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….Nun ist es soweit, mein erster Beitrag für das Schreibprojekt der lieben Christiane vom Blog: https://365tageasatzaday.wordpress.com/ ist fertig. Hier an dieser Stelle möchte ich Christiane ganz herzlich für die Einladung zum Mitmachen danken!
Es hat mir riesig Spaß gemacht, obwohl ich zu Beginn nicht sicher war, dass ich es schaffe „NUR“ 300 Wörter zu gebrauchen. Es war eine wahre Challenge für mich und ich bin heilfroh, dass ich mit viel Geduld und Spucke, viel wegradieren und ersetzen, geschafft habe, mich im Rahmen der Vorgaben zu halten 😉
Die Wörter für die Textwochen 03/04 des Schreibjahres 2021 stiftete Ulrike mit ihrem Blog Blaupause7. Sie lauten:
Lautsprecher
orange (NICHT die Frucht, die Farbe)
erschüttern.
… und nun gehts los
3
2
1 😉
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Langsam vergraben sich meine Zehen in den weißen Sand. Bei jedem Schritt tiefer und tiefer. Eine warme Brise legt sich derweil mit meiner widerspenstigen, frechen Locke an, die sich gleich darauf aufmacht, meine Nase zu kitzeln.
Das Meer ist mir ein Stück Glückseligkeit und ein Ort der Ruhe. Hier kann ich meine Gedanken in die Ferne zum Horizont schicken und sich selbst überlassen. Jeder Besuch hier wirkt wie ein Krafttank der seine Wirkung nie verfehlt. Den, manchmal hektischen Alltag hinter mir lassen, zur Ruhe kommen und gestärkt mit dem Power meiner Selbst danach wieder in die Arbeitswelt und meinen Alltag eintauchen. Das Leben kann so schön sein, wenn man die Augen nur weit genug öffnet.
Nun habe ich das Wasser erreicht und setze mich. Die plätschernden Wellen spielen eine leise, rhythmische Melodie. Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser wider und bezieht es mit anmutigem Glanz. Irgendwo am Horizont sehe ich ein Segelboot, welches sich im Einklang der Wellen bewegt.
Ich weiß nicht, wie lange ich hier schon gesessen habe. Die Zeit verliert sich in diesen Momenten. Plötzlich tönt aus weiter Ferne ein seltsamer Ton:“ Kurz- lang, kurz- kurz- lang“. Es stört mich inmitten meiner Ruhe. Da, schon wieder:“ Kurz- lang, kurz- kurz- lang!“ Ich schaue aufs Meer, doch da ist nichts, was ich mit diesem garstigen Ton verbinden könnte. Schaue hinter mich, doch auch dort nichts. Dann schaue ich nach links und entdecke ein orangenes Augenpaar, welches mich anblitzt und mich bis ins Mark erschüttert. 6.00 Uhr und aus den Lautsprechern meines Weckers ertönt wieder dieser blöde Ton:“ Kurz- lang, kurz- kurz- lang.“ Ich muss aufstehen, die Arbeit ruft!
Auf dem Weg ins Bad blicke ich hinunter und wundere mich über den Sand, den meine Füße auf dem Boden hinterlassen, habe jetzt jedoch keine Zeit, darüber nachzudenken.
Liebe Heike, gelungene Geschichte. Sie hat mir sehr gut gefallen… 🏖
Hab ein schönes Wochenende. LG Bea
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Hallo liebe Bea,
das freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat! Umso mehr, da ich wirklich Mühe hatte, mich kurz zu fassen *lächel* Also hat es sich gelohnt, mich auch mal zügeln zu müssen 😉
Für dich auch ein wunderbares Wochenende!
LG Heike
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😊
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Das ist ja immer die Herausforderung, EINEN Strang einer Geschichte für die Etüde auszuwählen und zu verfolgen, das Unnötige wegzulassen, das Wichtige zu betonen … und Spaß daran zu haben 🙂
Danke dir, habe ich mit großem Vergnügen gelesen! Ich wünschte mir, ich käme auch mal mit Sand an den Füßen aus so einem Traum zurück … 😀
Und oh: Herzlich willkommen bei den Etüdenverrückten! Du darfst öfter, das weißt du, oder? Komm vorbei, sieh dir an, was die anderen so schreiben, setz dich an die Diskussionsfeuer (die wenigsten beißen 😉 ) … schön, dass du die Etüden gefunden hast!
Herzliche Vormittagsgrüße! 😉
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Liebe Christiane, ich danke dir fürs Lesen und für dein Vergnügen danke ich dir erst recht! Gerne mache ich bei den Schreibetüden mit, sofern meine Muse mich nicht im Dunkeln stehen lässt 😉 So manchmal ist sie ein wenig zickenhaft und meint, sie müsse mal wieder auf Urlaubswanderschaft gehen 😉 Wenn mir allerdings etwas zu den Wortspenden einfällt, mache ich mich sogleich an die virtuelle Schreibfeder und federe, was das Zeug hält 😉
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Heike,
die Geschichte ist so real geschrieben, dass ich die Bilder richtig vor mir gesehen und den Sand unter meinen Füßen gespürt habe. Ich kann mir vorstellen wie schwierig es war sich auf 300 Worte zu beschränken. Welche musischen Talente hast du noch?
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße aus der Pfalz
Harald
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Lieber Harald,
das freut mich total, dass dir die Geschichte so real vorkam 😉 Dann habe ich es richtig gemacht *lächel* Stimmt genau! Es war wirklich nicht einfach für mich, der Geschichte mit „NUR“ 300 Wörtern einen Sinn zu geben und bin stolz, dass ich als eingefleischte Vielschreiberin es dann doch geschafft habe 😉
Ja, ich und meine musischen Talente 😉 Ich habe schon so viele Instrumente angefangen zu lernen und doch habe ich mich dann wieder aufs Singen beschränkt. Ich habe für mich persönlich gemerkt, dass ich mich zunächst auf eines konzentrieren sollte, bevor ich das Nächste beginne. So habe ich dann Anfangsversuche am Klavier, Bass und Schlagzeug dann anderen überlassen 😉 Allerdings habe ich von meinem Mann eine wunderschöne Gitarre geschenkt bekommen auf der ich nun begonnen habe, ein paar Griffe zu lernen. Das möchte ich als nächstes Ziel erreichen, denn dann kann ich meine eigenen Songtexte, die in den Dateien schlummern endlich mal mit einer passenden Melodie bestücken. So sitze ich dann immer vor meinem Mann und versuche ihm, meine Ideen vorzusummen. Das ist nicht immer so einfach *lächel*
Bevor ich nun noch stundenlang weiterschreibe, wünsche ich dir ebenfalls ein wunderbares Wochenende!
Liebe Grüße aus dem Rheinland
Heike
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Schön, dass du jetzt auch bei den Etüdelingen (oder so ähnlich) bist!!! Und dann gleich mit so einer – traumhaft – schönen Geschichte :-)!
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Maren
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Liebe Maren,
ja *lächel*… nun bin ich auch bei den Etüdelingen gelandet und es hat mir richtig Spaß gemacht, mich in meinem Vielschreibmodus zu beschränken 😉 Ich freue mich sehr über dein tolles Lob und gibt mir viel Motivation, dass meine Teilnahme daran nicht die letzte gewesen sein wird ❤
Liebe Grüße und auch dir ein schönes Wochenende!
Heike
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So intensiv zu träumen, dass einem davon sogar noch Sand zwischen den Zehen zurückbleibt, ist schon wie verreist.
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Da hast du vollkommen recht! *lächel* Die Erholung wird dann wirklich ein Garant 😉
Liebe Grüße
Heike
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Sehr köstlich, die wundersamen Dinge, die einem unerklärlich erscheinen. Ich hab mich an den Strand entführen lassen und hab den Wellen gelauscht. Es war sehr schön. Dankeschön. LG Doro
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Liebe Doro,
ich danke dir sehr für dein Lesen meiner kleinen Geschichte und freue mich riesig über dein Lob 😉 Dankeschön!
Liebe Grüße
Heike
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Liebe Heike!
Toll ist sie dir gelungen, die spannende Traumgeschichte mit dem Sand unter den Füßen… ja wer weiß, was wir alles aus dem Traumland mitbringen… vielleicht manchmal ohne es zu merken… ?
Hat mich zum träumen angeregt.
ich lass dir etwas Sand-Kuchen-Glück hier 🙂
… und ganz liebe Grüße von
Marina
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Liebe Marina,
ich danke dir sehr für das Sandkuchen- Glück und das wundervolle Lob ❤
Schön, dass ich dich damit zum träumen animieren konnte! Das zeigt mir, dass ich mein Ziel erreicht habe… schön!
Ich wünsche dir einen angenehmen und stressfreien Start in die neue Woche!
Liebe Grüße
Heike
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Wenn ich das richtig lese, dann bedeuten die Morsezeichen das A und das U. Zufall oder versteckte Bedeutung?
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Guten Morgen Werner,
ich musste erst mal nachdenken, was du wohl gemeint haben magst und an welcher Stelle ich in meinem Beitrag Morsezeichen eingebracht habe *lächel*. Dann fiel mir ein, dass ich ja den Laut des beschriebenen Weckers in Worte gefasst habe 😉 und Morsezeichen sich ebenfalls in kurzen und langen Tönen verzeichnen. Sehr interessante Sicht der Dinge, die ich noch gar nicht in Betracht gezogen hatte… da danke ich dir für deine Assoziation! 😉 Aber, um deine Frage zu beantworten, war es hier wirklich reiner Zufall und hat damit auch keine weitere Bedeutung, als nur einzig und allein das störende Weckergeräusch in diesem Traum 😉
Ich wünsche dir einen angenehmen Start in einen entspannten Sonntag! Hier pfeift der Wind ums Haus und auf der Straße liegt weißer Puderzucker 😉 Mal schauen, ob er sich bis zum Abend wieder verflüssigt hat 😉
Herzliche Morgengrüße
Heike
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Bei uns in Mittelhessen in der Wetterau schneit es zur Zeit auch. Temperatur so um die zwei Grad plus, ideal für die Flockenbildung. Einen schönen Sonntag auch Dir!
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Vielen lieben Dank!
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Pingback: Schreibeinladung für die Textwoche 05.21 | Extraetüden | Irgendwas ist immer
Sehr schön und realistisch geschildert, bei dem Tuten dachte ich zuerst an ein Nebelhorn, aber dann – der Wecker. Wer kennt es nicht? Und die Sandspur am Ende… Mysteriös.
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Vielen lieben Dank für dein Lesen und das Lob für meine Geschichte 😊 Ich freue mich sehr darüber👍Stimmt, wenn man so drüber nachdenkt, hätte es alles Mögliche sein können mit dem grausigen Weckerton 😉 Wie schön, dass es so unterschiedliche Interpretationen gibt! So bietet das Ende dann noch mal eine kleinen Aha- Effekt🤗 Liebe Grüße Heike
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