Guten Morgen ihr lieben und netten Menschen ❤
als ich heute Morgen aufwachte, war es noch ganz düster in der Welt…….na ok, ich berichtige: Zumindest hier in Deutschland 😉 und ich stellte mit leichtem Schrecken fest, dass wir erst gerade mal 4 Uhr hatten! Also, eigentlich noch viel zu früh zum Aufstehen und erst recht zu früh, um zu denken. Ersteres habe ich ja noch gerade so verhindern können, aber meine Gedanken ließen sich noch nie davon abhalten, ihren eigenen Weg zu fliegen.
Als ich dann nach endlosen 5 Sekunden aufgab, mich gegen die Kraft meiner Gedanken auf zu lehnen……. stellte ich mit urplötzlich einsetzender Schnapp- Atmung fest: “ Ich bin ein Messie“ und zwar in meinem Kopf………. Kein Wunder, dass meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen können und morgens, wenn die Welt noch schläft, auf Reisen gehen.
Ich hätte euch so viel zu erzählen, dass mein kleines, bescheidenes Leben viel zu kurz dazu wäre. Also versuchte ich zunächst, meine Gedanken zu ordnen und in dem Wirrwarr meines Kopfes eine für heute zusammen hängende Geschichte zu finden, mit der vielleicht auch der ein oder andere sich identifizieren kann. Als ich dann noch so auf der Suche nach etwas passendem war, entledigte sich der Himmel schon ganz zögerlich von seinem Schlafgewand und die ersten Vögel fingen an zwitschern *lächel*
und gerade jetzt hätte ich nur zu gerne eine, von Wally`s gestern angesprochenen roten Bohnen gehabt, die ich bei jedem Glücksmoment am Tage von der linken in die rechte Hosentasche legen kann, damit ich am Abend zählen kann, wie viele schöne Momente der Tag doch unerwarteter Weise geboten hat
Zum einen hatte ich nun keine roten Bohnen und zum anderen keine Hosentaschen und vor allen Dingen erst recht nicht im Bett, in dem ich ja immer noch lag 😉 Und urplötzlich dachte ich jetzt auch noch an das Kindheitsmärchen von der „Prinzessin auf der Erbse“. Könnt ihr nun verstehen, warum ich manches mal mit meinen wirren Gedanken auf Kriegsfuß stehe und doch keine Chance habe, gegen sie an zu kommen? Ich sag nur: “ Messie“ !!
Also zurück………. Glücksgefühl erfassen, kategorisieren, datieren und später als Bohne nachlegen *lächel*
Meine Wahl fällt heute auf die Erzählung:
Als meine Stimme laufen lernte
Dazu nehme ich zunächst einmal meinen Entreè- Text von meiner Homepage, die sich ebenfalls in den Wirrungen des www`s befindet.
———— Zitat von mir———————
Meine kleine Zeit- Geschichte meiner musikalischen Laufbahn:
* musikalische Früherziehung ab dem 4. Lebensjahr
* klassische Gesangs- Ausbildung
* Mitglied im Kirchen- Chor, sowie in diversen anderen Chor- Projekten
* Studium der Harmonie- Lehre
* 30 Jahre Bühnen- Erfahrung
Na?? Das hört sich doch richtig gut an, nicht wahr?! Doch dies ist leider nicht meine eigene Laufbahn………..schade eigentlich!
Meine Leidenschaft für`s Singen hab ich erst im „zarten Alter von 39“ entdeckt. Doch Dank meiner Beharrlichkeit und Ehrgeizes (fast täglich in diesen 12 Jahren mindestens 2-3 Stden geübt), hab ich es mittlerweile geschafft, dass ich mich nun ganz ansehnlich anhöre.
——————— Zitat- Ende—————————————————–
Wenn ich jetzt heute so darüber nachdenke, wie „schlimm“ ich mich damals noch singender Weise angehört haben muss, sträuben sich mir jetzt noch die Nackenhaare, Heute bin ich auch froh, dass es mir damals nicht so bewusst war, wie schlimm doch mein Gesang war und nur deshalb habe ich den Ehrgeiz entwickeln können, weiter zu machen, wenn andere längst aufgeben und sich mit „Dusch- und Badewannen- Gesang“ zufrieden geben.
Mein damaliger Lebensgefährte Günter, der mir seine technischen Gerätschaften zur Verfügung gestellt hat und mir auch gezeigt hat, dass die Musik auch unterschiedliche Töne hat……… tut mir heute noch leid und ich bin froh, dass er keinen Hörschaden davon getragen hat und mich trotz alledem doch geheiratet hat 😉 Er scheint mich wirklich zu lieben und dafür liebe ich ihn von ganzem ❤ en
Dann war da noch ein unerschütterliches Vertrauen von meinem lieben Freund Gerd, selbst ein Sänger par Excellence, der mich gesanglich trainiert hat, doch leider vor 2 Jahren nach schwerer Krankheit von uns gegangen ist und mich jetzt noch gedanklich in vielen Momenten, wenn ich am Mischpult meine Songs einsinge, begleitet und mir zuhört von seiner Schäfchenwolke dort oben.
Und je nachdem, welchen Song ich gerade einsinge, laufen mir heute noch die Tränen herab…… besonders bei dem Song: „Für mich soll`s rote Rosen regnen“ im Original von Hildegard Knef. Diesen Song liebte er ganz besonders, wenn ich ihn sang………..und er war stolz wie Oskar, dass er mir, seiner Schülerin, da noch so einiges beibringen konnte ❤
https://www.youtube.com/watch?v=qB6ObF9l52Y
soviel nun zu meinen beiden liebsten Mentoren, die mir etwas Wunderbares beigebracht haben und denen ich, auf ewig dafür und für vieles mehr, dankbar bin……
Das Singen gehört heute, nach meiner Familie und meinen Freunden, nach wie vor zu meinen liebsten Hobbys. Selbst noch vor den Handarbeiten und kreativen Basteleien.
Meine Musik- und Gesangsrichtung hat in den Jahren auch ein festes Zuhause gefunden in den Chansons, Jazz, Swing und auch in den 50-, 60-er Oldies…………das ist das, was ich kann und das, was ich möchte 😉
Wenn ich singe, kann ich schon mal rings herum alles vergessen, komme runter nach einem stressigen Tag, lass einfach „die Seele baumeln“ werde wieder ganz eins mit mir selbst und kann sogar meinen Gedanken wieder verzeihen, dass sie mich oftmals so verwirren.
Wie ist das bei euch so?
Liebt ihr auch die Musik und welche Stilrichtung mögt ihr gerne?
Hilft euch die Musik auch beim relaxen?
Spielt ihr ein Instrument oder singt ihr ebenfalls?
So, meine lieben……… ich weiß und ich ahne……..es war oder ist wohl heute ein spezielles Thema, mit dem sich evtl. nur wenige identifizieren können…mir aber ein Bedürfnis, euch auch davon zu erzählen, da es ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist und auch immer sein wird.
Und vielleicht könnt ihr euch daraus zumindest eines mitnehmen:
* Das man alles schaffen kann, wenn man sich selbst vertraut und dadurch einen gewissen Ehrgeiz entwickelt.
* Dass man vieles schaffen kann, wenn man Freunde hat, die hinter einem stehen.
Wenn es auch vielleicht nur dieses ist, was ihr aus meiner Geschichte mitnehmen könnt, so hab ich mein Ziel dennoch erreicht……. *lächel*
Vielen Dank für eure Zeit, in der ihr meiner heutigen Erzählung gefolgt seid.
Wünsche euch nun einen wunderbaren Start in den Tag mit viel Sonnenschein und auch ein wenig Musik im ❤ en
Ganz liebe Grüße
Heike
Hallo liebe Heike,
mit großem Interesse habe ich deinen Blog von heute gelesen und ich bin total begeistert.
Auf deine Musiklaufbahn und „Karriere“ kannst du mächtig stolz sein. Ich finde es toll, dass du immer noch singst.
Meine Wenigkeit ist auch in Kinderschuhen zur Musik bzw. dem Gesang verfallen. Angefangen im Kinderchor, später im Erwachsenenkirchenchor, habe Kantaten und Messen gesungen, auch als Solistin im Sopran sehr erfolgreich. Viele Auftritte und Chorreisen hab ich erleben dürfen bis ich 16 Jahre alt war.
Nach einer längeren Pause sang ich in Talentwettbewerben in Discotheken mit. Geldpreise und Pokale hab ich gewonnen. Whitney Houston, Maggie Reilly waren meine Favoriten. War sogar bei Udo Werner im Tanzbrunnen in Köln, der damals Marinanne Rosenberg und Co. entdeckt hatte und habe um einen Plattenvertrag gesungen. Leider hat es da nur für den zweiten Platz gereicht. Es lag wohl am Titel: „Die Glocken von Rom“ von Marianne Schäfer, dass es nicht geklappt hat. Denn ich wurde ausgebuht und mit Tomaten beworfen. Beim Tanzlied von Valerie Dore jubelten dann alle. Aber immerhin: das Dabeisein, auf einer Bühne mit Band, das war das absolute Highlight.
Mit 22 Jahren stand ich für ein knappes Jahr auf der Oberhausener Musiktheaterbühne. Hab bei „Tosca“, „Fidelio“ und „The Rocky Horror Picture Show“ im Chor und als Statist mitgespielt. Leider wurde das Musiktheater geschlossen und ich hörte auf zu singen, da ich noch in der Ausbildung war.
Seit dem singe ich nur noch für mich. Jedes Musikstück sing ich mit und nach. Ich kann auch keine Noten lesen, aber dafür um so besser hören.
Mein jüngster Sohn hat das von mir geerbt und hat sich selbst das Gitarre- und Schlagzeugspielen beigebracht. Jedes Youtube-Video hat er verschlungen und er kann fast alles nachspielen ohne Noten zu lesen. Selbst komponieren kann er auch.
Mein Großer spielt kein Instrument, aber er liebt auch die Musik. So kommt es fast täglich vor, dass aus drei Zimmern drei verschiedene Musikrichtungen zu hören sind. Aber als guter Verdränger überhöre ich das Eine oder Andere. ;-D
Ich kann leider kein Instrument spielen. Den Flohwalzer auf Klavier hab ich mir mal als junges Mädchen beigebracht, aber dann war´s das auch schon. Aber den Traum, richtig Klavier spielen zu können, verwirkliche ich mir irgendwann mal.
In diesem Sinne: Musik ist Leben, Musik verändert die Stimmung…
Ich lebe jeden Tag mit Musik und liebe am meisten die 80er und 90er. Sehr spannend finde ich aber auch „Schiller“. Die Mischung aus elektronischer Musik und/oder Gesang ist Entspannung pur. War auch auf einigen Konzerten. U.a. von Mike Oldfield, Whitney Houston.
So, jetzt wird wieder genadelt und ein Krimi geguckt.
Bis bald und liebe Grüße
Bine
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Hallo und guten Abend liebe Bine 😉
Es freut mich sehr, dass dir mein Blog von heute gefällt und dein Kompliment ehrt mich auch sehr, wobei ich jetzt nur nicht ganz sicher bin, ob er auch so, wie ich ihn geschrieben und auch gemeint habe rüber gekommen ist *lächel*
Da du schreibst………. das du „auch“ in Kinderschuhen der Musik verfallen bist…… das hat mich ein wenig nachdenklich gemacht, denn ich habe mit dem Gesang erst mit 39 angefangen 😉 Trotz alledem bin ich stolz auf mein Durchhaltevermögen und meine heutige Gesangsstimme, die ich ohne weiteres auch dem Publikum präsentieren kann und auch darf 😉
……….
und die Auflistung (aus meinem Zitat meiner HP) mit der musikalischen Früherziehung, der klassischen Gesangsausbildung usw. ……… ist mit einem lächeln zu betrachten und zu lesen………. Wunschgedanken, wenn man es mal so nennen möchte………..die ich in dem Beitrag gleich unter der Auflistung ja auch wieder auflöse mit den Worten: “ dass es sich alles ganz toll anhört, aber leider nicht meine Laufbahn ist 😉
Wenn ich das Wörtchen „auch“ in deinen ersten Sätzen nun aber falsch interpretiert habe………….. und du meine *Wunsch- Auflistung* sehr wohl richtig verstanden hast, mit dem dazu gehörigen Zwinkern im Auge…………. dann sag ich sorry für meine Vermutung 😉
Na, auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass du meine Seite hier besuchst und es dir hier bei mir gefällt!
Ganz toll und sehr ausführlich beschrieben auch deine tolle Geschichte. Deine Kinder haben wohl, da bin ich mir sicher, das Talent für die Musik von dir geerbt. Ich glaube, ich brauche dir da auch nicht zu sagen, dass du sie darin weiter mit aller Kraft unterstützen solltest…………das wirst du als Mama garantiert auch von ganz alleine *lächel* Je früher man mit der Musik beginnt, umso besser!
Musik ist eins der schönsten Dinge, die unsere Welt zu bieten hat und es ist um jeden schade, der das nicht so sieht 😉
Was ich nur nicht ganz verstehe und schade finde………… warum setzt du deine Karriere in der Musik denn nicht weiter fort? Oder legst du momentan nur eine Pause ein? Oder fehlt dir die Zeit dazu? …..Es ist doch einfach zu schade, wenn du dein Können und Talent nur in den eigenen 4 Wänden darbringst 😉
Ich würde sehr gerne einmal etwas musikalisches von dir hören und ich bin sicher, du hast bestimmt eine sehr schöne Stimme lt. deinen Erzählungen
Nun bleibt mir erst mal nur……….. dir einen schönen Abend zu wünschen……… Krimi läuft bei mir heute ausnahmsweise nicht, sonst immer gerne………… heute schau ich mir Vox an und wen wundert`s nun noch??? Die Sendung „Sing meinen Song“ …….. *lächel*
liebe Grüße sende ich dir back
Heike
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