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Schlagwort-Archiv: Gedanken

21.11.20 November der Leidenschaften

21 Samstag Nov 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Chanson, Gedanken, Musik, November

Traveler Z 14

Kreative Leidenschaften habe ich im Laufe der Jahre  viele entdeckt und sie gehören zu meinem Leben dazu, wie die Nase, die ich mein Eigen nenne und das Lächeln meines Herzens.

Vor gut fünf Jahren begann ich, meine Erzählungen und Geschichten rund um meine Gedanken  zu schreiben. Es hat mich nicht mehr losgelassen und die Liebe dazu hat sich  ganz tief in meinem Herzen festgesetzt. Mein Aufschreiben der Erlebnisse und  die Einstellung zu allen möglichen Facetten im Leben um mich herum, helfen mir, Gedanken zu sortieren, neu zu überdenken, zu festigen, um sie in die richtigen Schublade abzulegen. Bei Gelegenheit bearbeite, betrachte die sortierten  Kostbarkeiten  und bade in Erinnerungen *lächel*

Euer  Feedback auf meine Beiträge  sind für mich ganz oft der Balsam fürs Herz und der Haut, wenn ich nach dem Bad  wieder aus der Wanne steige. Dafür möchte ich euch an dieser Stelle von ganzem Herzen „Danke“ sagen, denn ohne euer Lesen  und kommentieren wäre meine Schreibleidenschaft nur halb so schön!

Meine erste und ältere Leidenschaft  gehört allerdings seit vielen Jahren der Musik und dem Gesang.  Seit nunmehr über zwanzig Jahren. Sie lässt mich nicht mehr los und es ist für mich mit das beste Mittel, um abzuschalten, von  einem anstrengenden Tag runterzukommen, die innere Mitte zu finden oder einfach nur meinen Gefühlen einen Klang zu geben. 

2013 habe ich einen Song der  unvergessenen und großartigen Chansonsängerin Alexandra  gecovert. Da dieser Song den November beschreibt und der November auch  gerade den Kalender diktiert, fand ich ihn passend  um  euch ein wunderbares  Wochenende zu wünschen!  Passt alle gut auf euch auf und bleibt gesund!

14.10.20 Ich höre das, was du nicht sagst.

14 Mittwoch Okt 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Achtsamkeit, Gedanken, Lebensweg

Bild von Alexandra Haynak auf Pixabay

Wieder mal  mit der  Lupe  bewaffnet, wieder mal auf der Suche nach dem  Sinn  und  Reichtum des Lebens, blicke ich  in meine innere Welt, die  vor meinem  geistigen  Auge vorüberzieht,  immer schön  im Kreis herum. Ein Gewusel von  Ideen, Wünschen, Gefühlen  und  Träumen  tanzen ihr  Ringelreihen mal hüpfend  und   freudig, mal gemächlich, mit ruhigem Schritt, mal mit Spannung und  lauerndem  Blick, um  dann  im  nächsten  Moment  wieder aus der Bahn zu preschen, um sich in den  Vordergrund  zu schießen, mit der  Aufforderung  an  mich:“ Nimm  mich,  ich bin  dran, ich bin  Erster!“  Es ist schon nicht einfach, diese  ganze Rasselbande  unter meine  Kontrolle zu bringen, das kann ich euch sagen!

Es ist und bleibt für mich  wohl immer ein Rätsel und  ein persönliches Phänomen, dass meine, mich umgebenden Menschen  finden,  dass ich eine große Portion Ruhe ausstrahle.  Ob ich dieser, für  mich lobklingenden Einschätzung wahrhaftig  so gerecht werden kann, wenn ich mein  Inneres betrachte, weiß ich da nicht so  recht. Letztlich  ist es aber so, dass sich mein  Inneres und  mein  äußerer Eindruck  sich den  Optimismus  des Gelingens teilen.  Da sind sich die beiden  einig. Das beruhigt mich da schon ungemein!

Was ich mit meinem heutigen Beitrag  eigentlich  zum Ausdruck bringen  möchte, ist die  Tatsache, dass die Wahrnehmung  der uns begegnenden  Menschen immer nur der äußere  Eindruck sein  kann. Nie oder nur  ganz selten, werden  wir wissen, was sich in  seinem Inneren  abspielt.  Viele Ängste und Nöte, viele Gedanken bleiben  uns verborgen und  viele  Menschen  sind wahre  Schauspielkünstler, wenn es darum  geht, die wahren Gefühle  zu  verbergen und das Gegenteil dessen  nach außen  zu kehren. 

Die Gründe dafür sind sehr vielfältig, jedoch die Urangst, sich verletzbar zu zeigen, ist wohl der häufigste Grund, warum  viele ihr Inneres verbergen. Wer sich  verwundbar zeigt, setzt  sich möglichen  Angriffen aus, sofern dies  in einem  unpassenden  Rahmen geschieht. Verletzbarkeit zu  zeigen, setzt  ein  riesiges Maß an Selbstvertrauen voraus. Öffnen wir unsere Türe nach außen, entsteht  bestenfalls Vertrauen, Nähe  und  emotionale Verbundenheit. Es sind die Schwächen, Zweifel und  die Ängste des anderen mit denen wir uns identifizieren und solidarisieren können, weniger seine Stärken, um die wir ihn insgeheim  beneiden  oder bewundern.

Wenn wir in unserem  Alltagsgeschehen stets  ein wenig aufmerksam und sensibel  das Leben  um uns herum betrachten, danach achtsam mit uns und  anderen umgehen, ist das ein  wichtiger Baustein für  einen  gelungenen Tag, der mit Zufriedenheit beendet werden kann.

19.08.20 In der Nacht

19 Mittwoch Aug 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Gedanken, Glück, Leben, Lebensweg, Nacht, Träume, Wünsche, Ziele

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Und wieder ist es Nacht. Eine Nacht, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. In der Nacht ist das Leben größer. Es ist nicht mehr an die Hetze und die Arbeitsmaschinerie gebunden, die einen Tag nicht ruhen lässt. Die Gedanken werden groß, jedoch auch die Lebenssorgen und Ängste werden einem jetzt so richtig bewusst.

Ganz leise sitze ich, sehe zu, wie die Hände über die Tastatur des Laptops fliegen und die Buchstaben wie aus dem Nichts aus dem Labyrinth meiner Gedanken erscheinen und sich auf dem virtuellen Papier niederlassen und dort für die Ewigkeit verweilen möchten.

Wieder einmal merke ich, wie so oft in der letzten Zeit, dass ich viel zu wenig Gedanken niedergeschrieben habe. Wieder einmal bin ich so angefüllt davon, dass mein Kopf nicht zur Ruhe kommt und meinen Körper nicht schlafen lässt.

Und erneut muss ich mich vom Ballast befreien, damit das Gleichgewicht meiner Mitte seinen Ruhepol wiederfinden und schlafen kann.

Voller Energie schaffe ich die zeitintensive und gleichzeitig motivierende, starkmachende Arbeit. Das positive Feedback ist Balsam für die Seele. Die Arbeit mit den Menschen macht mir Spaß. Kaum etwas Anderes gibt dir so viel zurück, wie ein Mensch mit einem Lächeln im Gesicht, nachdem man ihm helfen konnte, seinen Alltag ein wenig zu stützen. Selbst kleine Gesten und Hilfestellungen haben eine große Wirkung und richtig eingesetzt, füllt sich auch der eigene Krafttank wie von selbst und immer wieder aufs Neue.

Es  ist  immer wieder  eine  große  Freude, helfen zu können. Dafür  braucht  es  ganz oft nur ganz wenig.  Doch das Wenige,  was man selbst beitragen kann, wird zu einem großen Schritt  für den Menschen, dem wir helfen. Ein offenes Ohr, kreative Auseinandersetzung mit der individuellen Problemstellung, fachliche  Informationssammlung. Eine Prise Motivation, eine  Portion mutmachende Worte, eine Handvoll  Wertschätzung  gepaart mit Authenzität  und einer Wanne voller Empathie können  wir  im Erfolgsfall ein Rezept für die Ewigkeit eines  Menschenleben mitgestalten und kreieren. Dabei wirken wir  nur  als Beikoch, Würzer,  Salateuse  oder  Sahneverzierer. Der  Sternekoch ist und bleibt der  nutznießende Mensch. Ihm gebührt der Michelinstern  des  Lebensweges. Die  wärmenden  Sonnenenergiestrahlen streifen dann auch  die unsere  Wange und lassen uns lächeln.  Dass wir dabei nur die Statistenrolle übernehmen, ist nur gut und richtig. Jeder  ist seines  Glückes  eigener Schmied!  So ist es immer  schon gewesen und so soll es auch  bleiben!

Dabei fällt mir gerade so  ,im gedanklichen Vorbeigehen, eine Aussage  meines Sohnes  ein, der sein Leben mit Handicap meistert.  Es ging  im Gespräch darum, dass er  die Prinzessin, die er  seine Freundin  nennen  möchte, noch  nicht finden  konnte, so sehr er sich  auch in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit  danach sehnt.  Bei diesem Gespräch  erzählte ich  ihm von diesem Spruch und er erwiderte  darauf, dass er  mit dem  Thema bisher  noch nicht allzuviel zu tun hatte. Dazu muss ich noch  erwähnen, dass es  meinem Sohn aufgrund seiner kognitiven Beeinträchtigung schwerfällt, zwischen den Zeilen  lesen zu können. Die Sinnhaftigkeit der versteckten  Aussagen  dahinter bleiben ihm oft verborgen. Deshalb ist es so manches  Mal überaus charmant  und lustig, seinen Interpretationen  über das Gesagte  zu folgen. Dabei lacht er  selbst am meisten  darüber, wenn man ihn  über die wahren Hintergründe der Aussage  in einer, für ihn verständlichen Art aufklärt.

Doch nun wieder zum  eigentlichen „Kochrezept“ und der  Statistenrolle zurück!

Im Rahmen meiner  Tätigkeit in der Heilerziehungspflege  begleite ich  Menschen, die aufgrund von psychischen, geistigen oder  körperlichen  Beeinträchtigung Unterstützung benötigen.  Die Wohnformen sind  dabei ganz  unterschiedlich  und werden  möglichst auf die Bedürfnisse der  jeweiligen Menschen angepasst. Es gibt stationäre, teilstationäre Wohneinrichtungen, sowie das ambulant betreute Wohnen. Ich selbst  arbeite in einer ambulant betreuten Wohnform.  Die Menschen wohnen in ihrer  eigenen Wohnung und werden von uns betreut und  im  alltäglichen Leben  dort  pädagogisch  unterstützt und  angeleitet, in  der sie Hilfe benötigen.

Mir ist durchaus bewusst, dass wir  mit unserer Rolle  als möglicher Weichensteller auf dem Lebensweg unserer Betreuten  eine riesige Verantwortung  übernehmen.  Die Seele eines jeden Menschen ist  ein empfindsames  Pflänzchen,  welches  schon  bei der geringsten Erschütterung  entwurzelt  werden kann.  Seelen haben nun mal keine Hornhaut, die Widerstände  trotzig abwehrt  und  im Wind kerzengerade  stehenbleibt.  Umso schöner  ist es und zufriedener macht  es mich, wenn ich  als  kleines Zahnrad  eine winzigkleine Bewegung  für das große  Leben in Gang bringen  konnte.

Beispielsweise gestalte ich  mit einigen Schützlingen ein „Ich- Buch“, in dem  sie  ihre  Geschichte und ihre bisherigen Erfolge  im Abenteuer des Lebens  in der Zusammenfassung  jedem zeigen können und vor allen Dingen sich  selbst bewusst werden, welche Hürden  bereits gemeistert werden konnten. Das macht Mut  und gibt Motivation um  aus  den weiteren Steinen  auf dem Lebensweg etwas Schönes zu bauen.  Dem Abenteuer  Leben mit einem Lächeln  begegnen  und sicher  zu sein: „Ich schaff das schon!“

Ein solches „Ich- Buch“  kann ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden.  Darin beschreibt  der Mensch  innerhalb der Biografiearbeit  zunächst sich selbst, sein eigenes Umfeld  mit Familie und Freunden, seine Hobbys  und Interessen. Das Ganze  wird dann mit Fotos, vielleicht auch eigene Zeichnungen abgerundet.  Dieses „Buch“  kann z.B. auch die eigentlichen IHP`s  (individueller Hilfeplan  als Grundlage  zum Antrag für Fachleistungsstunden beim LVR) unterstützen.

Sehr viel Aufmerksamkeit wird dabei den Zielen und Wünschen gewidmet. Das ist  für  uns als  Helfer  ein wichtiger  Aspekt, denn daraus bildet  sich der  Unterstützungsbedarf des Einzelnen und wird  in  den  Fokus unserer  Arbeit gesetzt. Ein möglichst, je nach kognitiven Fähigkeiten, selbstbestimmtes  Leben  führen zu können und Resilienz  aufbauen, damit man auch dem Sturm die Stirn bieten  kann.  Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstbewusstsein  aufbauen. Ein jeder Mensch wird dabei individuell begleitet, unterstützt  oder angeleitet und bestenfalls machen wir uns  als Helferpool irgendwann entbehrlich. Unser Ziel ist es, dass wir  das an Hilfe geben, was möglich und vor allen Dingen gewünscht ist   und dabei  nur soviel wie nötig.

Gerade im Moment muss ich  nun lächeln und denke an die Werbung  im  Fernsehen, in der es, glaube  ich, um eine Versicherung  geht: „Mein Haus, mein Boot, mein…. Es muss nicht immer  das ganz Große  Ziel  sein, welches man im Leben erreichen möchte. Ich für meinen Teil  würde  sagen, wenn ich  im Jargon  der  Werbung bleibe:  „ mein erfülltes  Leben, meine  tolle Familie, meine  Freunde und mein  Wunschberuf“. Dabei ist  es nicht so, dass ich nicht noch weitere Wünsche und  Ziele im Leben habe. Wenn dem nicht so wäre, könnte ich nun  die Reise in die Stille nach dem Leben beginnen.  So blicke ich nur mal auf einen Moment über die Schulter schauend  zurück, was bereits geschafft ist  und sehe dabei eine  Straße, die mit bunten  Steinen  gepflastert  ist. Ein Stein  schöner  als der  andere und freue mich darüber. Danach blicke ich wieder nach  vorne und lächle der Gegenwart entgegen.

Die Nacht ist mittlerweile dem Morgen gewichen, die vorher noch ruhelosen  Gedanken  blicken  nun federleicht und wohlwollend auf das  Geschriebene.  Mein heutiges Abenteuer Leben  kann beginnen. Es gibt viel zu tun, packen wirs an!

Ich  wünsche euch allen einen wunderbaren Tag mit Sonne im  Herzen  und  um euch herum!

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27.06.2020 Glückssträhnen die sich gewaschen haben

27 Samstag Jun 2020

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Ausbildung, Gedanken, Gefühl, Ich, Leben, Schreiben, Schule

HEP HEP Hurra!

HEP HEP Hurra

Es war einmal …

Ist es echt schon so lange her?

Ich fasse es kaum und doch ist es wahr, dass ich mit meiner Wenigkeit vor gefühlt und echt, drei Jahren hier zuletzt in Erscheinung und auf virtuell beschriebenem Papier getreten bin. Meine Muse hat sich in dieser Zeit mit anderen Dingen beschäftigen und sich ganz oft dem Verstand diverser Fachbücher fügen müssen, die sich zwar wohlwollend kreativ verhielten aber dennoch oft in Geradeaus- Richtung liefen. So manches Mal hätte sie sich am liebsten verkrümelt, wenn der Lernstoff zu trocken wurde.

Aber was soll ich sagen? Sie hat es überlebt, hat getan, was sie tun konnte und hat auch in den Momenten, in denen Kreativität erwünscht waren, ihre Sternstunden feiern und genießen können. Nun kribbelt es meiner Muse und mir so ganz langsam in den Fingern, wieder zum normalen Wahn und Sinn des Lebens zurückzukehren, wieder in die Tasten zu hauen und euch an meinem, unserem Alltag teilnehmen zu lassen.

Vieles ist geschehen, vieles ist geschafft und vieles ist in den letzten drei Jahren auf der Strecke geblieben. Diese Strecke gilt es nun, abzugehen und die Dinge aufzusammeln, damit sie sich wieder entfalten können. Es gibt Zeiten im Leben, die sich der Priorität ergeben müssen. Diese Priorität war mein Entschluss, mich noch ein weiteres Mal hinter die Schulbank zu klemmen und eine weitere Ausbildung zu machen. Meine 3. und diesmal auch wirklich die letzte. Doch nun ist es vollbracht! Mit Erfolg und Ausdauer darf ich mich nun pädagogische Fachkraft oder Heilerziehungspflegerin nennen.

HEP HEP Hurra sag ich dann mal!

Ich darf mich nun wieder mit voller Kraft meiner Muse widmen, gemäßigt in meiner Arbeit und in der Freizeit aus dem Vollen schöpfen. Jetzt bin ich gerade dabei, die Dinge, die ich alle tun möchte, in sinnvolle Planung umzuwandeln. Am liebsten alles sofort und zusammen. Selbst ein Sodom und Gomorrha haben ein solches Chaos noch nicht erlebt, befürchte ich. Alles zu seiner Zeit, weglaufen kann mir eh nichts, was ich in mein Herz und mein Leben gelassen habe *lächel*.

Einen kleinen Anfang habe ich nun gemacht und einige, erste Zeilen in der frühen Morgendämmerung geschrieben. So manches ändert sich nie, glaube ich! Seit 4 Uhr sind meine Augen und meine Muse wach und ergeben sich ihrer Aufgabe.

Euch allen da draußen und hier drinnen wünsche ich einen wundervollen Tag, ein tolles Wochenende mit vielen Lächel- und Wohlfühlmomenten.

Verfasst von gedankenmusik | Filed under Ich erzähle dir von meiner Welt

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28.05.16 Und täglich grüßt der Morgen

29 Sonntag Mai 2016

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Gedanken, Morgen, Plan, Tage wie diese, Träume, Wunsch, Zeit

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Die Straßenlaternen werfen ihre Lichterstrahlen in die neblige Luft. Der Horizont ergraut langsam und der Tag beginnt sein alltägliches Morgenritual. Lichter in den Fenstern sind nur ganz vereinzelt zu sehen.

Die Vögel beginnen ihr kleines Morgenkonzert und locken mir mein erstes Lächeln auf die Lippen. Ich liebe diese Stille immer wieder aufs Neue. Manch einer fragt, was mich so früh am Morgen aus dem Schlaf treibt. Doch gerade jetzt und gerade hier finde ich meine Inspiration, um meinen Tag sinnvoll zu gestalten, lasse den Tag davor Revue passieren, Pläne für den jungen Tag werden geschmiedet. Nur meine eigene Gedankenstimme ist zu hören und vermischt sich mit dem Zwitschern der gefiederten Freunde. Keine Autos oder andere störende Geräusche nehmen meine Ohren wahr und alles wirkt so friedlich und unschuldig rein. Zufriedenheit macht sich bemerkbar und strömt durch meinen Körper.

Heute und an diesem Tag habe ich eine willkommene Auszeit. Keine Termine, keine Besuche, der Einkauf ist bereits gestern erledigt, ein wenig Hausarbeit, hier was und da was… aber der Hauptteil des Tages gehört heute einfach mir. Seele baumeln lassen, mich mit meiner Muse unterhalten, sie nach ihren Wünsche befragen, damit sie mich auch weiterhin nach vorne führt, mir Ideen gibt und mich zum Schreiben animieren. An der Vollendung meiner Träumen schnitzen, meine Ziele betrachten, den ein oder anderen neu stecken oder feststellen, dass ich dem Ziel schon ein ganzes Stück näher gekommen bin.

Derweil unterbricht gerade eine vorbei fliegende Krähe mit lautem Rufen die zwitschernde Stille. Ganz schön dreist und fast schon störend und doch in mir die Einsicht, dass sie selbst wohl am wenigsten für ihre unmelodische Stimme kann. Nun höre ich sie nur noch leise. Sie hat sich wohl auf einem Baum niedergelassen, der weiter weg seinen Stammplatz gefunden hat, wohl wissend, meine Stille nicht weiter zu ärgern. Lächelnd wird mir meine versponnene und fast kindliche  Denkweise bewusst. Selbst das gestatte ich mir heute an meinem freien Tag. Seele baumeln lassen, das Leben einatmen ganz nach Lust und Laune mal stärker und mal weniger stark, doch regelmäßig. Von meinem inneren Auge betrachtet, auf welchen Wegen mein Atem dahingleitet, meinen Körper mit Lebenselixier erfüllt und wieder herausfließt, um sich wieder mit neuer Kraft in die gleiche Laufbahn einzureihen.

So langsam verzieht sich der Morgennebel, macht sich von dannen und lässt ein silbriges blau zurück. Ob sich heute die Sonne blicken lässt? Regen und Gewitter waren gestern gemeldet, aber vielleicht erreicht mein Wunsch nach ein wenig Sonnenschein das Ohr des imaginären Wetterpropheten und hat ein Einsehen, denn ein paar wenige Blumen warten noch auf ihre Einpflanzung in den Mutterboden der Natur.

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Stunden später nun ist mein Wunsch nur zum Teil in Erfüllung gegangen. Zeit für mich, Zeit für meine Muse und meinen Gedanken habe ich nur am ganz frühen Morgen genießen können. Ein Anruf:“ Du … ich habe mir überlegt, ich komme gleich zum Frühstück zu dir“ … hat meinen schönen Plan zerbröselt.

Wie beruhigend ist es da, dass ich noch weitere Morgende wie diesen haben werde. Bestimmt wird mein Wunsch an irgend einem Morgen und irgendwann  seiner Erfüllung entgegen sehen. Ich denk da mal ganz positiv in die Zukunft *lächel*

25.05.16 Freundliches Zerwürfnis

25 Mittwoch Mai 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Gedanken, Schreiben

Pusteblume Zeichnung

Irgendwie ward ihr schon immer da, solange ich denken kann.

Schwirrt in meinem Kopf herum. Nun ist es mal wieder an der Zeit und wir müssen uns unterhalten! Hinsetzen! Zuhören! Still sein! Jetzt rede ich!

Wo ward ihr die ganze Zeit? Zumindest im sortierten Zustand? Wie ein Riesenberg voll einsamer Socken, der seinesgleichen im Schleudergang der Waschmaschine verloren hat und nun sein Dasein am Boden eines Wäschekorbes fristet. Nur darauf wartend, sinnvoll und fröhlich mit seinem Pendant durch das Leben seines Trägers zu laufen. Aber nix da! Ein heilloses Mit- und Durcheinander herrscht hier! So geht das nun wirklich nicht weiter!

Das sieht ja aus, wie bei Hempels unterm Sofa! So pflegte meine Mutter oft zu sagen, wenn sie den Ordnungssinn meines Jugendzimmers betrachtete. Dabei fühlte ich mich mit der Ordnung meiner Unordnung außerordentlich wohl und konnte gar nicht verstehen, was sie meinte *lächel*

So sitze ich denn dann nun hier und weiß nicht, was und vor allen Dingen wo ich mit den vielen Gedanken anfangen soll, außer sie zur Rechenschaft zu ziehen.

Ich bin mal wieder ganz schlimm unentschlossen. Und doch ist alles so wie immer, wenn ich so an der Tastatur sitze, um 4 Uhr morgens, ein weißes Blatt Papier auf dem Bildschirm, die Hände zum Schreiben bereit und ein riesiges Fragezeichen im Gesicht, weil ich mal wieder nicht weiß, wo und wie ich anfangen soll. Den Kopf voll mit Nichts. Vielleicht sollte ich mal wieder ein paar Eimer Farbe hinein kippen, damit meine Gedanken erwachen, sich selbst sortieren und in geschriebenem Einklang zueinander bringen.

In der Zeit, die  wieder mal viel zu lange gedauert hat,  ohne das Erlebte nieder zu schreiben, ist so viel in der Vergessenheit hängen geblieben. Mühsam bemühe ich mich nun, mit dem Lasso in der Hand, einiges davon wieder einzufangen, zu Papier zu bringen, damit es mit der Ordnungsliebe konform geht, die mir am liebsten wäre und doch so selten erreicht habe.

Da sind die vielen Erlebnisse des alltäglichen Wahnsinns. Die schönen, lustigen, die leisen und  lauten, die ärgerlichen, vergänglichen und die nachdenklich machenden Erlebnisse, welche es wert sind, geschrieben zu werden. Sie gilt es nun zu sortieren, ihnen einen Sinn zu verleihen.

Ebenso dümpelt mein angefangenes Buch in den Dateien daher und wartet darauf, weiter mit Leben gefüllt zu werden. Die Ideen dazu fehlen nicht, die Linie und die sinnvolle Aneinanderreihung da schon eher. Das, was mich nun plagt, ist das schlechte Gewissen, es bis jetzt nicht fertig gebracht zu haben, über das zweite Kapitel hinaus zu schreiben. Der Vorsatz und der Wunsch werden solange überleben, solange ich denken kann. Das, was mir niemand nehmen kann, noch nicht mal ich selbst, ist meine Beständigkeit den Lebenszielen entgegen zu gehen. Und so schreite ich, den Kopf und die Gedanken immer mal wieder gerade rückend, nach vorne. Wenn ich auch zwischendurch mal innehalte, Luft hole und Umwege lächelnd akzeptiere, verliere ich trotz meines Gedankendurcheinanders das Ziel nicht aus den Augen.

Es gibt viel zu schreiben, packen wir’s an!

31.03.2016 Freundliche Nettigkeiten

31 Donnerstag Mrz 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Befindlichkeiten, Freundlichkeit, Gedanken, Leben, Menschen

 

Traveler Z 14

Hallo, ich bin Heike! 😉 

Eigentlich wollte ich immer recht nett und freundlich sein. Aber man kann es sich halt nicht immer aussuchen.

Meistens bin ich jedoch am liebsten nett und kümmere mich gerne um alles und jeden, sofern ich das Gefühl habe, ich mache anderen eine Freude damit. Manchmal finden das die anderen auch recht nett und freundlich und manchmal sogar toll. Die meisten finden es recht gut, wenn ich ihnen helfe und mich kümmere. Dann haben sie selbst nicht so viel Arbeit mit dem „sich selbst helfen und glücklich sein“.

Ich bin, so denke ich, sehr einfühlsam, kann sehr gut zuhören und auch oft „zwischen den Zeilen lesen“. Die sanften oder auch nicht ganz so sanften Untertöne erkennen, das kann ich auch recht gut. Manchmal habe ich auch einen guten Rat, der dem anderen zu gute kommen kann, sofern er den Rat haben möchte und auch von mir haben möchte. Dann bin ich auch noch, nicht zuletzt, immer recht nett und freundlich.

Manchmal wird es auch dem ein oder anderen zu viel, wenn ich helfe. Die meisten von ihnen sagen dann auch, dass sie nicht so viel Hilfe nötig haben und ich gehe einen, zwei oder viele Schritte zurück, weil ich nicht mehr, als es gewünscht wird, helfen möchte. Dann ist es gut und jeder ist zufrieden.

Doch, selten zwar, aber doch passiert es auch, dass es einem auch zu viel Hilfe ist, sich aber nicht traut, etwas zu sagen. Dann helfe ich und es ist zu viel, ich weiß aber nicht, dass es dem anderen zu viel ist. Kann ich auch nicht, wenn der andere nichts sagt. Warum redet der andere nicht darüber? Traut er sich dann nicht? Wenn ich selbst in den Spiegel schaue, kann ich da keinen „bösen Blick“ erkennen. Also, warum traut sich der andere dann nicht, mir zu sagen, dass es ihm zu viel ist? Ist das höflich? Manchmal, oder meistens immer wäre es doch höflich, dem anderen zu sagen oder zu signalisieren, dass es zu viel ist, damit ich mich etwas von meinem Tun und Handeln zurück nehme. Das finde ich besser, als schweigend zu dulden, bis dass es nicht mehr ausgehalten werden kann.

Aber meistens passiert das recht selten, dass der andere sich nicht traut. Denn eigentlich bin ich immer recht nett, freundlich und niemand braucht Sorge zu haben, mir etwas nicht sagen zu können. Da bin ich ganz ich selbst, halt ganz bei mir und ganz ehrlich, wenn ich mich für die Offenheit bedanke. Damit kann ich auch umgehen und das finde ich gut, sogar sehr gut.

Womit ich nicht umgehen kann, ist, wenn jemand nicht redet und ich das Gefühl habe, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe. Nur rein vom Gefühl, ohne das ich weiß, etwas falsch gemacht zu haben. Dann sehe ich nur einen kalten Blick, höre nur das nötigste an Worten und habe das Gefühl, ich sollte mich schuldig fühlen. Doch wofür, wenn ich nicht weiß, warum? Das finde ich nicht gut, da fällt es mir auch recht schwer, nett und freundlich zu sein. Meist schweige ich dann auch und tausche nur das Nötigste an Worten aus und mache mir so meine Gedanken und die Frage nach dem Warum schwirrt in meinem Kopf umher, kann von meinem inneren Ich nirgendwo und in keine Schublade einsortiert werden. Dabei bin ich gerne gedanklich lieber ordentlich und habe gerne alles aufgeräumt im Kopf.

Manchmal schwirrt die Frage nach einem solchen warum auch tage- oder wochenlang in meinem Kopf umher, ohne sich einsortieren zu lassen. Dann bekomme ich davon fiese Kopfschmerzen, dann muss ich auch schon mal helfen, mit Medizin, die mir die Schmerzen nimmt. Das schlimme daran ist aber, dass sich hier nur die Symptome behandeln lassen. Die Frage nach dem Warum bleibt und der Kopfschmerz kommt wieder. Spätestens dann, wenn die Tablette in der Wirkung nachlässt.

Heute Morgen bin ich mal wieder mit diesem Kopfschmerz aufgewacht und nun sitze ich hier, schreibe „was das Zeug hält“… oder eher  „was die Tastatur hält“ und warte, bis sich die Tablette ihrer Wirkung in meinem Körper bewusst wird, mir meine Schmerzen weg nimmt.

Es gibt Menschen und es gibt Menschen wie wir.

Wir Menschen sind am liebsten immer nett und freundlich. Das, was wir austeilen an Freundlichkeit kommt meist immer doppelt zurück. Wir können es uns aber oft nicht aussuchen. Wir Menschen sind aber dann, wenn wir mal nicht nett und freundlich sein können, offen und ehrlich und reden über unsere Befindlichkeiten.

Dann gibt es noch die Menschen, denen ist es gleich, ob sie nett und freundlich sind. Den Menschen reicht es oft aus, es zu wissen, dass sie es sein könnten. Reden viel und tun so, als hätten sie die Ahnung von allem und jedem für sich ganz alleine gepachtet. Das Einzige, wozu sie schweigen, ist ihr Blick, bei dem man ständig das Gefühl hat, etwas falsch gemacht zu haben, ohne zu wissen, was es sein könnte. Darüber reden sie aber nicht.

Wenn ich so darüber nachdenke, denke ich, dass es vielleicht sein könnte, dass ich dem Menschen, bei dem ich das Gefühl habe, in seinen Augen etwas falsch gemacht zu haben, einfach nur kein Recht gegeben habe. Mit meiner Meinung standhaft geblieben bin, weil ich einfach im Recht war und ich es einfach besser weiß. Nicht, weil ich die Ahnung von allem und jedem gepachtet habe, sondern weil ich das Wissen um diese Sache schon einige Jahrzehnte anhäufen konnte. Dieser Mensch, der seine Ahnung gerade mal wenige Stunden angesammelt hat und danach nicht mehr von seiner Meinung abweichen wollte und diese als einzig richtige hingestellt hat. Es gar nicht erst in Betracht gezogen hat, ob es sich wirklich so verhält.

Wenn ich nun so darüber nachdenke, denke ich, dass es dieser Mensch gar nicht wert ist, mir Kopfschmerzen zuzufügen. Erst recht keine Zeit, die ich damit vergeude, darüber nachzudenken, was ich vielleicht doch falsch gemacht haben könnte. Hier und nun, nehme ich mir einfach mal so das Recht heraus, schweigen zu dürfen. Die Frage ist mir nicht mehr so viel wert, dass ich sie beantwortet haben muss. Ob es nun falsch oder richtig ist, dass ich schweige, mag ich eigentlich auch nicht mehr beantworten. Die Stille tut mir gut und das ist mir Antwort genug.

Nun, so ganz langsam verschwinden meine Kopfschmerzen und mein Blick klarer. Ich habe da so eine Idee! Ich gehe nun auf die Suche, werde mir den erstbesten Radierer schnappen, der mir über den Weg läuft und werde die Frage nach dem Warum ausradieren und  „ad acta“ legen, in die Schublade der sinnlosen Fragen. Dann werde ich meinem Kopf noch klar machen, dass er sich keinen Kopfschmerz mehr zu machen braucht und hoffen, dass er mir Recht und meine Ruhe gibt.

Hallo, ich bin Heike und bin am liebsten immer recht nett, freundlich und hilfsbereit. Das funktioniert meistens, aber nicht immer, denn mein Ich sucht sich selbst aus, wann ich es sein darf und wann nicht.

8.03.16 Tauchgang des Morgens

08 Dienstag Mrz 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Gedanken, Lächeln, Wärme

 

Heike 5

Da taucht am frühen Morgen, fast noch in der Nacht,

aus dem Nirwana des Nichts ein Lächeln auf,

macht sich groß und macht sich breit,

überflutet dabei das ganze Anlitz;

wischt die Tränen der Nacht trocken, verweilt ein wenig in den Augen. Poliert sie, bis dass sie strahlen

lustwandelt in den Gedanken und verleiht ihnen leise schwingende Flügel,

trägt sie mit sanftem Windhauch in die Ferne.

Kehrt dann zurück und wandert den Weg den alle glücklich machende Lächeln beschreiten.

Den Weg ins Herz hinein, welches sich dann sogleich erwärmt, die Wärme sich wohlig warm in  sämtliche Körperregionen verströmt und niederlässt.

Welch schöner Morgentauchgang doch ein Lächeln haben kann!

 

Euch allen ihr da draußen wünsche ich einen wunderbaren Start in den neuen Tag mit vielen Glücksmomenten und Säcke voller Lächeleinheiten! ❤

25.01.16 Wie werde ich spurenlos Spuren los?

25 Montag Jan 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Begegnungen, Gedanken, Leben, Menschen, Spuren

Traveler Z 14

Heute Morgen, irgendwo in der Weite Deutschlands, bin ich mal wieder aufgewacht.

Wie jeden Morgen und  seit Wochen bereits um 3:54 Uhr. Ja! Punkt 3:54 Uhr. Warum das so ist, frage ich mich auch tagtäglich in dem Moment, indem ich feststelle, dass es 3:54 Uhr ist. >> Täglich grüßt das Murmeltier << Dabei muss ich gerade schmunzeln und bin fast und fest davon überzeugt, dass ich bereits vor dem Murmeltier wach werde, ganz bestimmt glaube ich das beinahe. Logischer Weise müsste ich nun sagen >> Und täglich grüße ich das Murmeltier << Nachdem nun das Murmeltier noch wie ein Murmeltier schläft

sitze ich bereits hier, die Mouse in der Hand und beseitige alten Datenmüll, der sich im Laufe der Zeit immer mal wieder und bei vielen auf dem PC ansammelt. Als wenn es nicht reicht, einmal auf *delete* oder *deinstallieren* zu klicken, wirst du mindestens noch zwei Mal gefragt: >> Sind sie sicher, dass sie die Software mit allen dazugehörigen Komponenten löschen möchten? << Klick …. Ok… >> Warnung! Die Dateien werden nun unwiderruflich gelöscht! Wenn sie das wirklich möchten, dann klicken sie >> OK << … Klick auf OK und weg ist es. Bei vielen Programmen funktioniert es, bei einigen wirst du dann auf die Homepage des Programms weitergeleitet und um ein Feedback gebeten, warum du nun gerade löschen möchtest, ob du nicht zufrieden warst und siehst ein trauriges Smiley, welches  mit tränenerstickter Stimme >> Schade << schreibt  … naja, die tränenerstickte Stimme höre ich nur mit meinem inneren Ohr *lächel* aber dort höre ich sie ganz gewaltig 😉

Bei manchen Programmen erhältst du die Meldung >> Informationen für die Deinstallation werden eingelesen/ gesammelt.

<< Das Programm mit den Komponenten X Y A werden entfernt. Bitte warten! Bitte warten! Bitte warten! <<

>> Deinstallation fehlgeschlagen! Dateipfad ungültig. Datei nicht gefunden! <<

So! Und nun? Da steht so ein einsamer Programmname völlig Sinn- und zwecklos einfach so in der Gegend und meiner Programmliste herum und bereitet mir Ärger.

So ganz nebenbei verselbstständigen sich meine Gedanken während dem „stupiden“ Klick auf „delete“ und fliegen in meinen eigenen Erinnerungen umher. Sammeln den, sich dort angesammelten Gedankenmüll und sortieren längst vergangenes, noch nicht ent- und ver-sorgtes Gut. Die *Guten ins Töpfchen und die schlechten ins Kröpfchen*.

Zeit meines Lebens haben sich zu manchen Zeiten einige Menschen die sogenannte Türklinke in die Hand gegeben.

Manche kamen herein und andere gingen hinaus. Dabei hat jeder mehr oder weniger „Erinnerung“ da gelassen. Viele davon sind schöne und erhaltenswerte Erinnerungen. Jedoch auch viele Erinnerungen, die eigentlich keiner Erinnerung wert sind. Sie lassen sich allerdings nicht einfach so deleten, löschen, wegwischen oder gar verdrängen. Da sind Menschen in mein Leben getreten, die, hätte ich es geahnt, durchaus entbehrungswürdig gewesen wären. Sie haben mein Vertrauen benutzt, zertreten und sich nicht mal gescheut, mir den imaginären Dolch in den Rücken zu stoßen, kurz bevor sie mein Leben wieder verlassen haben. Das Schwierigste an diesem Prozess war für mich immer der, mein Vertrauen im Zaum zu halten, sehe doch immer wieder das Positive im Menschen. Ich, einfach unverbesserlich! Das Vertrauen und die Hoffnung ließen sich von meinem Verstand einfach nicht leiten und haben oft  ihren eigenen Weg eingeschlagen. Manches Mal von Erfolg gekrönt und manches Mal sind sie auch vom Winde verweht worden. Zurück blieb dann nur die Erinnerung an eine Begegnung. Manche Menschen begleiteten mich eine lange Zeit oder auch fast schon immer in meinem Leben und das Miteinander entfernte sich unmerklich mit der Zeit voneinander, bis das die Entfernung fast unüberbrückbar wurde. So hat das Miteinander seine gute Zeit gehabt und die Entfernung ist nun ebenso gut. Dabei schmerzt das Eine mehr und das Andere weniger.

Doch eines haben alle Begegnungen bei all uns Menschen gemeinsam! Es sind Erfahrungen, die uns prägen, an denen wir reifen, die uns lehren und im Positiven und auch Negativen bereichern. Sie machen den Menschen aus, dem wir tagtäglich im Spiegel begegnen. Seien wir gut zu ihm und lassen uns das Vertrauen und die positive Einstellung nicht vermiesen, selbst wenn mal wieder ein Dolch lächelnd in unserem Rücken steckt.

In diesem und heutigem Sinne wünsche ich euch allen ein lächelndes Spiegelbild und einen tollen Start in die Woche

Liebe Grüße

Heike

15.01.16 Schritt für Schritt

15 Freitag Jan 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Erleben, Gedanken, Jahrgedanken, Leben, Lebensabschnitt

Herz 2

Charmant ungehorsam und doch möchte ich manchmal schon gerne loslassen… doch woran halte ich mich dann fest?

Linker Fuß vor rechten Fuß, Schritt für Schritt, den Blick nach vorne gerichtet. Vorwärts gehen, noch vier… drei… zwei…einen letzten Blick mal so eben und im Vorbeigehen in den Spiegel geworfen… die rechte Hand streicht die widerspenstige Strähne aus den Augen… die linke Hand greift zum Türgriff…einen Augenblick noch nachdenken… die Frisur sitzt, das Lächeln wurde bereits von der Vorfreude perfekt ins Gesicht gezaubert. Alles klar, alles gut, alles bestens. Die Tür geht auf, einen ganz kleinen Schritt gerade aus … Tadaaaa!! Ich bin wieder da *lächel*

Recht turbulent ging es in den letzten Monaten in meinem kleinen Leben zu. Vor noch keinem ganzen Jahr habe ich fast jeden Tag mit einer neuen Erzählung meinerseits schreibend begonnen. Genoss die Ruhe in den frühmorgendlichen Tagesstunden, die nur durch meine tippselnden Finger sanft durchbrochen wurden. Das Gesicht oft lächelnd auf den Bildschirm gerichtet, verfolgten meine Augen die, wie aus dem nichts erscheinenden Buchstaben, die sich zu Wörtern und Sätzen entwickelten.

Der nächste Schritt war dann der, meines Mannes Ohren mit meinen neuen Schreibergüssen zu strapazieren, kaum dass er seinen ersten Kaffee geleert hatte. Na gut, die Hälfte seines Muntermachergetränks gönnte ich ihm, Füße scharrend, in, der ihm gewohnten Ruhe. Doch dann brauchte ich sein Urteil. Brauchte seine Zustimmung für meine Selbstzweifel:>> Was meinst du? Kann ich das so lassen? Ist es nicht zu wirr und kannst du verstehen, was ich erzählen möchte? Ist es nicht zu lang oder gar zu kurz? Wie findest du den Titel? Ist er passend gewählt? << Diese und noch mindestens weitere zehn Fragen, wovon ich fünf davon in Wiederholung stellte, hatte ich, bevor ich nach der positiven Antwort meines Mannes, die Erzählungen auf „Veröffentlichung“ setzte.

Nach getaner „Arbeit“ wandelte ich dann durch die Bloglandschaften, schnupperte hier und las da, verweilte dort, schrieb etwas und traf nicht selten liebe Bloggerfreunde auf dem frühmorgendlichen Gedankensportpfad, die ebenso früh aus dem Reich der Träume entlassen wurden.

So konnte der Tag gut beginnen und man hatte gleich ein angenehmes Lächeln auf dem Gesicht.

❤ Heute denk ich gerade, dass schon früher die „Alten“ von der „guten alten Zeit“ schwärmten. Das war früher so und heute ertappe ich mich selbst ab und an dabei *lächel* ❤

Heute Morgen höre ich nur die lauten Stimmen der Winde, die um das Haus fegen, als wenn sie nichts Besseres zu tun hätten. Der Winter hat sich noch nicht verabschiedet und scheint seine Urgewalt mit aller Macht demonstrieren zu wollen. Die Weihnachtstage im Sonnenlicht mit fast frühlingshaften Temperaturen verbracht und nun das. Mit zwiegespaltenen Gefühlen bin ich gespannt, was der ganze Klimawandel noch für uns bereithält. Etwas Gutes wird es bestimmt nicht sein, befürchte ich mit Sicherheit.

Nun aber wieder zu meinem heutigen Heute und frühen Morgen zurück.

Heute Morgen ist vieles anders.

Mein Mann wird gleich die meine Erzählung nicht anhören können. Ich erhalte heute nicht das Feedback und muss mich auf meine innere Stimme verlassen bevor ich diese Zeilen veröffentliche. Er ist bereits seit zehn Tagen im Norden Äthiopiens, in Mekelle und wird noch bis Ende des Monats dort bleiben müssen. Dort in Äthiopien, wo er bis vor drei Jahren längere Zeit gearbeitet hat und ich ihn oft für Wochen oder gar Monate besucht habe. Meist pendelte ich ständig zwischen Deutschland und Nordafrika hin und her. Ein paar Wochen hier, ein paar Wochen dort. So kamen dann locker schon mal pro Jahr bis zu neun Flugreisen zusammen. Seit dieser Zeit habe ich auch meine Flugangst auf ein minimales Minimum beschränken können. Sie ist mir mit der Zeit irgendwie abhanden gekommen. Habe sie bei jedem weiteren Himmelsbesuch Stückchen für Stück in den Wind geschickt.

Gestern Abend noch, während ich mit meinem Mann telefonierte, habe ich mit einem äthiopischen Freund gesprochen, der dort der personal Driver der Firma ist, wo mein Mann tätig war. Atahalti sagte: >> Mrs. Heike! I`m so glad to hear you! What`s about your family, what`s about you? You feel good? You must come back to ethiopia! Miss you, but so happy to see your husband! << Es ist schön, diese Worte zu hören! Dass man nach drei Jahren Abwesenheit noch solche Freude auf ein  Wiedersehen hören kann. Sofern mein Mann nun doch wieder öfter dorthin muss, werde ich ihn bestimmt in meinem Urlaub für kurze Zeit begleiten. Ein paar liebgewonnene Freunde besuchen, von denen in der letzten Jahren, seit ich wieder nur in deutschen Landen bin, immer mal wieder ein paar Zeilen ausgetauscht wurden. Mal schauen, ob sich meine Wünsche erfüllen lassen. *lächel*

Mein kleiner Enkelschatz ist nun ein „großer“ Junge geworden und fast schon ein Schulkind! Im Sommer diesen Jahres wird er zur Schule gehen. Darauf ist er besonders stolz und freut sich schon riesig auf die Schule. Seine Anekdötchen werden auch mehr und mehr logischer; sind nicht mehr ganz so süß verworren wie es noch „gestern“ (?) in die kleine Kinderwelt schallte. Nur quirlig ist er nach wie vor. Wenn er hier bei Oma und Opa ist, werden Tunnel und Höhlen gebaut. Sämtliche Kissen und Decken werden konfisziert und in seine Prachtkonstruktionen eingebaut.

Mein Sohn Sascha wird zum Ende dieses Monats auch einen Riesenschritt gen Selbstständigkeit machen. Er wohnt derzeit ja noch, wie ich schon in meinen Erzählungen geschrieben hatte, in einem „stationär“ betreuten Wohnhaus. Stationär ist in diesem Falle nicht mit klinikmäßigem Standard zu vergleichen. Es ist nur so, dass es ein Wohnhaus ist;  wie eine große WG; in dem Falle sechs Personen mit Gemeinschaftsräumen wobei jeder noch ein eigenes Zimmer als Rückzugsort bewohnt. In diesem Haus ist ein/ -e Betreuer/ -in den ganzen Tag über dort. Nun wird Sascha in eins unserer Apartmenthäuser ziehen.

Ebenfalls eine WG, wird dort aber ambulant betreut. D.h. er wird einige Wochenstunden teilweise von einem meiner Kollegen und einer Kollegin betreut. Es war eine schwere Entscheidung für mich, aber nur so kommt Sascha wieder ein Stück vorwärts. Sascha davon zu überzeugen, war und ist alles andere als einfach.  Gut ist allerdings, dass er zu jeder Zeit die Betreuerinnen im „alten“ Wohnhaus zum Kaffeetrinken besuchen kann, da es nur zwei Straßen entfernt liegt. Was noch positiv dazu kommt, ist, dass sein derzeit „bester Kumpel“ ebenfalls in der neuen WG lebt und Sascha dort seit Monaten ein- und aus-geht.

Mein Töchterlein und Mama vom Enkelschatz ist nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss immer noch auf der Selbstfindungssuche und tut sich recht schwer in der Entscheidung, was sie denn nun als Lehre beginnen möchte. Sie möchte schon gerne in den sozialen Bereich eintreten, jedoch scheut sie sich davor, dass sie sich in den Berufszweigen noch ein weiteres bezahltes Standbein für einige Stunden beschaffen müsste, da die Lehren im sozialen Bereich, welche sie machen möchte, während der Lehrzeit nicht bezahlt werden. Beraten und bitten kann ich sie, dass sie vorankommt, jedoch zwingen kann ich sie wiederum nicht. Hier kann ich nur einfach hoffen, dass sie ihrem Leben bald einen beruflichen Hintergrund angedeihen lässt. Manches Mal stellt man erst im Nachhinein fest, dass der gegangene Schritt ein guter und richtiger war.

 

Und ich? Ich sitze nun hier und schreibe *lächel*. Ich könnte noch so viel schreiben von meinen Erlebnissen im letzten Jahr. Schöne Dinge, lustige Dinge und auch nachdenklich machende Dinge, selbst ein paar traurige Dinge, die ich erlebt habe. Doch zu diesen Dingen besser in einer dazu passenden Erzählung mehr, sonst sprenge ich hier noch den Schreibrahmen, werde hier in der Blogwelt wegen „Viel- W- schr- eiberei“ geblockt und erhalte Stubenarrest und Schreibverbot für mindestens einen Tag. Daher werde ich mich nun für heute stillschreibend verabschieden. Vorher möchte ich euch allen noch einen wunderbaren Start in den heutigen Freitag und ein formidables, glückliches Wochenende wünschen.

 

Liebe Morgengrüße

Heike

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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