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Schlagwort-Archiv: Träume

9.08.22 Manchmal ist es an der Zeit, sich Zeit zu nehmen

09 Dienstag Aug 2022

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Aufräumen, Lebensweg, Träume, Zeit nehmen

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Photo by Artem Beliaikin on Pexels.com

Wenn die Sprachlosigkeit sich zu viel Zeit nimmt, ist die Zeit gekommen, zu schreiben. Worte, die aufgeräumte Gedanken sind und sich wie selbstverständlich auf einem weißen Blatt Papier aneinander reihen.

Auf dem Lebensweg verloren gegangene Träume auflesen, sie wenden, betrachten, reflektieren, analysieren. Die erlebenswerten, machbaren Träume in den Rucksack packen, die vergangenen Träume der Vergangenheit überlassen und sie freundlich verabschieden.

Beschwingt und von Altlasten erleichtert beginne ich nun den Tag mit dem Blick nach vorne und mit dem Lächeln der Erkenntnis, bin ganz gespannt, auf das, was und wer mir heute begegnen mag.

25.10.20 Ohne Sinn ist das Leben ganz schön öde

25 Sonntag Okt 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Hilfe, Hilfe geben, Lebenssinn, Lebensweg, Teilhabebeeinträchtigung, Träume, Wünsche

In   der heutigen Zeit rennen viele dem Sinn des Lebens hinterher, ohne ihn wirklich zu finden. Wer nun  nicht fest mit beiden  Beinen im Leben steht, einen Fuß  vor den   anderen  zu setzen,  den  Blick  in Richtung  Ziel richtet und  mit Souveränität  die Gegenwart  bewältigt, plagt sich damit, seine  Motivation  und  seinen   Mut aus dem  Versteck  hinter dem  Ofen  hervorzulocken.  Unzufriedenheit, Versagensängste und auch Unsicherheit können sich bei so manchem  Wunschziel breitmachen. In dieser Phase lassen  viele  die gerade zum  Fliegen  erhobenen Flügel wieder nach unten sinken und  packen  den  Mut zurück in  die Kiste

Wir hinterfragen uns und die Welt um uns herum, ob wir denn auch ein Teil der Gesellschaft sind oder einfach nur Randfiguren, Statisten in einem Spiel, welches sich da Glück nennt.

Dabei  haben viele von uns gar keine Ahnung, wie gut es ihnen  doch eigentlich geht. Das nötige  Handwerksmaterial haben  sie in der Tasche, dem  Leben all das Gute zu entlocken, um den Alltag abzurunden. Mit der passenden Motivation und  die Schritte in die richtige Richtung gesetzt  schaffen  es auch  manche, ihrem Leben den Sinn zu geben, der ihren Träumen  und   Zielen am nächsten kommt.  Andere  wiederum lassen  ihre Motivation da, wo sie nicht hingehört- in der Abstellkammer, hinterstes Regal in einer verstaubten Schatulle, die sich da Bequemlichkeit nennt.

Dann gibt es noch die Aufschieberitis, die so manchen  befällt. Es könnte  ja jemand kommen, der ihnen  die  Wünsche in kleinen Happen auf dem Silbertablett  serviert. Man muss nur ein wenig Geduld haben. Manchmal reicht die Geduld ein Menschenleben lang.

Dann gibt es noch die Ahnungslosen, die nicht wissen, welches wirklich erstrebenswerte Ziele im Leben sind oder die aus der Vielfalt der Wünsche nicht wissen, wie und für welches Ziel sie sich zuerst entscheiden sollen. So vergeht dann  Tag um  Tag und  sie kommen keinen Zentimeter voran.

Ein Glück für jeden, der seine Chance  und  den  Mut an die Hand nimmt  und   den Weg  schnurstracks in Richtung Ziel begeht, ohne sich lange Zeit den Stolpersteinen zu widmen.  Dieses Glück  ist aber eher selten  in  unserer menschlichen Natur und  Dasein  zu finden. Jeder hat seine  eigenen Hürden, die es aus dem  Weg  zu räumen gilt  und  so manch einer benötigt dabei Hilfe  um sein  Ziel  zu erreichen. 

Selbst die größte Motivation kann nicht zur Erfüllung eines selbst simplen Wunsches reichen, wenn  die Barrieren  im  eigenen Körper und  Geist zu finden  sind. In diesem, heutigen  Beitrag mag ich euch gerne wieder ein  Praxisbeispiel  aus meinem  Arbeitsalltag als HeilerziehungspflegerIn erzählen, in  dem  es um genau eine solche Hilfestellung  geht. Barrieren  abbauen, Teilhabe ermöglichen und mit Erfahrung von Selbstwirksamkeit das  Selbstbewusstsein stärken.

Der Name  des Klienten ist, wie  bereits in vergangenen Erzählungen,  aus Datenschutzgründen geändert.   

Auszug  aus einem  der Eigenanteile, die ich während der Ausbildung  geschrieben habe:

Thema:  Einkaufsvorbereitung mithilfe von Symbolkarten

Im folgenden Eigenanteil berichte ich über die Planung und Herstellung von Symbolkarten zur Einkaufsvorbereitung gemeinsam mit einem Klienten. Ich begleitete Paul bereits seit einigen  Jahren in vielen Bereichen des Alltags in denen er Unterstützung benötigt. Diese Unterstützung ermöglicht ihm die Teilhabe in der Gesellschaft im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Paul hat eine erhebliche Teilhabeeinschränkung u. a. im Bereich: Lernen- und Wissensanwendung. Er kann nur sehr eingeschränkt lesen, schreiben und rechnen. So benötigt er stets Hilfe bei der Überprüfung der Vorräte, Ermittlung des Einkaufsbedarfs und Bereithaltung der passenden Barbeträge für die Bezahlung an der Kasse.

Paul wird in allen Bereichen für den Ablauf der Vorbereitung sowie beim Einkauf selbst unterstützt.

Um Pauls Resilienz zu stärken, habe ich gemeinsam mit ihm überlegt, welche personelle Hilfe durch Interaktion mit gegenständlichen Mitteln ersetzt werden kann. Im Verlauf des Gesprächs wurde beratschlagt, dass Paul durch Symbolkarten auf denen der Einkaufsgegenstand als Bild und Wort abgebildet ist, eine eigenständige Durchführung der Einkaufsvorbereitung gewährleistet wird (Ermittlung des Einkaufsbedarfs und Schreiben der Einkaufsliste).

Damit die Symbolkarten möglichst originalgetreu, sowie haltbar gestaltet werden, haben wir Supermarktprospekte durchgeblättert und den passenden Einkaufsbedarf ausgeschnitten. Im nächsten Schritt wurden die Bilder beschriftet und laminiert. Somit hat Paul die Möglichkeit, selbstständig und ohne meine direkte Hilfe die Vorratshaltung zu kontrollieren und die Einkaufsliste zu schreiben. Meine Unterstützung beginnt erst in der gemeinsamen Kontrolle der Liste vor dem Einkauf. Ziel wird es sein, dass Paul Selbstwirksamkeit erfährt und seine Unsicherheiten abbauen kann. Ein kleinschrittiges Vorgehen wird notwendig sein, um das Erlernte als Wissen abzuspeichern und in die Normalität des Alltags übergeht.

Teilhabebarrieren werden abgebaut und die eigenen Ressourcen von Paul freigesetzt. Bei Zielerreichung stärkt es das Selbstvertrauen von Paul und macht mich in diesem Punkt der Unterstützungsleistung entbehrlich

____________________Ende des Auszug Eigenanteil_____________

Paul war bei der Ermittlung des Hilfebedarfs und dessen Umsetzung hochmotiviert und  hatte sichtlich Spaß bei den  Vorbereitungen. So kann  er ein  wenig  Normalität  erleben. Für die Gesellschaft ist es ein simpler und  alltäglicher Vorgang, dem  kaum mehr  als nötig Aufmerksamkeit  geschenkt wird. Für Paul hingegen ist es ein  „Sieben-Meilen-Schritt“ auf seinem Lebensweg.

Mich erfreut es  ungemein, ihn ein wenig dabei begleiten zu dürfen und noch mehr, dass ich mich mit jedem  weiteren Schritt nach vorne, gleichzeitig Stück für Stück entbehrlich machen kann.

19.08.20 In der Nacht

19 Mittwoch Aug 2020

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Gedanken, Glück, Leben, Lebensweg, Nacht, Träume, Wünsche, Ziele

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Und wieder ist es Nacht. Eine Nacht, in der meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. In der Nacht ist das Leben größer. Es ist nicht mehr an die Hetze und die Arbeitsmaschinerie gebunden, die einen Tag nicht ruhen lässt. Die Gedanken werden groß, jedoch auch die Lebenssorgen und Ängste werden einem jetzt so richtig bewusst.

Ganz leise sitze ich, sehe zu, wie die Hände über die Tastatur des Laptops fliegen und die Buchstaben wie aus dem Nichts aus dem Labyrinth meiner Gedanken erscheinen und sich auf dem virtuellen Papier niederlassen und dort für die Ewigkeit verweilen möchten.

Wieder einmal merke ich, wie so oft in der letzten Zeit, dass ich viel zu wenig Gedanken niedergeschrieben habe. Wieder einmal bin ich so angefüllt davon, dass mein Kopf nicht zur Ruhe kommt und meinen Körper nicht schlafen lässt.

Und erneut muss ich mich vom Ballast befreien, damit das Gleichgewicht meiner Mitte seinen Ruhepol wiederfinden und schlafen kann.

Voller Energie schaffe ich die zeitintensive und gleichzeitig motivierende, starkmachende Arbeit. Das positive Feedback ist Balsam für die Seele. Die Arbeit mit den Menschen macht mir Spaß. Kaum etwas Anderes gibt dir so viel zurück, wie ein Mensch mit einem Lächeln im Gesicht, nachdem man ihm helfen konnte, seinen Alltag ein wenig zu stützen. Selbst kleine Gesten und Hilfestellungen haben eine große Wirkung und richtig eingesetzt, füllt sich auch der eigene Krafttank wie von selbst und immer wieder aufs Neue.

Es  ist  immer wieder  eine  große  Freude, helfen zu können. Dafür  braucht  es  ganz oft nur ganz wenig.  Doch das Wenige,  was man selbst beitragen kann, wird zu einem großen Schritt  für den Menschen, dem wir helfen. Ein offenes Ohr, kreative Auseinandersetzung mit der individuellen Problemstellung, fachliche  Informationssammlung. Eine Prise Motivation, eine  Portion mutmachende Worte, eine Handvoll  Wertschätzung  gepaart mit Authenzität  und einer Wanne voller Empathie können  wir  im Erfolgsfall ein Rezept für die Ewigkeit eines  Menschenleben mitgestalten und kreieren. Dabei wirken wir  nur  als Beikoch, Würzer,  Salateuse  oder  Sahneverzierer. Der  Sternekoch ist und bleibt der  nutznießende Mensch. Ihm gebührt der Michelinstern  des  Lebensweges. Die  wärmenden  Sonnenenergiestrahlen streifen dann auch  die unsere  Wange und lassen uns lächeln.  Dass wir dabei nur die Statistenrolle übernehmen, ist nur gut und richtig. Jeder  ist seines  Glückes  eigener Schmied!  So ist es immer  schon gewesen und so soll es auch  bleiben!

Dabei fällt mir gerade so  ,im gedanklichen Vorbeigehen, eine Aussage  meines Sohnes  ein, der sein Leben mit Handicap meistert.  Es ging  im Gespräch darum, dass er  die Prinzessin, die er  seine Freundin  nennen  möchte, noch  nicht finden  konnte, so sehr er sich  auch in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit  danach sehnt.  Bei diesem Gespräch  erzählte ich  ihm von diesem Spruch und er erwiderte  darauf, dass er  mit dem  Thema bisher  noch nicht allzuviel zu tun hatte. Dazu muss ich noch  erwähnen, dass es  meinem Sohn aufgrund seiner kognitiven Beeinträchtigung schwerfällt, zwischen den Zeilen  lesen zu können. Die Sinnhaftigkeit der versteckten  Aussagen  dahinter bleiben ihm oft verborgen. Deshalb ist es so manches  Mal überaus charmant  und lustig, seinen Interpretationen  über das Gesagte  zu folgen. Dabei lacht er  selbst am meisten  darüber, wenn man ihn  über die wahren Hintergründe der Aussage  in einer, für ihn verständlichen Art aufklärt.

Doch nun wieder zum  eigentlichen „Kochrezept“ und der  Statistenrolle zurück!

Im Rahmen meiner  Tätigkeit in der Heilerziehungspflege  begleite ich  Menschen, die aufgrund von psychischen, geistigen oder  körperlichen  Beeinträchtigung Unterstützung benötigen.  Die Wohnformen sind  dabei ganz  unterschiedlich  und werden  möglichst auf die Bedürfnisse der  jeweiligen Menschen angepasst. Es gibt stationäre, teilstationäre Wohneinrichtungen, sowie das ambulant betreute Wohnen. Ich selbst  arbeite in einer ambulant betreuten Wohnform.  Die Menschen wohnen in ihrer  eigenen Wohnung und werden von uns betreut und  im  alltäglichen Leben  dort  pädagogisch  unterstützt und  angeleitet, in  der sie Hilfe benötigen.

Mir ist durchaus bewusst, dass wir  mit unserer Rolle  als möglicher Weichensteller auf dem Lebensweg unserer Betreuten  eine riesige Verantwortung  übernehmen.  Die Seele eines jeden Menschen ist  ein empfindsames  Pflänzchen,  welches  schon  bei der geringsten Erschütterung  entwurzelt  werden kann.  Seelen haben nun mal keine Hornhaut, die Widerstände  trotzig abwehrt  und  im Wind kerzengerade  stehenbleibt.  Umso schöner  ist es und zufriedener macht  es mich, wenn ich  als  kleines Zahnrad  eine winzigkleine Bewegung  für das große  Leben in Gang bringen  konnte.

Beispielsweise gestalte ich  mit einigen Schützlingen ein „Ich- Buch“, in dem  sie  ihre  Geschichte und ihre bisherigen Erfolge  im Abenteuer des Lebens  in der Zusammenfassung  jedem zeigen können und vor allen Dingen sich  selbst bewusst werden, welche Hürden  bereits gemeistert werden konnten. Das macht Mut  und gibt Motivation um  aus  den weiteren Steinen  auf dem Lebensweg etwas Schönes zu bauen.  Dem Abenteuer  Leben mit einem Lächeln  begegnen  und sicher  zu sein: „Ich schaff das schon!“

Ein solches „Ich- Buch“  kann ganz unterschiedlich und individuell gestaltet werden.  Darin beschreibt  der Mensch  innerhalb der Biografiearbeit  zunächst sich selbst, sein eigenes Umfeld  mit Familie und Freunden, seine Hobbys  und Interessen. Das Ganze  wird dann mit Fotos, vielleicht auch eigene Zeichnungen abgerundet.  Dieses „Buch“  kann z.B. auch die eigentlichen IHP`s  (individueller Hilfeplan  als Grundlage  zum Antrag für Fachleistungsstunden beim LVR) unterstützen.

Sehr viel Aufmerksamkeit wird dabei den Zielen und Wünschen gewidmet. Das ist  für  uns als  Helfer  ein wichtiger  Aspekt, denn daraus bildet  sich der  Unterstützungsbedarf des Einzelnen und wird  in  den  Fokus unserer  Arbeit gesetzt. Ein möglichst, je nach kognitiven Fähigkeiten, selbstbestimmtes  Leben  führen zu können und Resilienz  aufbauen, damit man auch dem Sturm die Stirn bieten  kann.  Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstbewusstsein  aufbauen. Ein jeder Mensch wird dabei individuell begleitet, unterstützt  oder angeleitet und bestenfalls machen wir uns  als Helferpool irgendwann entbehrlich. Unser Ziel ist es, dass wir  das an Hilfe geben, was möglich und vor allen Dingen gewünscht ist   und dabei  nur soviel wie nötig.

Gerade im Moment muss ich  nun lächeln und denke an die Werbung  im  Fernsehen, in der es, glaube  ich, um eine Versicherung  geht: „Mein Haus, mein Boot, mein…. Es muss nicht immer  das ganz Große  Ziel  sein, welches man im Leben erreichen möchte. Ich für meinen Teil  würde  sagen, wenn ich  im Jargon  der  Werbung bleibe:  „ mein erfülltes  Leben, meine  tolle Familie, meine  Freunde und mein  Wunschberuf“. Dabei ist  es nicht so, dass ich nicht noch weitere Wünsche und  Ziele im Leben habe. Wenn dem nicht so wäre, könnte ich nun  die Reise in die Stille nach dem Leben beginnen.  So blicke ich nur mal auf einen Moment über die Schulter schauend  zurück, was bereits geschafft ist  und sehe dabei eine  Straße, die mit bunten  Steinen  gepflastert  ist. Ein Stein  schöner  als der  andere und freue mich darüber. Danach blicke ich wieder nach  vorne und lächle der Gegenwart entgegen.

Die Nacht ist mittlerweile dem Morgen gewichen, die vorher noch ruhelosen  Gedanken  blicken  nun federleicht und wohlwollend auf das  Geschriebene.  Mein heutiges Abenteuer Leben  kann beginnen. Es gibt viel zu tun, packen wirs an!

Ich  wünsche euch allen einen wunderbaren Tag mit Sonne im  Herzen  und  um euch herum!

28.05.16 Und täglich grüßt der Morgen

29 Sonntag Mai 2016

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Gedanken, Morgen, Plan, Tage wie diese, Träume, Wunsch, Zeit

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Die Straßenlaternen werfen ihre Lichterstrahlen in die neblige Luft. Der Horizont ergraut langsam und der Tag beginnt sein alltägliches Morgenritual. Lichter in den Fenstern sind nur ganz vereinzelt zu sehen.

Die Vögel beginnen ihr kleines Morgenkonzert und locken mir mein erstes Lächeln auf die Lippen. Ich liebe diese Stille immer wieder aufs Neue. Manch einer fragt, was mich so früh am Morgen aus dem Schlaf treibt. Doch gerade jetzt und gerade hier finde ich meine Inspiration, um meinen Tag sinnvoll zu gestalten, lasse den Tag davor Revue passieren, Pläne für den jungen Tag werden geschmiedet. Nur meine eigene Gedankenstimme ist zu hören und vermischt sich mit dem Zwitschern der gefiederten Freunde. Keine Autos oder andere störende Geräusche nehmen meine Ohren wahr und alles wirkt so friedlich und unschuldig rein. Zufriedenheit macht sich bemerkbar und strömt durch meinen Körper.

Heute und an diesem Tag habe ich eine willkommene Auszeit. Keine Termine, keine Besuche, der Einkauf ist bereits gestern erledigt, ein wenig Hausarbeit, hier was und da was… aber der Hauptteil des Tages gehört heute einfach mir. Seele baumeln lassen, mich mit meiner Muse unterhalten, sie nach ihren Wünsche befragen, damit sie mich auch weiterhin nach vorne führt, mir Ideen gibt und mich zum Schreiben animieren. An der Vollendung meiner Träumen schnitzen, meine Ziele betrachten, den ein oder anderen neu stecken oder feststellen, dass ich dem Ziel schon ein ganzes Stück näher gekommen bin.

Derweil unterbricht gerade eine vorbei fliegende Krähe mit lautem Rufen die zwitschernde Stille. Ganz schön dreist und fast schon störend und doch in mir die Einsicht, dass sie selbst wohl am wenigsten für ihre unmelodische Stimme kann. Nun höre ich sie nur noch leise. Sie hat sich wohl auf einem Baum niedergelassen, der weiter weg seinen Stammplatz gefunden hat, wohl wissend, meine Stille nicht weiter zu ärgern. Lächelnd wird mir meine versponnene und fast kindliche  Denkweise bewusst. Selbst das gestatte ich mir heute an meinem freien Tag. Seele baumeln lassen, das Leben einatmen ganz nach Lust und Laune mal stärker und mal weniger stark, doch regelmäßig. Von meinem inneren Auge betrachtet, auf welchen Wegen mein Atem dahingleitet, meinen Körper mit Lebenselixier erfüllt und wieder herausfließt, um sich wieder mit neuer Kraft in die gleiche Laufbahn einzureihen.

So langsam verzieht sich der Morgennebel, macht sich von dannen und lässt ein silbriges blau zurück. Ob sich heute die Sonne blicken lässt? Regen und Gewitter waren gestern gemeldet, aber vielleicht erreicht mein Wunsch nach ein wenig Sonnenschein das Ohr des imaginären Wetterpropheten und hat ein Einsehen, denn ein paar wenige Blumen warten noch auf ihre Einpflanzung in den Mutterboden der Natur.

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Stunden später nun ist mein Wunsch nur zum Teil in Erfüllung gegangen. Zeit für mich, Zeit für meine Muse und meinen Gedanken habe ich nur am ganz frühen Morgen genießen können. Ein Anruf:“ Du … ich habe mir überlegt, ich komme gleich zum Frühstück zu dir“ … hat meinen schönen Plan zerbröselt.

Wie beruhigend ist es da, dass ich noch weitere Morgende wie diesen haben werde. Bestimmt wird mein Wunsch an irgend einem Morgen und irgendwann  seiner Erfüllung entgegen sehen. Ich denk da mal ganz positiv in die Zukunft *lächel*

 12.12.14 Die Zeit war viel zu früh, als sie davonlief

12 Freitag Dez 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Schlagwörter

Die Zeit, Schlaflos, Träume, Uhr

 

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Heute habe ich sie erwischt! Erst wollte ich es ja gar nicht glauben und jedem hätte ich geantwortet:“ Ach Quatsch! So was gibt es ja gar nicht! Und doch, ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Gefühlte 5 Minuten darauf gestarrt und wollte es nicht glauben. Es ist wahr. Wirklich und wahrhaftig, denn meine Augen lügen mich nicht an.

Aber lasst euch von Anfang an erzählen:

Wo und wie soll ich beginnen?

Am besten von vorne, denke ich. Also:

Ihr wisst ja, dass ich nachts meine liebe Mühe mit der Zeit habe. Genauer noch meine liebe Mühe mit dem Schlafen habe. Ganz genau wollte ich aber sagen, dass ich meine liebe Mühe habe zu schlafen, wenn auch die Zeit mir sagt, es ist noch viel zu früh, um aufzustehen. Meine Gedanken haben dann, wie auch immer, genug geschlafen. Finden sie zumindest und tanzen Händchenhaltend Ringelreihen um meinen Kopf. Links herum und rechts herum hoch das Bein; das ist so schön; wie ist das fein.

In solchen Momenten könnte ich sie ja manchmal zum Land des blühenden Pfeffers jagen. Da ich aber auch andererseits so wissbegierig bin, gestatte ich ihnen Einlass in mein Bewusstsein und lasse mir erzählen, was sie denn nun bewegt, lasse mir meine Unruhe erklären, die mich nicht weiter im Land der Träume träumen lässt. So auch heute. Ich stehe auf und wer meine anderen Geschichten gelesen hat, ist der erste Weg, der ins Bad. Was ihr noch nicht wisst, ist, dass ich seit einigen Monaten, dort auf der Ablage unterhalb meines mir entgegen grinsendem Spiegelbild, meine Armbanduhr ablege.

Wenn dann mein Ich einige Male des Nachts aufsteht, weil es denkt, es hat genug geruht, schaue ich im Bad gleich auf diese Uhr und entscheide dann, ob ich aufbleiben darf oder mich wieder in mein Bett zurückdrängen muss. Im Bad ist die letzte Station, an der ich meinen Gedanken noch befehlen kann, wieder den Rücktritt anzutreten, da das Zimmer gleich neben dem Schlafzimmer liegt. Ansonsten müsste ich die Zeit in dem Raum ablesen, in dem mein PC schläft. Das wäre allerdings fatal, dort komme ich nicht ohne Gewalt wieder heraus. Den Kampf verliere ich oftmals, da die Übermacht so übermächtig und mein Geist so schwach ist.

Heute Nacht war es dann wieder mal soweit. Ich gehe ins Bad und siehe da? Ich sehe nichts? Ich sehe nichts auf der Ablage und sehe auch keine Uhr. Ich brauch aber doch die Uhrzeit, um zu wissen, ob ich nun aufbleiben darf. Mist, habe ich sie doch gestern glatt vergessen, habe sie bereits neben dem PC ausgezogen und dort liegenlassen. Auf dem Gang dorthin habe ich mir schon gedanklich zurecht gelegt, wie ich gegen meinen starken Willen ankomme, dass mein gesunder Menschenverstand diesmal die Oberhand behält in dem Spiel um Schlaf oder Wachbleiben. Ich komme im Raum an und sehe und meine Augen werden immer größer. Mein Mund setzt zu einem großen Ohh an, bringt aber keinen Ton heraus.

Ich wusste es und ich habe schon immer geahnt, dass die Zeit in unbeobachteten Augenblicken einfach so davon läuft. Die Zeit rast in atemberaubender Geschwindigkeit. Die unsere Uhr ist eine Funkuhr und die Zeiger rasten auf dem Ziffernblatt in Sekundenschnelle rundherum. Als ich so dastand und die Zeit vergaß, weil auch die Zeit raste und mich vergaß, habe ich in den Sekunden bestimmt einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang auf die Uhr gestarrt. Zumindest, wenn man das Davonrasen der Uhr zum Maßstab nimmt.

So bekommen dann Aussprüche wie: „die Zeit läuft mir davon“ oder „Kinder, wie die Zeit vergeht“ oder „Die Zeit rast mal wieder“ ganz neue Bedeutung.

Als ich mich einigermaßen gefangen hatte von meinem unausgesprochenen Ohh, habe ich dann mit einem Seitenblick meine Armbanduhr entdeckt und die scheint nun doch noch „normal“ zu ticken. Normaler zumindest, als meine Gedanken ticken. Die Uhr sagt mir nämlich, dass wir gerade mal 3 Uhr in der Nacht haben. Also ab, wieder zurück unter die Decke und gefälligst geschlafen! Meine Gedanken ticken doch nicht richtig, so früh muss nun wirklich nicht sein. Irgendwann bin ich doch dann auch zwischendurch immer mal eingeschlafen und habe geträumt. Geträumt davon, dass ich irgendwo in Deutschland plötzlich in irgendein Büro einmarschiere, in dem ein Mann sitzt, ein Büromensch. Ich ihm dann alles mögliche erzähle und ihn dann davon überzeuge, sein Büro würde viel freundlicher wirken, wenn ich es ihm neu gestalte. Anfangen würde ich damit, dass ich die Wände in einem zarten Lila streiche, welches ich dann mit einer Borte in Apfelgrün verzieren würde. Die Möbel in zarten Pastell und dunklen Schwarztönen gehalten wird bestimmt dazu recht edel erscheinen. Seinen Abteilungsleiter, der irgendwann hinzukam, überzeugte ich gleich mit und so machten wir uns ans Werk. Meine Träume haben mir dann aber einen Strich durch die Rechnung gemacht und mich aufgeweckt aus diesem irren Traum. So habe ich dann noch nicht einmal mehr das Resultat betrachten dürfen und der Blick auf den neu gestalteten Büroraum wurde mir auch verwehrt. Ist das nicht frech?

Nun sitze ich denn nun wieder hier und schreibe. Schreibe, als wenn ich nie etwas anderes getan hätte. Staune immer noch, wie solche kleinen Erlebnisse, wie meins heute, zu einer Erzählung werden, die ich niederschreibe. Wie mein heutiges Erlebnis mit der Zeit. Was ich mich allerdings frage, ist: “Ob die Zeiger der Funkuhr auch so gerast wären, hätten sie gewusst, dass ich sie entdecke?“

Es ist schon seltsam, oder aber vielleicht auch als Fingerzeig des Schicksals anzusehen. Ich hatte bereits gestern vor, heute eine Geschichte zu schreiben über einen Mann; einen guten Freund, der mich eine Weile lang auf meinem Lebensweg begleitet hat und dem am Schluss seines Weges die Zeit davon lief. Er hätte sich so gerne noch einen Wunsch erfüllt, doch seine Zeit reichte nicht mehr aus. Doch diese Erzählung möchte ich heute nicht niederschreiben und meine Gedanken nicht traurig machen. Nicht heute, morgen ist auch noch Zeit, sofern sie mir nicht wieder davon läuft.

Im Jahre 2008 haben wir auch übrigens eine CD aufgenommen mit eigenen Liedern. Unter anderem ist dort auch ein Song entstanden, der sich ebenfalls mit der Zeit befasst. Den Songtext hat mein Mann geschrieben und auch die Musik komponiert. Den Gesang habe ich dazu geliefert. Wenn ihr mögt, hört doch mal rein. Hier ist er:

 

Wie ihr seht, dreht sich alles um die Zeit. Zeit des Lebens begegnen wir ihr tagtäglich zu jeder Sekunde, die zu Minuten werden; Minuten zu Stunden; Stunden zu Tagen, diese dann zu Wochen, Monaten und Jahren. Die Zeit ist die Ewigkeit unseres Lebens und jeder selbst ist der Verwalter über die Zeit die einem bleibt. Wir haben es alle meist selbst in der Hand, daraus etwas Schönes zu machen. Selbst auch eine kurze Zeit ist in der Lage, ein Paradies zu erschaffen, indem sich nur Glück befindet. Einen kurzen Augenblick, eine Sekunde braucht es nur, um Schmetterlinge lächeln zu sehen. Ich liebe das Lächeln der Schmetterlinge. Ob die Schmetterlinge mich dafür lieben, habe ich noch nicht herausfinden können.

Ich wünsche euch heute allen einen wunderbaren Start in den heutigen Tag

1.08.14 Pustekuchen Träume

01 Freitag Aug 2014

Posted by gedankenmusik in Ich erzähle dir von meiner Welt

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Pustekuchen, Schauspieler, Traum, Traumverwirklichung, Träume

„Pustekuchen Träume“

❤ Guten Morgen ihr lieben und netten Menschen ❤

Ist es nicht schön? Als ich die beiden Zeilen dort oben schrieb, hatten wir gerade heute 4 Uhr in der Früh. Nicht, dass ich nicht gewusst habe, was ich euch heute erzählen mag. Nein *lächel* , denn ich hatte ja den Titel meiner heutigen Erzählung für euch bereits geschrieben und auch in meinem Kopf, was sich dahinter verbirgt 😉 Viel mehr dachte ich daran, dass es doch ein wenig zu früh war, mein Bett für den heutigen Morgen schon zu verlassen, da ich noch nicht so richtig fit war. Also bin ich noch einmal

– Vorsicht! Jetzt kommt eine Lüge!- ins Bett gehüpft

Naja, eher ins Bett gekrabbelt und siehe da? Als ich jetzt um 7.30 Uhr wieder zurück an den Pc kam, warteten meine beiden geschriebenen Zeilen immer noch ganz brav auf die Weiterführung meiner Geschichte, die ich nun auch sogleich beginnen möchte.

Einen Hinweis noch: Die Erzählung ist wieder eine wahre, jedoch die Namen der Mitbewohner aus dem betreuten Wohnen sind abgeändert, aus Respekt an ihrer Person, selbst, wenn sie nur aus den Vornamen bestehen. Mir geht es dabei einfach wohler. 😉
Also, nun geht’s los:

Pusteblume Zeichnung

❤ Pustekuchen Träume ❤

Neulich, in der WG meines Sohnes, ich war mal wieder in ehrenamtlicher Form der Bespaß- und Bastel- Tante dort, kam Oliver die Treppe herunter, mit einem Heft unter dem Arm, welches er mir sogleich zeigte.

Ein Comic, die Ninja Turtles und schlug gleich eine Seite auf, die er gerade bearbeitet, auf welchem er bei einem Preisausschreiben mitmachen und natürlich auch gewinnen möchte. Das Preisausschreiben ging darum, dass man die darin beschriebenen Figuren zählen musste, wie oft sie in dem Heft auftauchen und die Zahl derer in die Kästchen eintragen. Wenn man die richtige Anzahl hat, kommt man in die Lostrommel und der Gewinner bekommt ein Jahres- Abo dieses Comics oder ähnlich.

Ich ließ mir von Oliver alles genau erklären und er blühte während seiner Erzählung immer mehr auf, erklärte mir, welche Heldentaten die Figuren vollbringen, wie er selber die Szenen einübt, sie nachstellt und seine freudige Aufregung stieg. Das war für mich auch ein Zeichen, ihn wieder ein wenig runterkommen zu lassen.

Hier an dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Oliver eine Form von Autismus hat und er, wenn er Interessen zeigt, an was auch immer, sich da so sehr hineinsteigern kann, dass er innerlich ganz nervös wird, was er dann ab einem bestimmten Punkt nicht mehr selbst koordinieren kann. Also heißt es bei ihm ein wenig aufpassen, dass die Grenze nicht überschritten wird. Da ich die Bewohner mit ihren Eigenarten schon ein wenig länger kennen lernen durfte, habe ich mittlerweile den Balanceakt, inwieweit ich auf die einzelnen Personen zugehen kann, ganz gut im Griff, denke ich mal.

Die Freude der Leute, wenn es mal wieder heißt: „ Heike kommt am Wochenende!“ spricht aus, dass es richtig ist, so wie ich mich verhalte. Dabei freue ich mich mindestens ebenso sehr, wenn ich sie besuchen darf. Sie sind mit Feuereifer bei den ganzen Aktivitäten dabei und wir besprechen dann auch individuell, welche Dinge wir beim nächsten Besuch machen.

Ich finde es immer so rührend und toll, wie gerade Menschen mit ihrem Handicap, solch eine Freude ausstrahlen können und sie überhäufen einen mit ihrer nie enden wollenden Freude und Motivation, wenn sie jemanden mögen ❤ Muss dann jedes Mal schmunzeln, wenn sie sich z.B. darum ereifern, wer mir die Kaffeetasse an „meinen“ Platz stellen darf.
Aber ich schweife mal wieder ab vor lauter Freude auf das kommende Wochenende, wo ich wieder dort hinfahren darf…
Also zurück zum Punkt.

Oliver brachte nach seiner Erklärung über die Ninja Turtles, das Comic- Heft wieder in sein Zimmer. Die Betreuerin, die an dem Tag im Haus war, sagte mir dann, dass ich ein wenig aufpassen muss, weil Oliver sich in den letzten Tagen ziemlich in die Idee hinein gesteigert hat, die Eigenschaften der Comic- Figuren einstudieren möchte, um sie auf einer großen Bühne in einem Filmstudio nach zu spielen. Er hat sich in den Kopf gesetzt, er möchte Schauspieler werden. Ist alles schön und gut, aber er hat mit seinem Krach, den er bei der ganzen Überei verursacht hat, die anderen Bewohner auch ganz schön genervt und so ist der ein oder andere Schrei nach Ruhe durch das Haus gezogen. Ok, dachte ich. Da muss eine Lösung her 😉

Oliver kam wieder runter und ich setzte mich mit meinem Sohn und ihm ins Wohnzimmer an den Esstisch und befragte ihn, wie er sich das genau vorstelle mit der Schauspielerei. Unter Beachtung natürlich, dass ich innerhalb der Grenze des sich Hineinsteigerns blieb. Ich erklärte ihm dann ganz ruhig, dass die Turtles halt nur deshalb so gut ankommen, weil sie Action- Szenen spielen, wie sie kein normaler Mensch vollführen kann- 10m Sprünge, raketenschnelle Spurts usw. und so fort. Da lohnt es sich nicht, diese Figuren zu üben.

Er überlegte kurz und meinte darauf:“ Ok, aber dann hätte ich auch noch einen anderen Film, wo ich mitmachen möchte. Der wird auch auf einer großen Bühne gespielt und hinter der Bühne stehen die ganzen Film-. Kameras und nehmen das Ganze auf, damit es im Fernsehen dann gesendet wird und zwar: „Alarm für Cobra11“! Ojehh, dachte ich, da haben wir das nächste Problem *lächel* Doch Probleme sind dazu da, sie aus der Welt zu schaffen!

Ich erklärte ihm dann, dass man für diese Serie ganze Straßen absperren muss und es auch nicht so einfach für die Schauspieler ist, die ja ganz gefährliche Feuer- Szenen und Auto- Akrobatik vollführen müssen. Die Leute brauchen eine Spezial- Ausbildung, die viele Jahre dauert und dann ist noch die Frage, ob die Serie so lange noch ausgestrahlt und er, Oliver nach dieser langen Ausbildung dann auch zur Film- Crew ausgewählt wird.

Erster Schritt wäre auf alle Fälle zunächst ein Besuch in einer Schauspielschule. Dort müsste er sich auch vorstellen und Prüfungen machen, damit er einen Platz als Schüler bekommen kann. Da viele Menschen Schauspieler werden wollen, ist es gar nicht so einfach, diese Prüfungen zu bestehen. Man kommt auf eine Bühne und muss dann ganz schnell eine bestimmte Rolle einstudieren und diese dann vor der Jury vorspielen.

Zum Beispiel „Romeo und Julia“. Mit einem Blick auf meinen Sohnemann Sascha, der zu meiner linken saß, sagte ich dann: „ Ja genau! Stell dir mal vor… Sascha spielt die Julia, die auf dem Balkon steht und du Oliver, spielst den Romeo“ wobei die beiden sich vor Lachen bei dem Gedanken an die Szene kaum noch ein bekamen.

Vor allen Dingen mein Sascha als Julia 😉 . Nach herzhaften Lachergüssen aller, sprach ich dann weiter: „ Eine Szene dieser Art ist auch nicht so einfach nach zu spielen. Denn die Jury bewertet bei solchen Prüfungen auch ganz streng und es stehen hunderte Menschen da draußen, die unbedingt den einen Platz in der Schule haben wollen. Wenn man von den ganzen Leuten dann der Beste sein will, muss man ganz viel üben“.

Also beschlossen wir dann, erst einmal im kleinen Kreis, im ganz kleinen Kreis, sprich im Haus bei einer unserer Wochenend- Aktionen einige ganz kleine Theater- Aufführungen ein zu üben. Ein „Zwei-Mann- Ein- Akter“ in dem dann jeweils 2 der Bewohner einen Witz nachspielen, ein lustiges Telefonat nachstellen oder einen Pizzaboten spielen oder was auch immer. Die zwei spielen es und der Rest ist die Jury und das Publikum, welches den Spass noch verstärkt. Denn es ist so und wird immer so bleiben: „ Das Brot des Künstlers ist der Applaus!“ Wer sollte dann applaudieren, wenn alle mitspielen? *lächel*

Das ganze wird dann auch als kleiner Wettbewerb ablaufen, habe ich doch von meiner Freundin die Tage einen ganzen Bund mit Medaillen- Ketten geschenkt bekommen. Natürlich wird jeder an diesem Tag der Sieger sein, aber das werde ich erst zum Schluss des Tages bekannt geben!

So ist dann aus den Pustekuchen-Träumen ein erfüllbarer Traum geworden, der großes bewirken kann. Es kommt nicht darauf an, die großen Träume zu erreichen, denen man oft ein ganzes Leben lang hinterher rennt. Es ist viel wichtiger und besser, die kleinen und winzigen Träume zu verwirklichen, die einem Stärke und Kraft geben, um im richtigen Augenblick den richtigen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Das sind die kleinen Kraft- und Freude- Macher, die unser Leben reich werden lassen. So werden die großen Päckchen leichter, die wir Tag für Tag bewältigen müssen.

In diesem Sinne wünsche ich euch heute noch einen tollen Start in den Tag mit ganz vielen kleinen Traumerfüllungen.

Und das Ganze dann bitte nur ❤  „Step by Step“ ❤ wie es der Rheinländer zu sagen pflegt *ähhm* oder war das jetzt doch der Ostfriese ?*lach*

Liebe Grüße
Heike

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Vielen Dank für deinen Besuch.………..tritt ruhig ein und verweile ein wenig bei mir und meinen Gedanken…… …fühl dich wohl und erkenne vielleicht auch ein wenig von dir selbst in dieser, meinen “kleinen Welt” die für mich alles ist. Es freut mich, dass du den Weg zu meinem Blog hier gefunden hast, darüber gestolpert oder dich hierher verirrt hast und es freut mich noch mehr, wenn du mir zum Abschied einen kleinen Kommentar da lässt, wie es dir gefallen hat, mich kennen zu lernen und ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn du mich wieder einmal besuchen kommst………. und nun komm…… Ich nehme dich an die Hand und zeige dir den Weg

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