❤ Bühne des Lebens ❤
Früh morgens mal wieder in Deutschland. Ich habe festgestellt, dass es für mich die beste Zeit zum Schreiben ist. Da ist alles noch ruhig. Die ersten Vögel sind schon wach und zwitschern schon und noch etwas schläfrig. Die Sonne erwacht ganz langsam hinter dem Horizont. Ein wunderbarer Moment, den ich morgens mit meinem Kaffee und mit Ruhe genieße. Ohne die Hektik, die viele durch den Tag begleitet.
Auch gestern hatte ich diese Ruhe genossen, als ich plötzlich die Nachricht las, dass einer meiner absoluten Lieblings- Schauspieler aus dem Leben gegangen ist. Sich selbst aus dem Leben verabschiedet hat, wenn man den Medien Glauben schenken mag.
Mr. Robin Williams, ein einzigartiger Schauspieler, der es, wie kaum ein zweiter schaffte, sich in die Herzen der Nationen zu spielen und der mit seiner ausdrucksstarken Ausstrahlung so viele berührte. Filme wie „Hinter dem Horizont“ und der „200 Jahre Mann“ und noch viele mehr, waren Filme, die ich immer wieder anschauen kann, ohne mich zu langweilen.
Ein Multitalent, der so viele Rollen genial besetzte, den ernsten Mimen, sowie den Komiker und besonders den traurigen und rührseligen Clown. Er spielte seine Rollen par Excellence mit einer, ihm angeborenen Leichtigkeit und es schien nach außen, als ob er auch sein privates Leben ebenso meistern könne.
Aber ich mag hier nicht weiter spekulieren, was wäre, was war oder was sein könnte und was mir auch gar nicht zusteht. Ich bin nur ein Mensch, der ihn in seinen Rollen erleben durfte und nicht persönlich kannte.
Es hat mich halt einfach traurig gemacht, dass er nun nicht mehr unter uns weilt und ich wünsche ihm den Frieden und die Erfüllung, die er im Leben gesucht hat, dort, wo immer er auch nun ist. In seinen Filmen jedoch wird er weiter leben und für dieses Vermächtnis bin ich als bekennender Fan dankbar. R.I.P. Mr. Robin Williams ❤
Diese Nachricht von gestern hat meine Gedanken wieder mal auf Wanderschaft gesendet und sind mit einer wichtigen Erkenntnis zurück gekommen…
Ich bin zwar nicht reich an materiellen Gütern und doch:
Hätte ich die Wahl
Wenn ich etwas verschenken könnte-
dann wäre das
❤ Zeit, die ich schenken möchte.
In der heutigen Gesellschaft fehlt es an allen Ecken und Enden.
❤ Zeit
für einen einsamen Menschen
❤ Zeit
für Kinder, um ihnen die richtige Wertschätzung des Lebens zu erklären und beizubringen
❤ Zeit
um einen Menschen zur Ruhe kommen zu lassen, indem man ihn einfach in den Arm nimmt, ihn tröstet und ihm vermittelt, er ist nicht alleine.
❤ Zeit
die ich nehmen möchte, um jemandem zuzuhören bei Problemen, Nöten und auch Ängsten, die ein Mensch hat
und nicht zuletzt auch Zeit für mich selbst
um die Seele baumeln zu lassen, meine Gedanken ordnen und
nachzudenken, wofür und wem ich die nächste Portion Zeit schenken kann
Die Suche nach Zufriedenheit ist einfach, denn du brauchst dafür nur ein wenig Zeit
Die Zeit, die dir dann bleibt, um mit dir selbst ins Reine zu kommen und sich gut zu fühlen.
Das Gefühl zu haben, man wird gebraucht und ist nicht alleine.
Wünsche euch heute noch einen wunderbaren Start in den Tag und nehmt euch die Zeit zum Genießen, bei der es nicht auf die Dauer ankommt… Nur auf die Intensivität, die dann auch mal nur Minuten dauern darf, um sich wohl zu fühlen ❤
Ganz liebe Grüße
Heike
Liebe Heike, für mich ist dieser Satz von den deinigen der wichtigste:
„Das Gefühl zu haben, man wird gebraucht und ist nicht alleine.“
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Liebe Clara,
dankeschön ❤
Ja, nicht wahr? Dieses Gefühl ist eines der schönsten, die es gibt und die ein Mensch zu geben vermag 😉 Wenn er es denn auch will
liebe Grüße
Heike
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Liebe Heike
ja, Zeit fürs ❤ sowohl für andere als auch für uns selbst ist der größte Reichtum, den wir uns schenken können, das finde ich auch!!!
Danke für den schönen Artikel hier.
Sei herzlichst gegrüßt von
Marina
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Liebe Marina ❤
vielen lieben Dank für deine lieben Worte
Stimmt genau, die Zeit ist mit das wichtigste, was wir verschenken können ❤
Ganz liebe Grüße
Heike
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Hey Heike,
ja, es ist traurig zu hören und zu lesen, dass manche Menschen keinen Ausweg mehr aus ihren Problemen und ihrem Leben kennen, als diesen einen, der so schrecklich für alle ist, die zurück bleiben. Es ist schlimm, dass es soweit kommen muss und Robin Williams ist leider nicht der Einzige.
Natürlich können wir nicht wissen, was genau passiert ist. Wahrscheinlich kann es niemand außer ihm genau wissen. Doch was ich am schrecklichsten finde ist, dass immer die Kinder vor die Kamera gezerrt werden müssen. Die Familie, die unter diesem Schicksalsschlag leidet, wird dazu gezwungen, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Am heftigsten war es wohl bei Michael Jackson, bei dem auch noch die Gerüchteküche um die Umstände seines Todes ordentlich gebrodelt hat.
Warum müssen die Menschen so sein? Nur weil er ein genialer Schauspieler, sehr bekannt und beliebt war, seine Familie und Freunde so quälen. Mit Schlagzeilen, Gerüchten und Vermutungen …
Jedesmal werde ich so wütend, wenn das Privatleben so ausgeschlachtet wird. Nicht nur wenn ein Promi sein Leben beendet, sondern „nur“ schon, wenn er sich in der Öffentlichkeit blamiert oder ihm der Erfolg offensichtlich zu Kopf steigt. Für mich hat es den Eindruck, als wäre der Mensch hinter den berühmten Fasaden egal. Das wichtige sind die Schlagzeilen …
Aber bevor ich mich hier zu sehr über menschliche Fehltritte auslasse … Auch ich habe Robin Williams sehr gemocht, obwohl ich nicht alle seine Filme gekannt habe. Ich denke auch an seine Familie und was sie im Moment durchmachen muss. Und natürlich denke ich auch an ihn, denn wenn er wirklich sein Leben aus freien Stücken beendet hat, dann muss es einen Grund gehabt haben … Und ich frage mich, warum es soweit kommen musste und warum er es getan hat …
Und ich möchte mich noch kurz bei dir bedanken, Heike, das ist wirklich ein schöner Artikel 🙂
Lg Tinka
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Liebe Tinka 😉
vielen lieben Dank für dein tolles Kompliment! Ich weiß es zu schätzen ❤
Ja, es stimmt… freiwillig aus dem Leben zu gehen, ist immer ein grausamer Schritt. Oftmals sind aber davor stumme oder auch laute Signale gesendet worden, Hilferufe, die keiner richtig verstanden hat.
Einen Menschen auf zu fangen, wenn er Hilfe benötigt, bedarf des rechten Augenblicks und auch Zeit, um sich dem Menschen anzunehmen. Ihm zuhören und für ihn da sein.
Dieses "Ausschlachten" der Gerüchteküche nur um die besten, Gewinnbringenden Schlagzeilen zu haben finde ich in einem solchen traurigen Moment einfach nur traurig und ich habe das Gefühl des Fremd- schämens.
Aber liebe Tinka, eines ist mir klar: Die Welt retten und die Menschen zur nötigen Menschlichkeit zu erziehen, fehlt uns beiden einfach die Zeit hier auf Erden. Vielleicht schaffen wir es aber in unserem nächsten Leben. Also *lächel* Es gibt viel zu tun, packen wirs an 😉
liebe Grüße
Heike
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Ich finde, das hast du gut geschrieben, entspricht auch meinem Denken, alles Gute, Klaus
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Vielen lieben Dank Klaus 😉
Es freut mich sehr, dass du es auch so siehst
Liebe Grüße
Heike
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