung Unterstützung benötigen.  Die Wohnformen sind  dabei ganz  unterschiedlich  und werden  möglichst auf die Bedürfnisse der  jeweiligen Menschen angepasst. Es gibt stationäre, teilstationäre Wohneinrichtungen, sowie das ambulant betreute Wohnen. Ich selbst  arbeite in einer ambulant betreuten Wohnform.  Die Menschen wohnen in ihrer  eigenen Wohnung und werden von uns betreut und  im  alltäglichen Leben  dort  pädagogisch  unterstützt und  angeleitet, in  der sie Hilfe benötigen.

Mir ist durchaus bewusst, dass wir  mit unserer Rolle  als möglicher Weichensteller auf dem Lebensweg unserer Betreuten  eine riesige Verantwortung  übernehmen.  Die Seele eines jeden Menschen ist  ein empfindsames  Pflänzchen,  welches  schon  bei der geringsten Erschütterung  entwurzelt  werden kann.  Seelen haben nun mal keine Hornhaut, die Widerstände  trotzig abwehrt  und  im Wind kerzengerade  stehenbleibt.  Umso schöner  ist es und zufriedener macht  es mich, wenn ich  als  kleines Zahnrad  eine winzigkleine Bewegung  für das große  Leben in Gang bringen  konnte.

Beispielsweise gestalte ich  mit einigen Schützlingen ein „Ich- Buch“, in dem  sie  ihre  Geschichte und ihre bisherigen Erfolge  im Abenteuer des Lebens  in der Zusammenfassung  jedem zeigen können und vor allen Dingen sich  selbst bewusst werden, welche Hürden  bereits gemeistert werden konnten. Das macht Mut  und gibt Motivation um  aus  den weiteren Steinen  auf dem Lebensweg etwas Schönes zu bauen.  Dem Abenteuer  Leben mit einem Lächeln  begegnen  und sicher  zu sein: „Ich schaff das schon!“

Ein solches „Ich- Buch“  kann ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden.  Darin beschreibt  der Mensch  innerhalb der Biografiearbeit  zunächst sich selbst, sein eigenes Umfeld  mit Familie und Freunden, seine Hobbys  und Interessen. Das Ganze  wird dann mit Fotos, vielleicht auch eigene Zeichnungen abgerundet.  Dieses „Buch“  kann z.B. auch die eigentlichen IHP`s  (individueller Hilfeplan  als Grundlage  zum Antrag für Fachleistungsstunden beim LVR) unterstützen.

Sehr viel Aufmerksamkeit wird dabei den Zielen und Wünschen gewidmet. Das ist  für  uns als  Helfer  ein wichtiger  Aspekt, denn daraus bildet  sich der  Unterstützungsbedarf des Einzelnen und wird  in  den  Fokus unserer  Arbeit gesetzt. Ein möglichst, je nach kognitiven Fähigkeiten, selbstbestimmtes  Leben  führen zu können und Resilienz  aufbauen, damit man auch dem Sturm die Stirn bieten  kann.  Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstbewusstsein  aufbauen. Ein jeder Mensch wird dabei individuell begleitet, unterstützt  oder angeleitet und bestenfalls machen wir uns  als Helferpool irgendwann entbehrlich. Unser Ziel ist es, dass wir  das an Hilfe geben, was möglich und vor allen Dingen gewünscht ist   und dabei  nur soviel wie nötig.

Gerade im Moment muss ich  nun lächeln und denke an die Werbung  im  Fernsehen, in der es, glaube  ich, um eine Versicherung  geht: „Mein Haus, mein Boot, mein…. Es muss nicht immer  das ganz Große  Ziel  sein, welches man im Leben erreichen möchte. Ich für meinen Teil  würde  sagen, wenn ich  im Jargon  der  Werbung bleibe:  „ mein erfülltes  Leben, meine  tolle Familie, meine  Freunde und mein  Wunschberuf“. Dabei ist  es nicht so, dass ich nicht noch weitere Wünsche und  Ziele im Leben habe. Wenn dem nicht so wäre, könnte ich nun  die Reise in die Stille nach dem Leben beginnen.  So blicke ich nur mal auf einen Moment über die Schulter schauend  zurück, was bereits geschafft ist  und sehe dabei eine  Straße, die mit bunten  Steinen  gepflastert  ist. Ein Stein  schöner  als der  andere und freue mich darüber. Danach blicke ich wieder nach  vorne und lächle der Gegenwart entgegen.

Die Nacht ist mittlerweile dem Morgen gewichen, die vorher noch ruhelosen  Gedanken  blicken  nun federleicht und wohlwollend auf das  Geschriebene.  Mein heutiges Abenteuer Leben  kann beginnen. Es gibt viel zu tun, packen wirs an!

Ich  wünsche euch allen einen wunderbaren Tag mit Sonne im  Herzen  und  um euch herum!

28.07.20 Hobby hier, Hobby da, Hobby überall

28 Dienstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt, Kreatives, Musik

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Schlagwörter

Buch, Freizeit, Geschichte, Handarbeiten, Hobby, Humor, Kreative Ideen, Leben, Lesen, Musik, Schreiben, Zeit für Hobbys

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Voller Wünsche, Planung und Zielen bin ich in die Zeit „nach der Ausbildung“ gestartet. Meine schmerzlich vermisste ausgiebige Widmung mit meinen Freizeitbeschäftigungen dümpelte dahin, was der Zeit geschuldet war. Die Priorität lag eindeutig darin, sich auf die Ausbildung zu konzentrieren. Entwicklungstheorien der verschiedensten Doktoren und Professoren, die Ana- und auch Autonomie der Menschheit, sowie viele weitere Dinge wurden zu tagesfüllenden, zeitraubenden Lernobjekten, die gefühlt nur rasend schnell durch die Hirnwindungen durchsauste und gefühlte Schwierigkeiten hatte, irgendwo im Gedächtnis anzudocken. Letztendlich hat sich unbemerkt doch genügend in den Gedankenschubladen niedergelassen, dass der erfolgreiche Prüfungsabschluss nicht nur ein leerer Bogen Papier blieb, sondern ein ausgefülltes Dokument mit Stempel und Beschluss, dass ich bestanden habe.

 

Nun, da ich jetzt „fertig habe“, kann ich meiner Kreativität und meinen ganzen Hobbys wieder freien Lauf lassen. Ich freu mich auf das Leben im „Jetzt und hier“, weiß gar nicht so recht, wo fange ich an, wo will ich hin, was tue ich als nächstes?

 

Orientierung und Planung sind Zauberwörter welche sich für mich im momentanen Gefühl „ich will alles und zwar jetzt und am besten gleichzeitig“ als äußerst schwierig darstellen. Erschwerend kam dann noch hinzu, dass ich zwei Wochen Urlaub mein Eigen nennen durfte. „Durfte“… ja, denn just zu dem Beginn dieser Woche waren sie dann bereits, schneller wie begonnen auch schon wieder vorbei. Die erste Euphorie im Erleben mit meinen Freizeitbeschäftigungen hat ihre Explosivkraft entfaltet und irgendwie habe ich das Gefühl, dass nicht wirklich viel nachhaltiger Genuss und Zufriedenheit übrigblieb. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hochgesteckt. So, als wenn man versucht, die schönen, in allen Farben schillernden Seifenblasen unbeschadet einzufangen.

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Vielleicht hat meine Muse auch zu viele Hobbys, meine Kreativität einfach zu viele Ideen und mein Verstand, bei allem Übel dabei, zu wenig Durchsetzungsvermögen. Andererseits genieße ich jedoch das Bewusstsein, dass mir wohl nie langweilig werden kann. Irgendetwas zieht mich immer in den Bann und ich brenne darauf, es in aller Ergiebigkeit zu genießen und durchzuführen. Ganz schlimm schön finde ich, dass es mittlerweile im Laufe des „großen, weite Weltglobalisierung des Internets“ Unmengen von Inspirationskicks gibt, dass sich meine To-Do-Liste in die Unendlichkeit ausdehnt.

 

Beschweren möchte ich mich auch gar nicht darüber, dass meine Muse so ist, wie sie nun mal ist, weil sie nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen weiß, als dass sie mich freundlich nervt und meine sieben Sinne in die Weichteile zwickt. Ich beschwere mich einfach nur zu allem Recht, dass der Tag nur 24 Stunden zur Verfügung stellt, davon beansprucht der Schlaf mit seinen Träumen auch noch die ganze Nacht. Eine unverschämte Frechheit aber auch! *lächel*

 

Wo soll ich meine vielfältigen Hobbys da noch unterbringen?

 

Das Singen und tirilieren haben mich schon lange, weit vor meiner Schreibwut begleitet und sind mir ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Beim Musizieren kann ich abschalten, die Welt um mich herum vergessen und mich nur hingebungsvoll meinem Gefühl widmen und ergeben. Da freuen sich alle meine Sinne und meine Muse ist tiefenentspannt. Durch die lange Zeit- und Durststrecke muss ich meine Stimmbänder allerdings wieder in Form und Länge ziehen, damit die Stimme nicht überfordert wird. Da ist noch fürsorgliches Training angesagt, damit die Kondition nicht der Heiserkeit weichen muss.

 

Seit vergangenem Jahr bin ich auch im stolzen Besitz einer Gitarre, die nur darauf wartet, dass man ihre Saiten verwöhnt und an ihnen herumzupft. Das Gitarrenspiel mit seinen vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten an Gefühlen mag ich ganz besonders. Die feinen, leisen Töne sind ihr genauso gut zu entlocken, wie die lauten und zum Tanz auffordernden Anschläge. Ich stehe noch ganz am Anfang mit meinen Übungen und es steht als nächstes auf meiner Dringlichkeitsliste, mit fettem Rotstift markiert.

 

Die Hand- und Dingsarbeiten begleiten mich auch schon mindestens seit vielen Jahren. Weniger in jungen Jahren, seit meinem langen Krankenhausaufenthalt wieder stetig und immer mehr. Mein Mann meint, ich könne mit meinen ganzen Bastel- und Wollvorräten einen Laden eröffnen. Recht hat er da wohl, muss ich zugeben. Da bin ich ganz schlimm mit meiner Sammelwut gebe ich zu. Viele Schränke müssen mittlerweile als Lager meines Sammelsuriums herhalten. Von Malutensilien, Kaffeekapseln (natürlich gesäubert und farblich fein sortiert) zum Basteln, Steine zum Bemalen, Perlen in allen möglichen Farben und Formen, Bänder zum Verzieren, Wolle in überdimensionalen Mengen, Stoffe, Nähmaschinen und noch vieles mehr, ist fast alles vorhanden, was meine Kreativader wünscht und beansprucht. Ganz schlimm würde es, wenn die Idee, die sich in meinem Kopf festsetzt, nicht sofort die Erfüllung erfährt, die sie begehrt. Ach, ich bin schon ein armes Ding… ich und meine Sucht, die nach Dingen sucht, um meine Bedürfnisse zu stillen.

 

Dann wäre da noch das Lesen. Na, was soll ich sagen? Beim Nähen, stricken, häkeln, basteln, malen, gestaltet es sich äußerst schwierig, die Augen und Sinne auf ein Buch zu richten. Um diesem Vergnügen gerecht zu werden, habe ich vor einigen Jahren begonnen, Hörbücher zu nutzen. Mittlerweile hat sich meine virtuelle Bibliothek ganz gut gefüllt, so dass ich wirklich aus dem Vollen schöpfen kann, was mein Lese-, bzw. Hördurst wünscht. Gleichzeitig kann ich dann multitaskingmäßig weitere Dinge tun und meine Muse hat ihre Ruh und ich meinen Frieden. Wenn ich dann noch Glück habe, kann ich mich in der Woche nach dem Lesen noch ein wenig an den Inhalt des Hörbuchs erinnern.

 

Das Schreiben selbst hat mich gefunden und ich schreibe gerne. Ich schreibe viel und meist weiß ich erst beim Lesen danach, was ich genau geschrieben habe. Meine Gedanken diktieren meinen Händen, was sie zu Papier zu bringen haben und ich habe ständig das Gefühl, dass kein „Hand und Fuß“ dabei herumkommt. Im Nachhineinlesen ergibt sich dann doch irgendein Sinn und ein Verlauf daraus. Zumindest ist der Sinn meiner selbst damit zufrieden. Das Schreiben meiner Erzählungen der verschiedenen Art und Weise, aus meinem alltäglichen Alltag zu berichten, bereitet mir mehr als vergnügliche, sowie nachdenkliche Momente, die mein Leben bereichern, meinen Erfahrungsschatz und das Ablegen der gedanklichen Kleinode erweitern. Mit diesem Blog und natürlich damit nicht zuletzt mit euch meine Gedankenmusik, inklusive aller Ecken und Kanten zu teilen, hat einen Stammplatz in der Vip-Bar meiner Seele gefunden, welchen ich nicht mehr missen möchte.

 

Mein Buch

Tja, dieses Buch, welches ich vor einigen Jahren begonnen habe, mit einer fiktiven Geschichte und einer Protagonistin, die sich in ihrer Gedankenwelt verfängt und daran fast zu Grunde geht, dümpelt immer noch beim dritten Kapitel vor sich her und verlangt nach weiterem Input. Meinen Fingern und meiner Muse juckt es in den Gliedern… die Zeit ist sich noch uneins darüber, wann sie sich ergibt und das Weiterschreiben duldet.

 

Und in der Mitte sitze ich fast wehrlos auf meinem Stuhl und schaue nach links und schaue nach rechts oben und links unten, meine To-Do- Liste in der linken Hand, die rechte hält den Rotstift für die Ranglistenmarkierung. Hobby hier, Hobby da, Hobby überall… wo fange ich an? Kommt Zeit, kommt Rat, kommt alles zu seiner Geltung und das Ziel ist in Sicht wenn sich der Nebel lichtet.

16.07.20 Anekdoten aus dem Kindermund, Teil 2

16 Donnerstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Anekdoten, Erfahrung, Humor, Kinder, Kinderlogik, Kindermund, Leben, Menschsein, Sprüche

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Der Morgen ergraut, die Vögel zwitschern draußen bereits lustig um die Wette. Mein Kaffee steht in meiner Lieblingstasse, warm gebettet vor mir und wartet nur darauf, dass ich ihn trinke. Diese Tasse habe ich vor einigen Jahren von meiner Tochter zum Muttertag geschenkt bekommen. Eine Schäfchentasse mit Sprüchen über Dinge, die alle doof sind, wenn Mama nicht dabei ist. Warum ich diese Tasse zur Lieblingstasse gekürt habe, entbehrt, das glaube ich, wohl jeder Frage. *lächel*

Unser Dasein im Leben, der Grund unseres Lebens ist der, dass wir unser Leben leben, es bestenfalls genießen und dass wir einander helfen, das Leben zu leben. Schön wäre es, wenn wir unsere Welt um uns herum als schützenswertes Kleinod betrachten, dass wir Erfahrungen machen, die wir dann auch weitergeben an die neuen Erdenbürger dieser unserer Welt. Die Erfahrungen gepaart mit einer Riesen Portion Verantwortungsgefühl für sich selbst, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt gegenüber.

Achtsamkeit, Verantwortung, Authenzität und Ehrlichkeit sind wichtige Pfeiler, die unser Dasein stützen können. Dies gepaart mit der Liebe zu sich selbst und der Liebe zum Leben ist die Beste Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Jeder Mensch hat andere Hürden und Steine, die sich auf seinem Lebensweg befinden, die es zu bewältigen gilt. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen würden, so wäre die Welt eine andere, bessere als wie sie es derzeit ist.

Gemeinsamkeit macht stark und das Leben lebenswert. Davon sind wir alle noch ganz weit entfernt und die Umsetzung dessen scheint unerreichbar. Aber die Hoffnung, das Handwerkszeug und den Glauben daran können wir anderen und vor allen Dingen den Kindern vermitteln, denn es wird nichts passieren, außer wir fangen damit an 😉

Beginne den Tag mit einem Lächeln im Spiegel, einem Lächeln den Menschen, die uns begegnen und der Tag wird gleich ein wenig schöner und einfacher sein. So versuche ich jeden neuen Tag zu beginnen und ganz oft gelingt es auch *lächel*

Heute brauchte ich dieses Lächeln im Spiegel nicht so wirklich, da ich bereits schon mit einem Lächeln aufgewacht bin. Meine Muse hat wohl schon die Vorbereitungen für meine Tagesaufgabe getroffen und sich darangemacht, meine Sinne kitzelnder Weise zu wecken. Für heute hatte ich bereits die Fortsetzung der Kindermundlogiken angekündigt. Da es mehr sind, als vermutet, wird es wohl auch noch einen dritten Teil geben, was mich außerordentlich freut.

 

Doch nun geht es endlich los:

 

  • „Leon ganz unvermittelt während er seine Fernsehkinderstunde von der Couch aus zelebrierte und ich unweit ca. 1,5 m Luftlinie neben ihm am Tisch saß und am PC schrieb: „Oma? Du kannst ruhig weiterschreiben, das stört mich nicht beim Fernsehschauen!“ Ist er nicht gütig der Kleine?
  • Leon hat sich heute den Finger leicht gequetscht beim Stuhltragen. Nun läuft er schon den ganzen Tag mit erhobenem Finger herum und meinte gerade: „Oma? Wenn ich huste, dann tut mein Finger weh“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Das weiß ich auch nicht, aber der tut dann weh.“
  • „Aus meinem Popo kommt pupsen raus, das ist Luft und ist immer so lustig.
  • „Da trink ich jetzt von Mamas Sprudel, denn ich möchte ja nicht das ganze Sprudel von Opa aufsaugen. Denn dann hat der Opa nichts mehr zu trinken.“

 

  • Vor dem Möbelkaufhaus, Würstchenbude. Leon bekommt ganz plötzlich Hunger und möchte unbedingt dort essen, obwohl es bis zu Hause nur eine viertel Stunde dauern würde. Als ihm gesagt wurde, dass er bis zu Hause warten soll, um dort zu essen, regt er sich auf: „Das ist unfair! Ich habe hier Hunger und nicht erst zu Hause!“ Leon steigert sich in seinen Missmut hinein und vergießt letztendlich ein paar gequetschte Krokodilstränen unter denen er dann hervor presst: „Jetzt muss ich verhungern!“ „Aber Leon, so schnell geht das nicht mit dem Verhungern. Das dauert viel länger, aber nicht auf dem kurzen Weg nach Hause!“ „Doch, das stimmt! Ich muss jetzt verhungern, weil ich nichts zu essen bekommen habe! Das geht ganz schnell!

 

  • „Ich habe mein Karnevalskostüm aber nicht mitgebracht. Denn wenn ich mein Kostüm anhabe, kannst du mich ja nicht erkennen.“ „Warum sollte ich dich dann nicht erkennen können, Leon?“ „Weil du doch das Kostüm nicht kennst und auch mich nicht, wenn mein Gesicht bunt ist. Aber wenn ich mein Kostüm anhabe, kannst du mich aber trotzdem erkennen an meinen Beinen. Die kennst du doch auch.“

 

  • Leon hat Pizza mitgebracht und wollte die zum Mittag essen. Bei Oma gab`s aber Reis Gemüse in Paprikasoße und Gehacktes. Leon hatte seine Pizza fertig vor sich stehen und meinte:“ Die Pizza ist mir viel zu süß! (Ananas- Schinken) Ich möchte auch das gleiche essen wie du und Opa! Aber ganz viel davon!“ Gut, dann soll Leon halt seinen Wunsch erfüllt bekommen. Als Leon dann das Gewünschte vor sich stehen hatte, ging dann eine Gabel davon in seinen Mund und eine zweite hinterher und meinte dann: „Ich bin satt und mein Bauch der ist schon ganz voll und tut auch weh!“ „Na, das ist ja nun ganz toll! Da erfüllt dir die Oma extra deinen Wunsch und soll dir auch noch ganz viel davon auf den Teller tun, weil du ja ach so einen großen Hunger darauf hattest und nun tut dir so ganz plötzlich dein Bauch soooo weh? Leon geht kurze Zeit später in die Küche und ich rufe: „Was machst du denn da nun in der Küche? „Eis“ ruft er zurück. Oh nein! Das gibt es nun aber ganz sicher nicht! Erst das Essen nicht essen wollen wegen Bauch ist schon voll und der tut auch weh … Aber nun Eis haben wollen? „Es gibt kein Eis und Punkt!“ „Naaa gut, dann esse ich halt. Dann kann ich aber auch nichts dafür wenn mein Mund platzt. Das passiert dann nämlich, wenn ich zu viel esse!“ Er hat natürlich auch nicht mehr viel gegessen, vielleicht noch 2-3 kleine Gäbelchen voll. Ich möchte ja auch nicht verantworten müssen, dass ihm dann noch der Mund vom „vielen“ Essen „platzt“ *lächel*

 

  • Wir suchten neulich in einem Möbelkaufhaus nach einigen Kleinmöbeln. Leon schaute hier und schaute da, fragte dies und fragte das und war ganz guter Laune. Die Eltern von Leon und die meine Wenigkeit waren glücklich, dass der Kleine ziemlich brav war und konnten in Ruhe nach den passenden Teilen schauen und vergleichen. Im Hintergrund lief leise Musik, so wie sie oftmals in Kaufhäusern gespielt wird. Leon fand das ganz gut und summte hier und da mit, sang leise vereinzelte Wörter oder kurze Sätze bei den Songs, die er kannte. Nach einem kleinen Weilchen erklangen Töne aus den Lautsprechern, die Leon mehr als gefielen und er stellte sich auf die Treppe, die in die 1. Etage führte; auf die 3. oder 4. Stufe, damit er größer wirkte und sang laut den Refrain mit: » Atemlos durch die Nacht« Hatte absolut kein Problem mit den Leuten, die stehen blieben und lachten. Er fand das ganz toll, dass er so im Mittelpunkt stand. Von Lampenfieber keine Spur.

 

  • Leon betrachtet ein gemaltes Bild im Netz, was Menschen von hinten zeigt, verschiedener Nationalitäten, die sich an den Händen halten. „Oma, das hier könnte ich sein und du auch daneben. Aber nicht so wirklich, denn du hast eine andere Farbe von Haaren. Deine Haare sind da braun und zeigt auf eine dunklere Strähne in meinem Haar und die anderen Haare sind alle gold.“

Tja, wenn man das so betrachtet, dann hat manch ein Mensch Esel im Stall stehen, die Gold produzieren, aber wer hat schon eine Oma, die goldene Haare besitzt?

 

  • Ich muss auf eine Bühne. Da kann ich dann singen und tanzen.
  • Die Bühnen sind schon längst von der Welt, die gibt es nicht mehr. Weil die ja   ausgestorben sind.
  • Nach seinem Hipp- Hopp- Schwing das Beinchen- Tanz fragte Leon, wie ich seinen Tanz gefunden habe. Ich antwortete „Das war toll, wie du getanzt hast. Du bist ja ein richtiger Wunderknabe!“ Er: „Das ist gut! So kannst du mich dann jetzt auch immer nennen, Oma!“

 

  • Heute Morgen wollte Leon, wie immer, mit Opa zum Bäcker gehen. Kommt zu mir und fragt: „Oma, hast du noch ein Geld? Der Opa hat sein ganzes Geld schon verkauft. Jetzt haben wir gezählt, wie viel Geld wir noch haben und das waren 39 Geld. Das reicht dann, wenn du mir noch 1 Geld gibst. Dann können wir auch zum Bäcker kaufen gehen.“

 

  • „Oma? Ich kenne das größte Haus auf der Welt. Das Haus ist ein Hochkratzer. „Du meinst wohl Wolkenkratzer. Die heißen so, weil es so ausschaut, als würden die Häuser die Wolken von unten ankratzen, weil sie so hoch sind.“ „Nein, das kann aber nicht sein. Die Wolken haben aber keine Kratzer, das würde man ja sehen und die Wolken würden dann auch vom Himmel fallen, wenn die angekratzt würden.“

 

  • Im Auto unterwegs: „Oma, weißt du, was ich schon immer werden wollte? Ich wollte schon immer Polizei werden.“ „Warum wolltest du das denn werden Leon?“ „Als Polizei kann ich dann immer Diebe einfangen. Da fahre ich dann mit dem Auto rum und fange die ein. Das kann ich ja auch mit einem Netz machen.“

 

  • Ich bin böse, aber ich bin nicht gefesselt. Ich bin immer böse und dann wieder lieb. Ein Dieb, der kann auch lieb sein und wenn ein Dieb lieb ist, braucht man ihm nicht wehtun, sondern nur fesseln. Das reicht dann auch, weil der Dieb ja lieb ist. „Wie kommst du denn darauf, dass ein Dieb lieb sein kann?“ „Die sind doch immer böse, weil sie Dinge stehlen.“

 

  • „Oma, ich möchte der Mama einen Kuchen schenken. Die Mama ist ja dein Kind und ich bin ein Kind meiner Mama. „Ja Leon, dann können wir ja beim nächsten Mal einen Kuchen backen oder auch leckere Muffins. Leon meinte …:“Nein, den Kuchen müssen wir beim Bäcker holen, der weiß besser, wieviel Zucker da reinkommt. Die Mama hat auch mal Plätzchen gebacken und die waren nicht gut. Deswegen muss man Kuchen auch immer beim Bäcker holen, der kann das wenigstens!“ „Aber Leon! Du hast doch schon ganz oft Kuchen gegessen, den die Oma gebacken hat. Der war aber doch lecker, das hast du selbst gesagt!“ „Aber trotzdem kann der Bäcker das immer noch besser, denn der hat das auch gelernt und kann auch einen Herzkuchen machen.“

 

 

Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag, der euch mit ganz vielen Wohlfühlmomenten begleiten soll!

7.07.20 Das Leben in und an sich

07 Dienstag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Erfahrung, Erkenntnis, Leben, Sinn

root-276636_640   Bild von:https://pixabay.com/de/users/cocoparisienne-127419

zitat Heike juli 20

– Heike Kremer-

 

5.07.20 Was ich heute sagen möchte, dauert ein Lächeln lang

05 Sonntag Jul 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Lächeln, Leben, Mut, Weg

Quelle: Pixabay

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Mut

 

Bild

27.06.2020 Glückssträhnen die sich gewaschen haben

27 Samstag Jun 2020

Schlagwörter

Ausbildung, Gedanken, Gefühl, Ich, Leben, Schreiben, Schule

HEP HEP Hurra!

HEP HEP Hurra

Es war einmal …

Ist es echt schon so lange her?

Ich fasse es kaum und doch ist es wahr, dass ich mit meiner Wenigkeit vor gefühlt und echt, drei Jahren hier zuletzt in Erscheinung und auf virtuell beschriebenem Papier getreten bin. Meine Muse hat sich in dieser Zeit mit anderen Dingen beschäftigen und sich ganz oft dem Verstand diverser Fachbücher fügen müssen, die sich zwar wohlwollend kreativ verhielten aber dennoch oft in Geradeaus- Richtung liefen. So manches Mal hätte sie sich am liebsten verkrümelt, wenn der Lernstoff zu trocken wurde.

Aber was soll ich sagen? Sie hat es überlebt, hat getan, was sie tun konnte und hat auch in den Momenten, in denen Kreativität erwünscht waren, ihre Sternstunden feiern und genießen können. Nun kribbelt es meiner Muse und mir so ganz langsam in den Fingern, wieder zum normalen Wahn und Sinn des Lebens zurückzukehren, wieder in die Tasten zu hauen und euch an meinem, unserem Alltag teilnehmen zu lassen.

Vieles ist geschehen, vieles ist geschafft und vieles ist in den letzten drei Jahren auf der Strecke geblieben. Diese Strecke gilt es nun, abzugehen und die Dinge aufzusammeln, damit sie sich wieder entfalten können. Es gibt Zeiten im Leben, die sich der Priorität ergeben müssen. Diese Priorität war mein Entschluss, mich noch ein weiteres Mal hinter die Schulbank zu klemmen und eine weitere Ausbildung zu machen. Meine 3. und diesmal auch wirklich die letzte. Doch nun ist es vollbracht! Mit Erfolg und Ausdauer darf ich mich nun pädagogische Fachkraft oder Heilerziehungspflegerin nennen.

HEP HEP Hurra sag ich dann mal!

Ich darf mich nun wieder mit voller Kraft meiner Muse widmen, gemäßigt in meiner Arbeit und in der Freizeit aus dem Vollen schöpfen. Jetzt bin ich gerade dabei, die Dinge, die ich alle tun möchte, in sinnvolle Planung umzuwandeln. Am liebsten alles sofort und zusammen. Selbst ein Sodom und Gomorrha haben ein solches Chaos noch nicht erlebt, befürchte ich. Alles zu seiner Zeit, weglaufen kann mir eh nichts, was ich in mein Herz und mein Leben gelassen habe *lächel*.

Einen kleinen Anfang habe ich nun gemacht und einige, erste Zeilen in der frühen Morgendämmerung geschrieben. So manches ändert sich nie, glaube ich! Seit 4 Uhr sind meine Augen und meine Muse wach und ergeben sich ihrer Aufgabe.

Euch allen da draußen und hier drinnen wünsche ich einen wundervollen Tag, ein tolles Wochenende mit vielen Lächel- und Wohlfühlmomenten.

Verfasst von gedankenmusik | Filed under Ich erzähle dir von meiner Welt

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14.05.17 Das Leben ist der beste Lehrer

14 Sonntag Mai 2017

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Ausbildung, Erkenntnis, Leben, Lehren, Schule

DSC01512

Ich denke, ich bin ein Mensch,

der noch lange nicht am Ziel, am Wegesende angekommen ist. Da ist noch so viel „liegengebliebenes, unvollendetes, unerreichtes am Wegrand, was noch bearbeitet, geformt und vollbracht werden sollte. Wenn ich es recht in meinen Gedankenträumereien betrachte, beruhigt es mich ungemein, so spüre ich doch, dass ich mich nicht unnütz im Leben bewege, sondern, dass ich mein Leben bewege; meinem Dasein einen Sinn gebe. Etwas tun, nur nicht rasten und dabei hoffen, dass mir mein Badezimmerspiegel nicht irgendwann die rote Karte zeigt. Ich brauche mich und mein Leben noch ein großes Weilchen um Spuren hinterlassen zu können, welches die Erfüllung ist, der große Traum vom Leben, Lieben, Sein.

Ängstlich und verstohlen beobachte ich meinen Mut von der Seite.

Ganz vorsichtig, damit er nicht merkt, dass ich da bin. Denke, bin das wirklich ich, die da spricht … bin das wirklich ich, die da handelt, wie ich mich nie getraut habe, zu handeln? Tatsächlich und wahrhaftig. Unwillkürlich spüre ich bei diesen Fragen ein winziges Lächeln in den Mundwinkeln.

Ganz langsam trete ich ein wenig näher und staune, wie einfach das doch ist.

Habe ich mir im Leben nicht schon so oft gewünscht, ich wäre die Person, die da ganz souverän ihr Leben lebt? Die da, die mit hocherhabenem und klugem Kopf alles meistert, jede Hürde mit Leichtigkeit nimmt und danach immer noch gerade steht mit einem Lächeln im Gesicht? Die da, die vom Leben geliebt und geachtet wird? Die da, die von ihren Mitmenschen in ihrem Kopf und darum herum mit Achtung empfangen wird? Die da, die alles erreicht ohne großen und größeren Aufwand. Einfach so, weil eben die da so ist, wie sie ist.

Es ist mir eine Freude, dass ich die da, die vom Leben einfach so geliebt wird, nicht bin. Ich bin nur ein Mensch, der manches Mal den kleinen und den größeren Mut sucht in einer Kiste, voll mit einsamen Socken, die ihren Partner beim letzten Waschgang verloren haben. Und wer diese Kiste kennt, weiß wie schwierig es ist, dort überhaupt etwas zu finden.

Wenn dann mein Mut mal wieder unauffindbar ist, schaltet sich bei mir die Automatik ein und mein Bauch diktiert meinen Gedanken, was ich zu tun und zu lassen habe. Mein Bauch lässt sich von meinem Herz beraten und ich merke immer mehr, dass die beiden echt ein tolles Team abgeben. Mein Verstand wird dabei erst befragt, wenn alles andere nicht funktioniert. So geht das ständig, tagein, tagaus innen in mir drin und aus dem >>Denn sie wissen nicht, was sie tun<< ist ein >>Sie werden das Ding schon meistern<< geworden.

Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass der Anfang dieser Erzählung bereits seit über drei Wochen vor sich hindümpelt mit ein paar wenigen Sätzen? Nein? Tut sie aber!

Keine Zeit, keine Rast und nicht zuletzt war meine Muse auch nicht vor Ort. Mein schlechtes Gewissen, in den letzten Monaten so wenig geschrieben, eher noch gar nicht geschrieben habe, plagt mich ganz schön und zu schreiben fehlt mir so sehr. Nicht, dass ich gar nichts schreiben würde! Termine notieren, Anmerkungen zu den geleisteten Terminen, Dokumentationen der Termine und auch Einkaufszettel, die schreibe ich sehr wohl. Aber so wirklich befriedigend empfindet es mein Inneres Ich wohl kaum.

Obwohl, jedoch fällt mir gerade so siedend heiß ein, dass ich doch noch mehr schreibe, noch viel mehr!

Man glaubt es kaum: Über Gene und Vererbung, Evolutionstheorien und die, die es mal sein möchten; über Erbsenpflanzen und deren Kreuzung; englische Grammatik- Übungen; Mathematische Berechnungen, lineare und quadratische Gleichungen, Geschichte und noch einiges mehr. Und das alles nur, weil es mein Herz und mein Bauch das so beschlossen haben! Na gut, mein Verstand ist dann der Form und Achtung halber auch noch zuletzt befragt worden, um sich Absolution einzuholen.

Wer es bis jetzt noch nicht erlesen hat, dem erzähle ich nun, was es damit auf sich hat *lächel*

Ich habe mich vor etwa drei Monaten für die „Externen-  Prüfung“ angemeldet, um einen weiteren Schulabschluss zu erlangen, den ich für eine weitere Ausbildung, die 3. Ausbildung in meinem Leben, benötige. Für diese Prüfung muss ich mich vorbereiten im Selbststudium. Die einzige Hilfe ist, dass ich neben der Arbeit wöchentlich noch zwei Mal eine Nachhilfeschule für die Prüfungsvorbereitung besuche, zumindest für die Fächer Englisch- Grammatik und Mathematik.

Dieser Abschluss ist die Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme in die HEP- Schule, an der man eine Ausbildung zum/ zur Heilerziehungspfleger/-in absolvieren kann. Da ich seit mehr als zwei Jahren in diesem Beruf als Assistenzkraft arbeite, bietet sich diese Ausbildung mehr als an. Die Arbeit macht mir Riesenspaß und beinhaltet all das, was meine Fähigkeiten am ehesten zur Entfaltung bringt. Den Menschen zu helfen, sie zu unterstützen ihr Leben zu leben und ihre inneren und äußeren Kräfte mobilisieren, sie in ihrem oft schweren Alltag zu begleiten. Das ist das Meine und das möchte ich tun! Da kann und bin ich am liebsten ich, da darf ich es sein!

Den Platz an der Schule habe ich bereits in einem Auswahlverfahren erreicht und das obwohl ich die Externen Prüfung noch nicht erfolgreich abgeschlossen habe *lächel* Ein besonderes Lob an mein Ego habe ich dabei empfunden und der Ansporn für den Prüfungserfolg ist mindestens um das Doppelte gewachsen! Nun habe ich vergangene Woche bereits die schriftliche Bio- Prüfung hinter mich gebracht. In der kommenden Woche folgen dann Deutsch und Englisch und in der darauf liegenden Woche Mathe. Im Juli sind noch mündlichen Prüfungen angesetzt und dann weiß ich, ob ich es geschafft habe.

Warum ich mir das alles noch antue, obwohl ich doch bereits schon zwei erfolgreich bestandene Ausbildungen hinter mir habe? Einfach, weil mein Herz, zusammen mit meinem Bauch es so beschlossen haben, mein Verstand hat wohlwollend genickt und weil ein jeder Mensch nie aufhört mit dem Lernen, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Vor allem aber, weil ich es mag, das Leben zu leben. Nicht immer war das so, wenn ich auf meine bereits erlebten Jahre zurückblicke, wie ihr wisst, wenn ihr einige andere Erzählungen von mir gelesen habt.

Es geht im Leben nie darum, zu denken, was man hätte tun oder lassen können… Es geht im Leben immer darum, den ersten Schritt zu tun um sich Wünsche und Träume zu erfüllen. Der Weg ist das Ziel sagte schon der weise Konfuzius. Wie recht er doch hat!

Übrigens hat mir vor gar nicht allzu langer Zeit mein Enkelschatz ein tolles Geschenk gemacht! *lächel* Als er mit seiner Mama zu einem Überraschungsbesuch kam, sagte er:“ Oma, ich habe dir etwas ganz Tolles gebastelt! Das kannst du sehr gut gebrauchen, weil du ja immer so viel schreiben musst!“ Dann legte er mir ein selbst kreiertes und gebasteltes Notizbuch vor, auf dem er auch noch eine Widmung geschrieben hat … übersetzt soll es heißen: Oma Heike, ich liebe dich“

Ist das nicht ein tolles Geschenk?!

DSC01508DSC01509

Mein Herz hat es allemal erreicht und zum Hüpfen gebracht ❤

Da heute auch einer der Tage aller Tage ist, allen Müttern und Omas, allen Ur- und Ur-Ur- Omas einen tollen und harmonischen Muttertag! Alles Gute und Liebe im Kreis eurer Familien mit vielen Verwöhn- Einheiten rund um das leibliche und das Herzenswohl! Das wünsche ich euch von ganzem Herzen ❤

 

 

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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