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Meine Muse war heute Morgen mal wieder ganz fürchterlich früh wach und warf mich mal wieder mit Schwung aus meiner Traumlandschaft heraus und so sitze ich, kaum bei Sinnen, wieder mal seit vier Uhr an der Schreibtastatur meines PC`s und die Finger fliegen über die Tasten.

So langsam scheint wieder so etwas „Normalität“ einzukehren, so wie vor meiner langen Schreibauszeit, in der sich meine Ausbildung mit Wucht und „MachtPlatzda- Gehabe“ auf die vorderen Plätze in der Prioritätenrangliste der Wichtigkeiten gedrängelt hat. So irgendwie muss ich ja doch schmunzeln bei all den Wuseleien in meinen Gedanken. Sie können nicht stillhalten und sind schlimmer wie ein Sack voller Flöhe, fliegen durch die Hirnlandschaft des Hippocampus und öffnen die Schubladen der Gedankenmechanerie, picken hier und da einen Erinnerungsschnipsel heraus und basteln diese zusammen.

Dabei entstehen dann die Arbeitsanweisungen für meine Hände, die brav alles niederschreiben, was aus der „Chefetage“ befohlen. Der Rest ist automatisiert: Schreiben, zusammenfügen, , speichern, hochladen, lesen. Wer mich persönlich kennt, käme wohl nie auf den Gedanken, dass meine Gedanken so quietschfidel unterwegs sind und nicht zur Ruhe kommen wollen. Schon oft habe ich in meinem Umfeld von den unterschiedlichsten Personen gehört, dass ich eine enorme Ruhe ausstrahlen würde und so aufgeräumt wirke. Meine Muse tanzte in dem Moment wahrscheinlich mal wieder ums Lagerfeuer und sang: „Ach wie gut, dass niemand weiß…“ Na, nun aber mal wieder ins reale Leben und die Normalität zurück.

 

Es begab sich vorgestern während einer Plauderei mit Leon (10), dass ich Leon einige Anekdoten und Sprüche aus seiner frühkindlichen Kindheit erzählte. Leon fand das total lustig und fiel von einer begeisterten Lachsalve in die nächste. Bei manchen Dingen wollte er so gar nicht glauben, dass er das jemals gesagt hat und ließ es sich wieder und wieder bestätigen. Gestern habe ich dann auf seine Bitte hin sämtliche Sprüche aus diesen Tagen aus meinen Unterlagen zusammensammelt und ihm erzählt. Leon möchte jetzt gerne ein „Buch“ kreieren, was er dann mit nach Hause nehmen und es jedem zeigen kann, der ihn kennt oder noch kennenlernen wird.

Das Sammelsurium aus Leons Schatzkiste möchte ich hier ebenfalls zum Besten geben, euch vielleicht hier und da ein kleines Lächeln entlocken, welches ihr mit in den Tag nehmen könnt, sofern ihr möchtet. Beim Einfügen habe ich gemerkt, dass es doch etwas zuviel für eine Episode ist und beschlossen, es aufzuteilen.

 

Also aufgepasst!

Jetzt geht`s los mit Teil 1:

  • „Ich bin total müde und kaputt. Der Sandmann ist das schuld.“
  • „Wir haben heute Nudeln mit Tomatensoße im Kindergarten gekommen und danach gab`s Pudding mit Mille.“
  • „Ich will meine Schuhe nicht anziehen, dann muss ich ja laufen, aber ich bin doch so müde.“
  • „Also, ich bin für Deutschland und du Oma?“

 

  • Auf dem Weg nach Hause, Seitenfenster bis zur Hälfte runtergekurbelt, kommen Rettungswagen mit Sirenengeheul dicht an uns vorbeigefahren. Alle im Auto zucken zusammen von der Lautstärke und Leon entrüstet:“ Davon bekommt man ja Ohrenschmalz!“
  • „Wenn man Luft schluckt und muss dann rülpsen, dann pupst der Bauch. Das ist wie bei einem Luftballon. Wenn man da die Luft raus lässt, dann pupst der Ballon auch.“
  • „Der Nick sagt immer, wenn man keinen Führerschein hat, dann darf man trotzdem fahren. Was meinst du?“ Ich: „Fahrrad fahren?“ „Nein, Auto. Das sagt der immer. Aber wir haben ja einen Führerschein, deswegen dürfen wir ja auch Autofahren, jaja.“

 

  • „Ich geh heute mit dem Opa spazieren, habe ich mit dem Opa so versprochen. Aber ohne dich! Denn wir ziehen ja keinen Kranken mit. Du hast ja einen kranken Rücken und kranken Bauch. Da kommen wir nicht so schnell weiter.“
  • „Und du bekommst noch eine Überarmung. Ich weiß, das magst du gerne. „Wer hat dir denn gesagt, dass ich das gerne mag?“ „Na, das weiß ich von dir, dass du das magst, wenn ich dich überarme!“

 

  • Leon zum Tisch, auf dem seine Tasse Tee steht: „Ich muss aufpassen, dass ich den Tisch nicht kaputt mache, denn wenn ich den kaputt mache, dann ist ja alles nass, weil in der Tasse Tee ist und dann bist du sauer und ich muss dir einen neuen Tisch kaufen.“
  • „Meine Beine tun weh. Das heißt dann, ich wachse jetzt schon und werde jetzt auch schon 6 Jahre. Dann lade ich aber auch ganz viele nicht zu meinem Geburtstag ein!“
  • Leon, beim fernsehschauen von Mr. Bean:„Da an dem Haus, da sind ganz viele Treppen. Die kann der nicht alle runtergehen! Das ist eine Ritterburg und weil die schon so alt ist, ist die auch schon gestorben.

 

  • „Ich möchte dem Doktor Entschuldigung sagen. Zuerst war ich mutig, weil ich auch zum Doktor gegangen bin. Dann habe ich den aber angehustet und sowas macht man nicht! Da muss ich dem Doktor jetzt Entschuldigung sagen.“
  • „Ich lache jetzt aber auch nicht. Denn, wenn ich lache, dann kriege ich Schluckauf und das ist nicht lustig.“
  • „In einer Kirche darf man auch schlafen. Denn schlafen ist ja leise und in der Kirche muss man leise sein. Ich gehe nicht in eine Kirche, denn ich will nicht leise sein!“

 

  • „Ich brauch mich nicht (ra) – sieren, denn ich möchte keine Haare an meinem Hals haben. Das find ich nicht gut und ich muss da auch noch groß werden.“
  • „In der Kirche, da singt der Mr. Bean nicht richtig, das hört man. Der singt da immer Halle Lola und so heißt das gar nicht. Das heißt Hallelulia.“
  • „ Ooch Menno, ich hab Nasenschnupfen. Das nervt!“
  • „Oma, weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? Ich hab dich so lieb, so weit, wie das Flugzeug in den Himmel fliegen kann.
  • „Oma? Ich habe dich verloren „Warum hast du mich denn verloren?“ Ja, weil ich da ein Mädchen kenne, das mag ich „Aber dich mag ich bis in den Himmel“

Fortsetzung folgt...

 

Euch allen wünsche ich nun einen wunderbaren Start in den Tag ❤